Der Himmel der Urieliten [Mont Salvage] - Intime
Moderator: Uriel
Langsam ging die Sonne im Ebrotal unter und zumindestens Thjonel sehnte die heranbrechende Nacht herbei, die den beiden Urieliten ja ohnenhin nichts ausmachen würde.
Sanft glitten die Urieliten auf dem Nachtwind gen Norden, weiter ins Gebirge hinein und nur die nächtlichen fernen Rufe der Tiere und das Rascheln ihrer Federn waren den beiden Urieliten Reisgast und vertrauter Freund zugleich.
Das Gebirge flachte nach einiger Zeit ab und der Pyrenäenkanal entblöste seine nun schwarzen Gewässer, die Iberia vom Rest Europas trennte.
Beinahe milchig wie ferne Glühwürmchen tanzten die Lampingions die die Schiffe zu dieser Stunde beleuchteten im Wind und wiegten sich zugleich mit den Schiffen auf diesen schwarzen unddurchdringlichen Gewässern.
Thjonels Blick glitt von den Schiffen weg geradewegs auf ihr erstes Etappenziel: Rodez, die Stadt der Beutereiter.
Die Stadt krallte sich mit ihren Fundamenten an den schroffen Fels der Klippen, wie ein Adler auf den felsigen Untergrund wenn er landete und zu spähend in die Ferne blickte.
Ja Rodez war beinhe wie ein Adler. Es strahlte den stolz der Beutereiter aus, obwohl es die meisste Zeit des Jahres verlassen war...und was noch viel wichtiger war, es wirkte bedrohlich wenn man es vom Meer aus sah.
Nun waren sie in Raphaelsland und Thjonel konnte diesen Willkommensgruß dieser Stadt nicht wirklich als raphaeltisch betrachten....aber eindrucksvoll war er allemal.
Raschelnd stieg Thjonel etwas höher um kurz über seiner Schwester zu gleiten.
So konnte man sich auf jedenfall besser unterhalten, befand er, weil man nicht über zwei Flügelspannweiten schreien musste.
Ein grinsen konnte sich der Urielit nicht verkneifen, als er zu seiner Schwester sprach. "Wollen wir die Küstenroute nehmen oder möchtest du doch eher durch Landesinnere fliegen? Erst in Gratianopel verschnaufen? In Nim wo Diadoch Erik residiert gibt es zwar einen Konvent aber ich möchte dich entscheiden lassen, wo wir daserste Mal richtig rasten."
Sanft glitten die Urieliten auf dem Nachtwind gen Norden, weiter ins Gebirge hinein und nur die nächtlichen fernen Rufe der Tiere und das Rascheln ihrer Federn waren den beiden Urieliten Reisgast und vertrauter Freund zugleich.
Das Gebirge flachte nach einiger Zeit ab und der Pyrenäenkanal entblöste seine nun schwarzen Gewässer, die Iberia vom Rest Europas trennte.
Beinahe milchig wie ferne Glühwürmchen tanzten die Lampingions die die Schiffe zu dieser Stunde beleuchteten im Wind und wiegten sich zugleich mit den Schiffen auf diesen schwarzen unddurchdringlichen Gewässern.
Thjonels Blick glitt von den Schiffen weg geradewegs auf ihr erstes Etappenziel: Rodez, die Stadt der Beutereiter.
Die Stadt krallte sich mit ihren Fundamenten an den schroffen Fels der Klippen, wie ein Adler auf den felsigen Untergrund wenn er landete und zu spähend in die Ferne blickte.
Ja Rodez war beinhe wie ein Adler. Es strahlte den stolz der Beutereiter aus, obwohl es die meisste Zeit des Jahres verlassen war...und was noch viel wichtiger war, es wirkte bedrohlich wenn man es vom Meer aus sah.
Nun waren sie in Raphaelsland und Thjonel konnte diesen Willkommensgruß dieser Stadt nicht wirklich als raphaeltisch betrachten....aber eindrucksvoll war er allemal.
Raschelnd stieg Thjonel etwas höher um kurz über seiner Schwester zu gleiten.
So konnte man sich auf jedenfall besser unterhalten, befand er, weil man nicht über zwei Flügelspannweiten schreien musste.
Ein grinsen konnte sich der Urielit nicht verkneifen, als er zu seiner Schwester sprach. "Wollen wir die Küstenroute nehmen oder möchtest du doch eher durch Landesinnere fliegen? Erst in Gratianopel verschnaufen? In Nim wo Diadoch Erik residiert gibt es zwar einen Konvent aber ich möchte dich entscheiden lassen, wo wir daserste Mal richtig rasten."
Israfel genoss den Flug. Es war schön, einmal wieder heraus zu kommen, den Wind zu spüren, wie er kraftvoll in die Schwingen griff und so vermochte, den Engel mühelos oben in der Luft zu halten, während die Landschaft unter ihr hinwegzog.
Blinzelnd sah die Urielitin hinauf, als Thjonel sich über sie schob.
„Spuck mir nicht auf Kopf!“ warnte sie lachend, dann lauschte sie dem, was der andere Engel zu sagen hatte.
„Also...“ wog sie einen Moment ab, bevor sich ein verschmitztes Grinsen auf ihre Lippen legte.
„Warum fliegen wir nicht einfach drauflos? So schnell wir können und schauen, wie weit wir bis Sonnenaufgang kommen und da machen wir einfach rast. Nim sollte dann schon hinter uns liegen, oder?“
Blinzelnd sah die Urielitin hinauf, als Thjonel sich über sie schob.
„Spuck mir nicht auf Kopf!“ warnte sie lachend, dann lauschte sie dem, was der andere Engel zu sagen hatte.
„Also...“ wog sie einen Moment ab, bevor sich ein verschmitztes Grinsen auf ihre Lippen legte.
„Warum fliegen wir nicht einfach drauflos? So schnell wir können und schauen, wie weit wir bis Sonnenaufgang kommen und da machen wir einfach rast. Nim sollte dann schon hinter uns liegen, oder?“
Thjonel wägte die Worte seiner Schwester ab und nickte bestätigend. "Wettfliegen. OK. Aber Tagsüber sollten wir nen gemütlichen schattigen Ort zum meditieren suchen. Das ist meien einzige Bedingung"
Mit diesen Worten drehte Thjonel bei, sodass er wieder gleich auf mit der Schwester war und wartete eigentlich nur noch auf den imaginären Startschuss.
Mit diesen Worten drehte Thjonel bei, sodass er wieder gleich auf mit der Schwester war und wartete eigentlich nur noch auf den imaginären Startschuss.
„Wettfliegen hatte ich zwar nicht gemeint, aber... okay!“ grinste Israfel ihrem Bruder zu. Schattige Rastplätze hörte sich ebenfalls gut an.
„In gerader Linie nach Gratianopel. Wer zuerst schlapp macht hat verloren! Und keine Mächte! Eins.. zwei... Los!“
Wie ein geölter Blitz zischte die Urielitin los. Sie hatte ihren Vortrag über die Wettbedingungen genutzt, genau den Luftstrom zu finden, den sie brauchte, sich schließlich hineinfallen lassen, um sogleich mit ein paar kräftigen Flügelschlägen den Schub der warmen Bö noch zu verstärken..
„In gerader Linie nach Gratianopel. Wer zuerst schlapp macht hat verloren! Und keine Mächte! Eins.. zwei... Los!“
Wie ein geölter Blitz zischte die Urielitin los. Sie hatte ihren Vortrag über die Wettbedingungen genutzt, genau den Luftstrom zu finden, den sie brauchte, sich schließlich hineinfallen lassen, um sogleich mit ein paar kräftigen Flügelschlägen den Schub der warmen Bö noch zu verstärken..
Im Gegensatz zu Israfel, legte Thjonel keinen solchen Kavalliersstart hin. Statt dessen, flog er schnell etwas höher um dann sich in die schnellen Abwärtsströmungen fallen zu lassen.
Zwar hatte seine Schwester so einen kleinen vorsprung, doch Thjonel war sich sicher, dass er so aufholen konnte und auch länger aushalten würde.
So jagten die beiden Urieliten am Himmel durch die Nacht, quer über Felder, Dörfer und Wälder und keiner der beiden Engel wollte so recht aufgeben, denn schließlich kannten beide genug Tricks, wie sie ihre Kräfte am besten einteilen konnten.
So glitten unter den Urieliten, Stadt um Stadt und Dorf um Dorf vorbei, und die Lichtpunkte der einzelnen Lichter vermengten sich alsbald zu einer Masse, als sie Gratianopel immer näher kamen.
Die Stadt, die wie ein glitzernes Juwel in der nacht erstahlte und dessen Himmel ein sanftes weißes Licht in die Dunkelheit, des herannahenden Tages entsendete.
Erst hier, beschlossen die zwei Engel Waffenstillstand zu halten und den Tag über zu ruhen und Kräfte zu sammeln, für die nächste Nacht.
Zwar hatte seine Schwester so einen kleinen vorsprung, doch Thjonel war sich sicher, dass er so aufholen konnte und auch länger aushalten würde.
So jagten die beiden Urieliten am Himmel durch die Nacht, quer über Felder, Dörfer und Wälder und keiner der beiden Engel wollte so recht aufgeben, denn schließlich kannten beide genug Tricks, wie sie ihre Kräfte am besten einteilen konnten.
So glitten unter den Urieliten, Stadt um Stadt und Dorf um Dorf vorbei, und die Lichtpunkte der einzelnen Lichter vermengten sich alsbald zu einer Masse, als sie Gratianopel immer näher kamen.
Die Stadt, die wie ein glitzernes Juwel in der nacht erstahlte und dessen Himmel ein sanftes weißes Licht in die Dunkelheit, des herannahenden Tages entsendete.
Erst hier, beschlossen die zwei Engel Waffenstillstand zu halten und den Tag über zu ruhen und Kräfte zu sammeln, für die nächste Nacht.
Ziemlich geschafft und außer Atem setzte Israfel auf einer Flugplattform des raphaelitischen Himmels auf. Sie hätte wohl noch weiter fliegen können, aber dann wäre sie bestimmt irgendwann einfach aus dem Himmel gefallen. Zum Glück hatte auch Thjonel so ausgesehen, als dass er einer kurzen Pause nicht abgeneigt sei.
Der Himmel der heilenden Hände und der heranbrechende Tag schienen ohnehin wie gemacht für eine Rast, ein stärkendes mahl und eine warme Cella, in der man in der Meditation neue Kräfte sammeln könnte.
„Heute Abend geht’s aber weiter!“ grinste die Urielitin leise keuchend und piekste Thjonel in den Bauch. „Und dann bis Nürnberg, das sollte doch zu schaffen sein!“
Einen langem Atemzug entlassend entknotete Israfel das grüne Haarband und ließ ihre ohnehin zerzausten Locken über die Schulter fallen.
„Sollen wir erst mal was essen? Ich denke mal, dass die jetzt frühstück servieren.“ Nuschelte sie um das Band in ihrem Mund herum, das sie dort zwischengeparkt hatte, während ihre Hände die Haare wieder ordentlich zum Zopf zusammensammelten.
Der Himmel der heilenden Hände und der heranbrechende Tag schienen ohnehin wie gemacht für eine Rast, ein stärkendes mahl und eine warme Cella, in der man in der Meditation neue Kräfte sammeln könnte.
„Heute Abend geht’s aber weiter!“ grinste die Urielitin leise keuchend und piekste Thjonel in den Bauch. „Und dann bis Nürnberg, das sollte doch zu schaffen sein!“
Einen langem Atemzug entlassend entknotete Israfel das grüne Haarband und ließ ihre ohnehin zerzausten Locken über die Schulter fallen.
„Sollen wir erst mal was essen? Ich denke mal, dass die jetzt frühstück servieren.“ Nuschelte sie um das Band in ihrem Mund herum, das sie dort zwischengeparkt hatte, während ihre Hände die Haare wieder ordentlich zum Zopf zusammensammelten.
Thjonel sprang geradezu auf, als Israfel ihn in den Bauch zwickte. "Wuho! Immer langsam mit den jungen Urieliten. Heute Abend geht es weiter, quer durch die Alpen, nach Nürnberg und dass du mir ja nicht mittendrin Schlapp machst. Von Nürnberg ist es nur noch nen Katzensprung bis nach Prag. " sagte Thjonel lachend und versuchte sich vor Israfels flinken Händen zu retten.
"Wir melden uns am besten an, dann geh ich zumindestens duschen und dann essen. Frischgewaschen schmeckt das Essen nämlich noch besser und nach nem langen Flug ist die beste Entspannung vor Muskelkater nunmal duschen. Was meinste Israfel?" fragte Thjonel seine Schwester und streckte seine Flügel einmal ausgiebig, ehe er sie zusammenfaltete. Er musste ihr ja nicht unbedingt sagen, dass auf frisch gewaschener Haut seine Salbe auch besser hielt und er nicht in die Gefahr geriet diese grässliche Krankheit zu bekommen.
"Wir melden uns am besten an, dann geh ich zumindestens duschen und dann essen. Frischgewaschen schmeckt das Essen nämlich noch besser und nach nem langen Flug ist die beste Entspannung vor Muskelkater nunmal duschen. Was meinste Israfel?" fragte Thjonel seine Schwester und streckte seine Flügel einmal ausgiebig, ehe er sie zusammenfaltete. Er musste ihr ja nicht unbedingt sagen, dass auf frisch gewaschener Haut seine Salbe auch besser hielt und er nicht in die Gefahr geriet diese grässliche Krankheit zu bekommen.
„Duschen ist ne tolle Idee!“ stimmte auch Israfel breit grinsend zu, gab Thjonel einen freundschaftlichen Klaps auf die Schultern und schickte sich an, gleich weiter zu einem der Monachen zu gehen, die die großen Pforten bewachten, die den Weg ins Innere des Himmels bildeten.
Duschen war sogar hervorragend, denn so hätte die Urielitin vielleicht endliche eine Chance, sich ihren Begleiter mal genauer anzusehen. Wenn der ihr nicht sagen wollte, ob er Männlein oder Weiblein war, dann musste sie die Sache eben selbst in die Hand nehmen. Jemandem beim meditieren unter den Rock zu sehen war schließlich mehr als pietätlos, beim Duschen jedoch war es ja nur natürlich, dass man sich entkleidete.
„Guten Morgen, wir sind Israfel und Thjonel und kommen gerade aus Mont Salvage. Wir sind auf der Durchreise nach Prag und würden hier gerne unseren tag verbringen, damit wir heute Abend gestärkt weiterfliegen können!“ machte Israfel keine großen Umschweife, dem Monach freundlich zu erklären, bevor sie sich noch einmal umwandte und Thjonel ein weiteres, breites Grinsen zuwarf.
Duschen war sogar hervorragend, denn so hätte die Urielitin vielleicht endliche eine Chance, sich ihren Begleiter mal genauer anzusehen. Wenn der ihr nicht sagen wollte, ob er Männlein oder Weiblein war, dann musste sie die Sache eben selbst in die Hand nehmen. Jemandem beim meditieren unter den Rock zu sehen war schließlich mehr als pietätlos, beim Duschen jedoch war es ja nur natürlich, dass man sich entkleidete.
„Guten Morgen, wir sind Israfel und Thjonel und kommen gerade aus Mont Salvage. Wir sind auf der Durchreise nach Prag und würden hier gerne unseren tag verbringen, damit wir heute Abend gestärkt weiterfliegen können!“ machte Israfel keine großen Umschweife, dem Monach freundlich zu erklären, bevor sie sich noch einmal umwandte und Thjonel ein weiteres, breites Grinsen zuwarf.
Die Engel mussten nicht lange warten, denn der Monach führte sie sofort zu einer der freien Cella auf der gleichen Etage.
Thjonel inspizierte mit seinen Blicken die geräumige Cella, die für zwei Engel durchaus sehr groß war und nickte dem Monach bestätigend zu.
Der Monach seinerseits sah ich somit als entlassen an und wirbelte geradezu noch einmal herum, als Thjonel ihn auf die Schulter tippte und ihn somit zeigte, dass er noch längst nicht entlassen war.
Entwaffnend lächelte der überrumpelte Monach und gab Thonjel bereitwillig die Auskunft nach der Lage der santiären Anlagen und des Refektoriums und verabschiedete sich nachdme er dies getan hatte, von den Engeln.
"So, jetzt wissen wir auch wo die Duschen sind." sagte Thjonel feierlich und ging in die Richtung, die ihnen der Monach gewiesen hatte.
Leise hörte man das Fußtapsen und Tropfen auf den warmen Fliesenboden, als die Thjonel, den ersten Schritt auf den Fliesenboden tat und die sanitären Anlagen betrat und er sogleich in warmen, undurchsichtigen Nebel gehüllt wurde.
Der ganze Raum war von oben bis unten mit weißen Fliesen ausgelegt, die sich in einer endlosen Ketten aneinander reihten.
Vor ihnen erstreckte sich eine lange Theke, auf der man sein Hab und Gut niederlegen konnte.
Zu ihrer rechten war ein großes Regal, in dem, in jedem Fach ein schwarzer Kriegsrock, sowie einige weiße, in verschiedenen Größen aufbewahrt waren.
Neben diesem Regal war eine große Klappe, in ide man die schmutzigen oder durchgeschwitzten Ordensröcke einfach reinfallen ließ.
Thjonels Schritte wurden leiser, doch waren sie für das Ohr eines Urieliten noch zu hören. Beinahe wie einen lang bewahrten Schatz, von dem er sich nun nicht trennen konnte, nahm der blonde Urielit seine Tasche ab und legte diese vorsichtig auf die Bank. Sogleich wanderten seine Hände zu seinem Zopf, den er mühelos mit einigen geübten Handbewegungen entfernte und seine weißblonden Haare glatt herunter fielen und sein Gesicht nun etwas mädchenhafter wirkte.
Thjonel inspizierte mit seinen Blicken die geräumige Cella, die für zwei Engel durchaus sehr groß war und nickte dem Monach bestätigend zu.
Der Monach seinerseits sah ich somit als entlassen an und wirbelte geradezu noch einmal herum, als Thjonel ihn auf die Schulter tippte und ihn somit zeigte, dass er noch längst nicht entlassen war.
Entwaffnend lächelte der überrumpelte Monach und gab Thonjel bereitwillig die Auskunft nach der Lage der santiären Anlagen und des Refektoriums und verabschiedete sich nachdme er dies getan hatte, von den Engeln.
"So, jetzt wissen wir auch wo die Duschen sind." sagte Thjonel feierlich und ging in die Richtung, die ihnen der Monach gewiesen hatte.
Leise hörte man das Fußtapsen und Tropfen auf den warmen Fliesenboden, als die Thjonel, den ersten Schritt auf den Fliesenboden tat und die sanitären Anlagen betrat und er sogleich in warmen, undurchsichtigen Nebel gehüllt wurde.
Der ganze Raum war von oben bis unten mit weißen Fliesen ausgelegt, die sich in einer endlosen Ketten aneinander reihten.
Vor ihnen erstreckte sich eine lange Theke, auf der man sein Hab und Gut niederlegen konnte.
Zu ihrer rechten war ein großes Regal, in dem, in jedem Fach ein schwarzer Kriegsrock, sowie einige weiße, in verschiedenen Größen aufbewahrt waren.
Neben diesem Regal war eine große Klappe, in ide man die schmutzigen oder durchgeschwitzten Ordensröcke einfach reinfallen ließ.
Thjonels Schritte wurden leiser, doch waren sie für das Ohr eines Urieliten noch zu hören. Beinahe wie einen lang bewahrten Schatz, von dem er sich nun nicht trennen konnte, nahm der blonde Urielit seine Tasche ab und legte diese vorsichtig auf die Bank. Sogleich wanderten seine Hände zu seinem Zopf, den er mühelos mit einigen geübten Handbewegungen entfernte und seine weißblonden Haare glatt herunter fielen und sein Gesicht nun etwas mädchenhafter wirkte.
In der Cella angekommen hatte Israfel zu aller erst ihre Waffen abgelegt, dann auch ihre Tasche auf eins der Regalbretter gelegt, die frei waren. Fast lauernd bedachte sie Thjonel immer wieder mit Blicken. Würde sie jetzt endlich das große Geheimnis lüften können?
„Danke sehr“, verabschiedete sie sich beiläufig von dem Monachen, machte sich dann daran möglichst ebenso beiläufig ihre Begurtung abzulegen, bis nur noch ein schmaler Ledergürtel den Kriegsrock um ihren Körper hielt.
„Ich geh mit unter die Dusche. Ich glaube ein bisschen heißes Wasser wird meinen Muskeln ganz gut tun!“ grinste sie den Ordensbruder an und verkniff sich die Bemerkung darüber, dass sie bei jener Gelegenheit wohl endlich näheres zu Thjonels Geschlecht erfahre könnte, selbst wenn sie ihr auf der Zunge lag.
Leise vor sich hin summend folgte sie Thjonel zu den Waschcellae und ließ den anderen Engel auch nicht aus den Augen, als sie ganz ohne Scham um ihren Körper den Gürtel löste, ihn sorgsam in ein Fach legte und den gebrauchten Kriegsrock durch die Wäscheklappe verschwinden ließ.
Schnell schnappte sie sich zwei Stück Seife und trippelte damit so nah wie möglich zu Thjonel.
„Hier, Seife!“ unterstützte sie die vorgestreckte Hand mit Worten und ließ fast beiläufig ihren Blick ein Stück weit an dem anderen Urieliten hinabrutschen, um zu erhaschen, ob dieser obenrum ebenso gebaut war wie sie selbst, oder ob er dort flach war wie ein Junge..
„Danke sehr“, verabschiedete sie sich beiläufig von dem Monachen, machte sich dann daran möglichst ebenso beiläufig ihre Begurtung abzulegen, bis nur noch ein schmaler Ledergürtel den Kriegsrock um ihren Körper hielt.
„Ich geh mit unter die Dusche. Ich glaube ein bisschen heißes Wasser wird meinen Muskeln ganz gut tun!“ grinste sie den Ordensbruder an und verkniff sich die Bemerkung darüber, dass sie bei jener Gelegenheit wohl endlich näheres zu Thjonels Geschlecht erfahre könnte, selbst wenn sie ihr auf der Zunge lag.
Leise vor sich hin summend folgte sie Thjonel zu den Waschcellae und ließ den anderen Engel auch nicht aus den Augen, als sie ganz ohne Scham um ihren Körper den Gürtel löste, ihn sorgsam in ein Fach legte und den gebrauchten Kriegsrock durch die Wäscheklappe verschwinden ließ.
Schnell schnappte sie sich zwei Stück Seife und trippelte damit so nah wie möglich zu Thjonel.
„Hier, Seife!“ unterstützte sie die vorgestreckte Hand mit Worten und ließ fast beiläufig ihren Blick ein Stück weit an dem anderen Urieliten hinabrutschen, um zu erhaschen, ob dieser obenrum ebenso gebaut war wie sie selbst, oder ob er dort flach war wie ein Junge..
"Danke." sagte Thjonel und nahm die Seife mit der Hand auf in der er sein Haarband hatte. Isfraels Blick an den urielitischen Körper ihres Bruders hinab, blieb jedoch erfolglos, da Thjonel seinen Rock noch nicht entsorgt hatte. Sanft lächelte der Urielit und legte die Seife neben seine Tasche, ehe er sich selbst auf die Bank setzte und gedankenberloren seine tasche aufmachte und anfing darin zu kramen. Immer darauf bedacht, dass Israfel es zu langweilig wurde und sie endlich unter die Dusche ging, damit er seine Medikamente einnehmen konnte.
Ein ganz leises Grummeln war eben so zu vernehmen gewesen, als Israfel bemerken musste, dass Thjonel sich zierte, seinen Rock auszuziehen. Immerhin waren sie Engel und was würde da schon ein wenig unschuldige Nacktheit untereinander ausmachen?
Für einen Augenblick überlegte die Urielitin, ob sie etwas sagen sollte, eine Bemerkung dazu, dass man schlecht sauber wurde, wenn man mit Rock badete. Doch mit einem Biss auf ihre Lippen verkniff sie sich die Worte, die Thjonel womöglich noch schüchterner hätten werden lassen..
Kurz darauf wurde es ihr schließlich doch zu blöd, wartend vor dem Ordensbruder zu stehen und Israfel drehte sich mit einem energischen Seufzer in Richtung Duschen.
„Also, ich dusch jetzt!“ bekräftigte sie und drehte den Wasserhahn auf, der sogleich einen lauwarmen Strahl des nassen Elements auf ihren Kopf hinabschickte.
Israfel ließ sich Zeit damit, sich einzuseifen und ihre langen, dicken Haare gründlich zu waschen. Und immer wieder bemühte sie sich, einen Blick auf Thjonel zu erhaschen..
Für einen Augenblick überlegte die Urielitin, ob sie etwas sagen sollte, eine Bemerkung dazu, dass man schlecht sauber wurde, wenn man mit Rock badete. Doch mit einem Biss auf ihre Lippen verkniff sie sich die Worte, die Thjonel womöglich noch schüchterner hätten werden lassen..
Kurz darauf wurde es ihr schließlich doch zu blöd, wartend vor dem Ordensbruder zu stehen und Israfel drehte sich mit einem energischen Seufzer in Richtung Duschen.
„Also, ich dusch jetzt!“ bekräftigte sie und drehte den Wasserhahn auf, der sogleich einen lauwarmen Strahl des nassen Elements auf ihren Kopf hinabschickte.
Israfel ließ sich Zeit damit, sich einzuseifen und ihre langen, dicken Haare gründlich zu waschen. Und immer wieder bemühte sie sich, einen Blick auf Thjonel zu erhaschen..
Für Thjonel war die Zeit fast dahin geschlichen, bis die Schwester endlich unter die Dusche gegangen war und nun zog er seinen vermeidlichen Schatz, in vor eines kleinen weißen Döschen heraus, dass er vorsichtig öffnete. Schnell überschlug der Urielit, die Anzahl der Pillen und musste feststellen ,dass er noch unbedingt zu den Raphaeliten musste um seinen bestand auffüllen zu lassen. Dann nahm er eine der kleinen weißen Pillen und ließ sie im nächsten Moment in seinem Mund verschwinden, ehe er das Döschen wieder in seine Tasche räumte und dabei darauf bedacht war, dass man es nicht so schnell finden würde.
Erst als Thjonel damit fertig war, erhob sich der Urielit und streifte seinen Rock ab und stopfte ihn in die Klappe, ehe er mit der Seife in der Hand in den eigentlichen Duschraum trat und auf das Feld vor sich drückte um ebenfalls das so lang ersehnte Wasser auf sich niederprasseln zu lassen.
Erst als Thjonel damit fertig war, erhob sich der Urielit und streifte seinen Rock ab und stopfte ihn in die Klappe, ehe er mit der Seife in der Hand in den eigentlichen Duschraum trat und auf das Feld vor sich drückte um ebenfalls das so lang ersehnte Wasser auf sich niederprasseln zu lassen.