Wie Tag und Nacht
Wie Tag und Nacht
Thorasiel biss sich auf die Unterlippe und versuchte den pochenden Schmerz in seinem Kopf zu ignorieren.
Befühlte das blaue Veilchen das nun schon weniger geworden war dank seiner Heilungskräfte.
Er war noch immer unsicher und auch gefrustet einen seiner Patienten aufzugeben, aber er konnte nicht mehr, war am Ende.
Dieser Ramielit hatte ihn erschöpft, ihn ausgemergelt.
"Er mag einfach keine Männer." Unruhig begann der Scriptura Engel auf seinen Fingernägeln zu kauen.
Seufzend erwischte der Heiler sich dabei so etwas hatte er noch nie gemacht, sein Blick schweifte zur Akte, dort waren seine ganzen Beobachtungen notiert.
Plötzlich hörte Thorasiel ein klopfen.
"Herein?"
Befühlte das blaue Veilchen das nun schon weniger geworden war dank seiner Heilungskräfte.
Er war noch immer unsicher und auch gefrustet einen seiner Patienten aufzugeben, aber er konnte nicht mehr, war am Ende.
Dieser Ramielit hatte ihn erschöpft, ihn ausgemergelt.
"Er mag einfach keine Männer." Unruhig begann der Scriptura Engel auf seinen Fingernägeln zu kauen.
Seufzend erwischte der Heiler sich dabei so etwas hatte er noch nie gemacht, sein Blick schweifte zur Akte, dort waren seine ganzen Beobachtungen notiert.
Plötzlich hörte Thorasiel ein klopfen.
"Herein?"
- Magnetklaue
- Beiträge: 4344
- Registriert: 09.03.2005 - 21:07
- Wohnort: Biberach a. d. Riss
- Kontaktdaten:
Re: Wie Tag und Nacht
Miriel straffte noch einmal ihren Rock und marschierte dann in die Cella des Ordensbruders, der sie herbeordert hatte.
Die Raphaelitin war sehr schlank und schmalhüftig und obwohl schon seit sechs Jahren auf der Erde nicht wirklich viel größer als ein junger Sigilengel. Dabei trug sie ihre zweite Zeichnung schon stolz seit zwei Jahren. Ihre Haut, ihr Haar und ihre Flügel waren schlohweiß und die hellen blauen Augen wirkten beinah geisterhaft. Sie machte eine durscheinende Erscheinung, lächelte jedoch breit und resolut, als sie die Tür hinter sich schloss.
Das herzförmige, durch den Dutt betonte Gesicht war aufmerksam, als sie Thorasiel musterte.
"Salve Bruder, du hast nach mir rufen lassen", begann sie und deutete eine kleine Verbeugung vor dem wesentlich größeren Engel an.
Die Raphaelitin war sehr schlank und schmalhüftig und obwohl schon seit sechs Jahren auf der Erde nicht wirklich viel größer als ein junger Sigilengel. Dabei trug sie ihre zweite Zeichnung schon stolz seit zwei Jahren. Ihre Haut, ihr Haar und ihre Flügel waren schlohweiß und die hellen blauen Augen wirkten beinah geisterhaft. Sie machte eine durscheinende Erscheinung, lächelte jedoch breit und resolut, als sie die Tür hinter sich schloss.
Das herzförmige, durch den Dutt betonte Gesicht war aufmerksam, als sie Thorasiel musterte.
"Salve Bruder, du hast nach mir rufen lassen", begann sie und deutete eine kleine Verbeugung vor dem wesentlich größeren Engel an.
Re: Wie Tag und Nacht
Thorasiel hatte die Arme vor der Brust verschränkt und atmete tief durch als Miriel eintrat.
Er wandte sich vom Fenster ab und öffnete seine Arme wieder um die Finger vor dem Bauch ineinander zu verschrenken.
Eine offene Körperhaltung die dem Gegenüber ehrliches Interesse bekunden sollte.
"Miriel. Freut mich dich zusehen."
Begann der ältere Lächelnd und nickte ihr zu.
"Ich komme gleich zur Sache lange herumreden will ich nicht. Ich möchte das du einen Patienten von mir übernimmst. Ein Ramielit, Sigil und...er leidet unter einer schweren Psychose. Schizophrenie mit paranoiden Wahnvorstellungen."
Er seufzte, nahm die Akte in die Hand und überreichte ihr sie.
"Er ist nicht ganz einfach wie du an meinem Gesicht schon erkennen kannst. Trotzdem,...Prag will das wir ihn behandeln. Ich gebe nicht gern einen Patienten ab,..aber...ich denke er mag keine Männer. Und da meine stoffliche Hülle männlich ist, ist es sehr schwer an ihn heranzukommen."
Thorasiel schenkte der jüngeren Raphaelitin ein müdes Lächeln.
Er wandte sich vom Fenster ab und öffnete seine Arme wieder um die Finger vor dem Bauch ineinander zu verschrenken.
Eine offene Körperhaltung die dem Gegenüber ehrliches Interesse bekunden sollte.
"Miriel. Freut mich dich zusehen."
Begann der ältere Lächelnd und nickte ihr zu.
"Ich komme gleich zur Sache lange herumreden will ich nicht. Ich möchte das du einen Patienten von mir übernimmst. Ein Ramielit, Sigil und...er leidet unter einer schweren Psychose. Schizophrenie mit paranoiden Wahnvorstellungen."
Er seufzte, nahm die Akte in die Hand und überreichte ihr sie.
"Er ist nicht ganz einfach wie du an meinem Gesicht schon erkennen kannst. Trotzdem,...Prag will das wir ihn behandeln. Ich gebe nicht gern einen Patienten ab,..aber...ich denke er mag keine Männer. Und da meine stoffliche Hülle männlich ist, ist es sehr schwer an ihn heranzukommen."
Thorasiel schenkte der jüngeren Raphaelitin ein müdes Lächeln.
- Magnetklaue
- Beiträge: 4344
- Registriert: 09.03.2005 - 21:07
- Wohnort: Biberach a. d. Riss
- Kontaktdaten:
Re: Wie Tag und Nacht
Miriel lächelte und nahm die dicke Akte entgegen. Neugierig schlug sie sie auf und überflog die Symbole und Zeichnungen, die dem Dokument beilagen. Das sah nach einem anspruchsvollen Fall aus und ihre Augen begannen aufgeregt zu leuchten. Perfekt! Miriel liebte Herausforderungen.
Sie sah wieder zu Thorasiel und klappte die Mappe zu und klemmte sie unter den Arm.
„Hm, er mag keine Männer, was? Interessant. Gut, ich nehme den Fall gern an. Wie heisst er denn und wo ist er untergebracht. Soll ich gleich hingehen oder schlägst du vor noch etwas zu warten?“
Sie rückte die Akte in ihren schmalen Armen zurecht un dzupfte ebenso an ihren Armstulpen, die etwas zu groß wirkten.
Sie sah wieder zu Thorasiel und klappte die Mappe zu und klemmte sie unter den Arm.
„Hm, er mag keine Männer, was? Interessant. Gut, ich nehme den Fall gern an. Wie heisst er denn und wo ist er untergebracht. Soll ich gleich hingehen oder schlägst du vor noch etwas zu warten?“
Sie rückte die Akte in ihren schmalen Armen zurecht un dzupfte ebenso an ihren Armstulpen, die etwas zu groß wirkten.
Re: Wie Tag und Nacht
Thorasiel beobachtete seine Schwester und für einen Moment stellte er seine Entscheidung doch in Frage.
Ließ sich nur für einen kurzen Augenblick von ihrem zierlich gebaut Körper ablenken.
Doch der Raphaelit wusste auch wenn sie so schmal gebaut war, würde sie wohl die beste Therapeutin für diesen seltsamen Ramieliten sein.
Thorasiel sah das leuchten in ihren Augen und sein Lächeln wurde stärker.
Anscheinend war seine Entscheidung doch eine gute gewesen.
"Er heißt Jahel. Er ist irgendwie sehr....seltsam. Ich denke dir wird er gefallen, sein Verhalten lässt viele Möglichlkeiten für weiter Studien."
Plötzlich wurde seine Miene düsterer.
"Irgendetwas ist mit ihm passiert Miriel. Doch die in Prag wollen es uns nicht sagen. Sie wollen nur das er so schnell wie möglich wieder zurück kommt. Diese ungeduldigen Ramieliten. So etwas dauert nun mal."
Der Heiler schüttelte seufzend den Kopf.
"Geh zu ihm, mach dich mit ihm vertraut.....Oh bevor ich es vergesse. Er mag kein gebratenes Fleisch...Er hasst den Geruch von gebratenen Fleisch. Er ist in der Mensa durchgedreht als es gebratenes Fleisch gab, hat auf jemanden eingeschlagen....Aber das habe ich alles notiert, steht alles in der Akte. Ist auch eine psychische Störung von ihm."
Thorasiel rieb sich mit einer Hand durchs Gesicht und nannte ihr den Trakt wo er untergebracht war. Eine einzel Cella.
"Weitere Fragen?"
Er sah sie mit einem leichten Lächeln an.
Ließ sich nur für einen kurzen Augenblick von ihrem zierlich gebaut Körper ablenken.
Doch der Raphaelit wusste auch wenn sie so schmal gebaut war, würde sie wohl die beste Therapeutin für diesen seltsamen Ramieliten sein.
Thorasiel sah das leuchten in ihren Augen und sein Lächeln wurde stärker.
Anscheinend war seine Entscheidung doch eine gute gewesen.
"Er heißt Jahel. Er ist irgendwie sehr....seltsam. Ich denke dir wird er gefallen, sein Verhalten lässt viele Möglichlkeiten für weiter Studien."
Plötzlich wurde seine Miene düsterer.
"Irgendetwas ist mit ihm passiert Miriel. Doch die in Prag wollen es uns nicht sagen. Sie wollen nur das er so schnell wie möglich wieder zurück kommt. Diese ungeduldigen Ramieliten. So etwas dauert nun mal."
Der Heiler schüttelte seufzend den Kopf.
"Geh zu ihm, mach dich mit ihm vertraut.....Oh bevor ich es vergesse. Er mag kein gebratenes Fleisch...Er hasst den Geruch von gebratenen Fleisch. Er ist in der Mensa durchgedreht als es gebratenes Fleisch gab, hat auf jemanden eingeschlagen....Aber das habe ich alles notiert, steht alles in der Akte. Ist auch eine psychische Störung von ihm."
Thorasiel rieb sich mit einer Hand durchs Gesicht und nannte ihr den Trakt wo er untergebracht war. Eine einzel Cella.
"Weitere Fragen?"
Er sah sie mit einem leichten Lächeln an.
- Magnetklaue
- Beiträge: 4344
- Registriert: 09.03.2005 - 21:07
- Wohnort: Biberach a. d. Riss
- Kontaktdaten:
Re: Wie Tag und Nacht
Miriel schnaubte abwertend. Das war typisch für die Ramieliten. Alles musste funktionieren, als wäre jeder Engel eine Maschine, dabei brauchten auch die Himmelsboten manchmal ihre Zuwendung und ihre Zeit um wieder ganz zu werden.
„Typisch...was für ein Orden“, grummelte sie und schüttelte den Kopf.
„Jahel also“, sagte sie und schwieg dann wieder, runzelte kurz die Stirn.
„Kein gebratenes Fleisch? Hrm, klingt unheimlich...Kriegstrauma vielleicht. Ich werde es herausfinden. Oder zumindest mehr darüber herausfinden, wenn ich es nicht aufklären kann, was mit ihm geschehen ist. Aber alles zu seiner Zeit.“
Sie sah kurz nachdenklich aus, aber legte dann freundlich den Kopf schief.
„Nein, keine Fragen mehr, danke. Sollte mir doch noch etwas einfallen werde ich dich entsprechend aufsuchen. Falls ich in deiner Akte nicht fündig werde.“
Sie nickte auf das dicke Dokument hinunter und wandte sich dann der Tür zu.
„Ich halte dich auf dem Laufenden“, ergänzte sie noch und strebte dann hinaus, die Akte fortbringen und dann einen ersten Besuch abzustatten. Noch bevor sie in die Akte geschaut hätte. Sie wollte sich ein unabhängiges erstes Bild machen und das dann mit der Akte vergleichen.
„Typisch...was für ein Orden“, grummelte sie und schüttelte den Kopf.
„Jahel also“, sagte sie und schwieg dann wieder, runzelte kurz die Stirn.
„Kein gebratenes Fleisch? Hrm, klingt unheimlich...Kriegstrauma vielleicht. Ich werde es herausfinden. Oder zumindest mehr darüber herausfinden, wenn ich es nicht aufklären kann, was mit ihm geschehen ist. Aber alles zu seiner Zeit.“
Sie sah kurz nachdenklich aus, aber legte dann freundlich den Kopf schief.
„Nein, keine Fragen mehr, danke. Sollte mir doch noch etwas einfallen werde ich dich entsprechend aufsuchen. Falls ich in deiner Akte nicht fündig werde.“
Sie nickte auf das dicke Dokument hinunter und wandte sich dann der Tür zu.
„Ich halte dich auf dem Laufenden“, ergänzte sie noch und strebte dann hinaus, die Akte fortbringen und dann einen ersten Besuch abzustatten. Noch bevor sie in die Akte geschaut hätte. Sie wollte sich ein unabhängiges erstes Bild machen und das dann mit der Akte vergleichen.
Re: Wie Tag und Nacht
"Ich bin jederzeit da falls du Fragen hast. Und ich würde gern auf dem laufenden bleiben."
Thorasiels Lächeln wurde stärker. "Er war ja mal ein Patient von mir."
Der Raphaelit verabschiedete sich von Miriel und atmete tief durch als sie gegangen war.
`Jahel....wieso bist du so wichtig für den Orden? Und wieso sagen sie uns nicht was dir widerfahren ist?..`
Mit einem seufzen und Kopfschütteln, setzte sich der Heiler auf seinen Hocker und sah die Aufzeichnungen seiner anderen Patienten durch.
Jahel war in seiner Cella und starrte aus dem Fenster, versuchte in den Bewegungen der Wolken etwas zuerkennen.
Versuchte zu analysieren warum der Wind ausgerechnet von dieser Richtung wehte, war sich sogar sicher das es ein Sinn haben musste warum die Wolken nur dieses eine Muster hinter sich herzogen.
Ein Muster das immer wieder auftrat und ihn nicht losließ.
Plötzlich kam ihm etwas in den Kopf und er schrieb eilig ein paar Zahlen und Formeln auf.
Das kannte Jahel, das war etwas was er immer getan hatte, eine Routine die ihn beruhigte.
Als es klopfte war er immer noch mitten in seinen Aufzeichnungen gefangen, doch dann legte er den Stift beiseite und blickte zur Tür.
Seine Bernsteinfarbenen Augen blickten zur Tür. Puls und Atmung beschleunigte sich, ein Klopfen war nie ein gutes Zeiche gewesen.
Immer kamen Engel oder Menschen die etwas von ihm wollten, etwas forderten.
Seine Finger spielten mit der Haarklammer die in seinem Rabenschwarzen Haar befestigt war, so das sein langes Haar über die Klammer fiel und es ihm aus dem Gesicht hielt.
Doch verirrten sich ein paar kürzere Strähnen in sein gebräuntes Gesicht.
Der Ramielit atmete tief durch und erinnerte sich an die freundliche Formel die es ermöglichte ein einlassen zu gewähren, so aber auch ein einlassen in seine Privatsphäre zu gewähren.
"Herein."
Hörte er plötzlich selbst seine tiefe ruhige wohlklingende Stimme.
Thorasiels Lächeln wurde stärker. "Er war ja mal ein Patient von mir."
Der Raphaelit verabschiedete sich von Miriel und atmete tief durch als sie gegangen war.
`Jahel....wieso bist du so wichtig für den Orden? Und wieso sagen sie uns nicht was dir widerfahren ist?..`
Mit einem seufzen und Kopfschütteln, setzte sich der Heiler auf seinen Hocker und sah die Aufzeichnungen seiner anderen Patienten durch.
Jahel war in seiner Cella und starrte aus dem Fenster, versuchte in den Bewegungen der Wolken etwas zuerkennen.
Versuchte zu analysieren warum der Wind ausgerechnet von dieser Richtung wehte, war sich sogar sicher das es ein Sinn haben musste warum die Wolken nur dieses eine Muster hinter sich herzogen.
Ein Muster das immer wieder auftrat und ihn nicht losließ.
Plötzlich kam ihm etwas in den Kopf und er schrieb eilig ein paar Zahlen und Formeln auf.
Das kannte Jahel, das war etwas was er immer getan hatte, eine Routine die ihn beruhigte.
Als es klopfte war er immer noch mitten in seinen Aufzeichnungen gefangen, doch dann legte er den Stift beiseite und blickte zur Tür.
Seine Bernsteinfarbenen Augen blickten zur Tür. Puls und Atmung beschleunigte sich, ein Klopfen war nie ein gutes Zeiche gewesen.
Immer kamen Engel oder Menschen die etwas von ihm wollten, etwas forderten.
Seine Finger spielten mit der Haarklammer die in seinem Rabenschwarzen Haar befestigt war, so das sein langes Haar über die Klammer fiel und es ihm aus dem Gesicht hielt.
Doch verirrten sich ein paar kürzere Strähnen in sein gebräuntes Gesicht.
Der Ramielit atmete tief durch und erinnerte sich an die freundliche Formel die es ermöglichte ein einlassen zu gewähren, so aber auch ein einlassen in seine Privatsphäre zu gewähren.
"Herein."
Hörte er plötzlich selbst seine tiefe ruhige wohlklingende Stimme.
- Magnetklaue
- Beiträge: 4344
- Registriert: 09.03.2005 - 21:07
- Wohnort: Biberach a. d. Riss
- Kontaktdaten:
Re: Wie Tag und Nacht
Miriel hatte noch einmal ihren Kriegsrock zurechtgezupft, bevor sie geklopft hatte und als das Herein erklang, trat sie mit einem Lächeln ein. Nicht zu überzogen, aber freundlich, immerhin wollte sie eine vertrauensvolle Beziehung zu dem Patienten aufbauen.
Ihr gegenüber befand sich ein Ramielit mit schwarzem Haar und hellen Augen. Sie sah ihn interessiert an und wartete einen Moment, um auch dem Patienten einen Augenblick zu lassen sie zu mustern.
„Salve Bruder, mein Name ist Miriel“, sagte sie dann und deutete wieder eine leichte Verbeugung an und lächelte etwas vergnügter.
„Ich bin ab heute für dich verantwortlich und ich hoffe wir werden uns gut verstehen.“
Ihr gegenüber befand sich ein Ramielit mit schwarzem Haar und hellen Augen. Sie sah ihn interessiert an und wartete einen Moment, um auch dem Patienten einen Augenblick zu lassen sie zu mustern.
„Salve Bruder, mein Name ist Miriel“, sagte sie dann und deutete wieder eine leichte Verbeugung an und lächelte etwas vergnügter.
„Ich bin ab heute für dich verantwortlich und ich hoffe wir werden uns gut verstehen.“
Re: Wie Tag und Nacht
Jahels Kopf hatte ihn getäuscht es kam niemand herein, wo sein Verstand auf abgespeicherte Daten hätte zugreifen können, oder anders gesagt es kam niemand herein den er kannte.
Die hellen Augen des Ramieliten begutachteten die kleine Raphaelitin, nach einem kleinen Moment hoben sich seine Mundwinkel was jemand außenstehendes wohl als Lächeln definiert hätte.
`M-i-r-i-e-l.`
Jahel ließ sich ihren Namen durch den Kopf gehen und sah dabei nachdenklich zur Decke.
Der Name gefiel ihm, der Sinn der hinter diesen Wörtern steckte gefiel ihm.
Sie ist noch hier und sieht dich an.
Blinzelnd lauschte der Ramielit der sanften Stimme in seinem Kopf.
Räuspernd nickte er langsam und fast schüchtern der Heilerin zu.
"Ich denke nun wird eine formelle Grußformel von mir erwartet, denn so erfordert es doch das Ritual. Eine soziale Interaktion wird erwünscht bei dem sich beide Gehirnhälfte verknüpfen um mit genügend Konzentration dem Gegenüber seine Aufmerksamkeit zu schenken."
Jahel stand auf und nun wurde sein Lächeln etwas freundlicher.
"Salve."
Gab er etwas verlegen von sich.
Sah dann zum zweiten Hocker der fast vor seinem stand, räusperte sich verlegen und deutete auf diesen.
"Verzeihung mein soziales Verhalten lässt zu wünschen übrig. Ich bin nicht so geübt in soziale Interaktionen. Aber setz dich doch."
Jahel stand auf und strich sich etwas nervös den Falten freien Kriegsrock glatt.
Der Ramielit musste seinen Händen eine Aufgabe geben, sonst würde er unruhig werden.
Die Cella sah sehr sauber und aufgeräumt aus, auf dem Schreibtisch lagen einige Blätter und Notizen so wie Stifte und Schreibfeder, aber auch die waren ordentlich zusammen geräumt.
Auch in den Regalen die voller Bücher und anscheinend Zeichenmappen waren, herrschte Ordnung.
Nur was seltsam war, das überall an den Wänden Zettel hingen mit Zahlen, Formeln und seltsamen Zeichen darauf. Sie hingen überall an den Wänden.
Die hellen Augen des Ramieliten begutachteten die kleine Raphaelitin, nach einem kleinen Moment hoben sich seine Mundwinkel was jemand außenstehendes wohl als Lächeln definiert hätte.
`M-i-r-i-e-l.`
Jahel ließ sich ihren Namen durch den Kopf gehen und sah dabei nachdenklich zur Decke.
Der Name gefiel ihm, der Sinn der hinter diesen Wörtern steckte gefiel ihm.
Sie ist noch hier und sieht dich an.
Blinzelnd lauschte der Ramielit der sanften Stimme in seinem Kopf.
Räuspernd nickte er langsam und fast schüchtern der Heilerin zu.
"Ich denke nun wird eine formelle Grußformel von mir erwartet, denn so erfordert es doch das Ritual. Eine soziale Interaktion wird erwünscht bei dem sich beide Gehirnhälfte verknüpfen um mit genügend Konzentration dem Gegenüber seine Aufmerksamkeit zu schenken."
Jahel stand auf und nun wurde sein Lächeln etwas freundlicher.
"Salve."
Gab er etwas verlegen von sich.
Sah dann zum zweiten Hocker der fast vor seinem stand, räusperte sich verlegen und deutete auf diesen.
"Verzeihung mein soziales Verhalten lässt zu wünschen übrig. Ich bin nicht so geübt in soziale Interaktionen. Aber setz dich doch."
Jahel stand auf und strich sich etwas nervös den Falten freien Kriegsrock glatt.
Der Ramielit musste seinen Händen eine Aufgabe geben, sonst würde er unruhig werden.
Die Cella sah sehr sauber und aufgeräumt aus, auf dem Schreibtisch lagen einige Blätter und Notizen so wie Stifte und Schreibfeder, aber auch die waren ordentlich zusammen geräumt.
Auch in den Regalen die voller Bücher und anscheinend Zeichenmappen waren, herrschte Ordnung.
Nur was seltsam war, das überall an den Wänden Zettel hingen mit Zahlen, Formeln und seltsamen Zeichen darauf. Sie hingen überall an den Wänden.
- Magnetklaue
- Beiträge: 4344
- Registriert: 09.03.2005 - 21:07
- Wohnort: Biberach a. d. Riss
- Kontaktdaten:
Re: Wie Tag und Nacht
Miriel hörte aufmerksam zu und nickte dann.
„Das ist kein Problem. Wir werden nicht mehr soziale Interaktion betreiben müssen als notwendig. Außerdem bin ich ja auch dazu da dich ein wenig darin zu trainieren.“
Dann wandte sie den Blick ab und ließ ihn schweifen. Alles war ordentlich und aufgeräumt, auch der Engel war adrett und sauber gekleidet.
Nur die Wände erregten ihre Aufmerksamkeit. Über und über mit Zetteln beklebt boten sie einen seltsamen Anblick.
Miriel drehte sich einmal um sich selbst und wandte sich dann wieder Jahel zu.
„Das sieht ja interessant aus, was hast du denn hier festgehalten?“
„Das ist kein Problem. Wir werden nicht mehr soziale Interaktion betreiben müssen als notwendig. Außerdem bin ich ja auch dazu da dich ein wenig darin zu trainieren.“
Dann wandte sie den Blick ab und ließ ihn schweifen. Alles war ordentlich und aufgeräumt, auch der Engel war adrett und sauber gekleidet.
Nur die Wände erregten ihre Aufmerksamkeit. Über und über mit Zetteln beklebt boten sie einen seltsamen Anblick.
Miriel drehte sich einmal um sich selbst und wandte sich dann wieder Jahel zu.
„Das sieht ja interessant aus, was hast du denn hier festgehalten?“
Re: Wie Tag und Nacht
Jahel atmete bei ihren ersten Worten erleichtert auf.
Er war nie jemand gewesen der gepflegte Konversationen führen konnte.
Sein Verstand war so voll von interessanteren Dingen, ein Gespräch das in der angelitischen Gesellschaft als Plaudern bezeichnet wurde, verwirrte ihn und machte ihn nervös.
Daher beruhigten den Ramieliten Miriels Worte.
Jahel blickte wieder aus dem Fenster und sah dem Wolkenmuster erneut dabei zu, doch so wirklich darauf konzentrieren konnte sich der Engel nicht, denn ihre Anwesenheit die er bewusst wahrnahm machte ihn doch etwas nervös.
Sie war fremd und somit eine potentielle Gefahr seiner Privatsphäre.
Plötzlich sprach die Raphaelitin seine Aufzeichnungen an den Wänden an.
Sie will dich ausspionieren. Trau ihr nicht. Du weißt das sie dich sonst holen kommen. Sag ihr nichts.
Da waren wieder die Stimmen in seinem Kopf die ihn vor Gefahr warnten.
Seine Bernsteinfabenden Augen blickten sie an und ganz leicht sah man in diesen das misstrausche Aufflackern.
"Definiere interessant. Was genau meinst du? interessant auf eine künstlerische Art und Weise? Oder interessant auf eine neugierige Art und Weise, wo der Verstand mehr Informationen verarbeiten und erfahren will als er sollte?"
Jahel spannte sich an, seine Armmuskeln waren gut zusehen, er war zwar schlank gebaut aber dennoch sah man das er sich sportlich betätigte.
Er war nie jemand gewesen der gepflegte Konversationen führen konnte.
Sein Verstand war so voll von interessanteren Dingen, ein Gespräch das in der angelitischen Gesellschaft als Plaudern bezeichnet wurde, verwirrte ihn und machte ihn nervös.
Daher beruhigten den Ramieliten Miriels Worte.
Jahel blickte wieder aus dem Fenster und sah dem Wolkenmuster erneut dabei zu, doch so wirklich darauf konzentrieren konnte sich der Engel nicht, denn ihre Anwesenheit die er bewusst wahrnahm machte ihn doch etwas nervös.
Sie war fremd und somit eine potentielle Gefahr seiner Privatsphäre.
Plötzlich sprach die Raphaelitin seine Aufzeichnungen an den Wänden an.
Sie will dich ausspionieren. Trau ihr nicht. Du weißt das sie dich sonst holen kommen. Sag ihr nichts.
Da waren wieder die Stimmen in seinem Kopf die ihn vor Gefahr warnten.
Seine Bernsteinfabenden Augen blickten sie an und ganz leicht sah man in diesen das misstrausche Aufflackern.
"Definiere interessant. Was genau meinst du? interessant auf eine künstlerische Art und Weise? Oder interessant auf eine neugierige Art und Weise, wo der Verstand mehr Informationen verarbeiten und erfahren will als er sollte?"
Jahel spannte sich an, seine Armmuskeln waren gut zusehen, er war zwar schlank gebaut aber dennoch sah man das er sich sportlich betätigte.
- Magnetklaue
- Beiträge: 4344
- Registriert: 09.03.2005 - 21:07
- Wohnort: Biberach a. d. Riss
- Kontaktdaten:
Re: Wie Tag und Nacht
Miriel sah ihn an und beschloss ehrlich zu bleiben.
„Ich bin immer neugierig und möchte die Welt verstehen. Darum empfinde ich diese für mich völlig unbekannten Zeichen als interessant. Außerdem muss ich dir widersprechen, es gibt keine Informationen die man nicht verarbeiten und erfahren sollte. Nur durch Weiterbildung kann man selbst wachsen.“
Sie zuckte entschuldigend die Schultern und wandte sich von den Bildern ab.
„Aber ich werde nciht wieder danach fragen, ich sehe es ist dir unangenehm.“
Sie trat etwas zum Fenster hin und überlegte einen Moment.
„Wir zwei werden einige Zeit zusammen verbringen müssen und ich hoffe, das ich dir eine Hilfe sein kann. Zöger nicht zu sagen, wenn du etwas möchtest oder wünschst. Wir werden sehen ob ich es dir bringen oder erfüllen kann.“
Damit lächelte sie wieder ein wenig und sah Jahel offen an. Grundehrlich wie sie war, konnte sie ihn nicht anschwindeln oder einwickeln.
„Ich bin immer neugierig und möchte die Welt verstehen. Darum empfinde ich diese für mich völlig unbekannten Zeichen als interessant. Außerdem muss ich dir widersprechen, es gibt keine Informationen die man nicht verarbeiten und erfahren sollte. Nur durch Weiterbildung kann man selbst wachsen.“
Sie zuckte entschuldigend die Schultern und wandte sich von den Bildern ab.
„Aber ich werde nciht wieder danach fragen, ich sehe es ist dir unangenehm.“
Sie trat etwas zum Fenster hin und überlegte einen Moment.
„Wir zwei werden einige Zeit zusammen verbringen müssen und ich hoffe, das ich dir eine Hilfe sein kann. Zöger nicht zu sagen, wenn du etwas möchtest oder wünschst. Wir werden sehen ob ich es dir bringen oder erfüllen kann.“
Damit lächelte sie wieder ein wenig und sah Jahel offen an. Grundehrlich wie sie war, konnte sie ihn nicht anschwindeln oder einwickeln.
Re: Wie Tag und Nacht
Jahel lauschte ihren Worten, speicherte diese Informationen die er gerade erfahren hatte in seinem Verstand ab.
Nun ehrlich war er auch, er mochte diese Engel und Menschen nicht die ihm nicht diese Art von Informationen mitteilten die in ihren Köpfen vorgingen und sich lieber mit einem Schein umgaben der nicht wirklich war.
Der Ramielit legte seinen Kopf leicht schief und musterte Miriel ein wenig.
"Was erkennst du wenn du aus dem Fenster siehst? Was sieht dein Verstand?"
Fragte der Sigil Träger mit einem leicht nachdenklichen Lächeln.
Er wollte Miriel verstehen wollte ihre Welt sehen.
Aber innerlich fragte sich der Ramielit was das bringen sollte? Jemanden zu verstehen, in die Welt eines anderen einzutauchen darauf verstand sich Jahel nicht sonderlich gut.
Plötzlich hörte er ein Piepsen ein schrilles Pfeifen, ein hoher Ton der ihm nicht gefiel.
Und dann waren da wieder diese Stimmen die durcheinander redeten.
Vertrau ihr nicht! Lass es sein! Sie wird dich enttäuschen!
Hörte er die dominanteste von ihnen sagen.
Jahel rieb sich sich die Stirn und versuchte die Stimmen zu ignorieren.
Nun ehrlich war er auch, er mochte diese Engel und Menschen nicht die ihm nicht diese Art von Informationen mitteilten die in ihren Köpfen vorgingen und sich lieber mit einem Schein umgaben der nicht wirklich war.
Der Ramielit legte seinen Kopf leicht schief und musterte Miriel ein wenig.
"Was erkennst du wenn du aus dem Fenster siehst? Was sieht dein Verstand?"
Fragte der Sigil Träger mit einem leicht nachdenklichen Lächeln.
Er wollte Miriel verstehen wollte ihre Welt sehen.
Aber innerlich fragte sich der Ramielit was das bringen sollte? Jemanden zu verstehen, in die Welt eines anderen einzutauchen darauf verstand sich Jahel nicht sonderlich gut.
Plötzlich hörte er ein Piepsen ein schrilles Pfeifen, ein hoher Ton der ihm nicht gefiel.
Und dann waren da wieder diese Stimmen die durcheinander redeten.
Vertrau ihr nicht! Lass es sein! Sie wird dich enttäuschen!
Hörte er die dominanteste von ihnen sagen.
Jahel rieb sich sich die Stirn und versuchte die Stimmen zu ignorieren.