Sommernachtstraum

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Terael
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Re: Sommernachtstraum

Beitrag von Terael » 20.08.2013 - 21:41

Das war ein komisches Gefühl. Gut, aber komisch.
Normalerweise war Feroel es ja gewohnt, Leute gegen sich aufzubringen oder sie zu verschrecken. Vielleicht lag es aber auch an der Heilerin.

"Gut jetzt", sagte sie fordernd, als sich die Beiden wieder gelöst hatten. Aber gleich grinste sie wieder. "Sonst will ich hier gar nicht mehr weg"

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Kasima
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Re: Sommernachtstraum

Beitrag von Kasima » 21.08.2013 - 19:10

Über das ganze Gesicht strahlend löste sich Kasiael einen Moment später wieder von ihrer neu gewonnen Freundin.
Ob sie bei ihren zukünftigen Aufträgen auch soviele Freunde finden würde? Kasiael freute sich schon auf die vielen lieben Engel, die sie kennen lernen würde.
"Von mir aus kannst du ruhig auch länger bleiben", meinte Kasiael und grinste leicht frech, "aber ich weiß ja, dass du bald gehen musst, willst du dich fertig machen und schau geschwind nach den Patienten?"

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Terael
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Re: Sommernachtstraum

Beitrag von Terael » 24.08.2013 - 14:33

Die Urielitin überlegte etwas verlegen. Musste sie sich denn überhaupt fertigmachen? Sie hatte ja alles dabei, was sie brauchte, geduscht war sie, fliegen konnte sie, ihr Bogen stand noch dort und eigentlich könnte sie sofort losfliegen.
Andererseits kam es auf die paar Minuten jetzt auch nicht mehr an. Die Zeit aufholen konnte sie nun eh nicht mehr.
"Klar, so machen wirs", sagte sie schließlich.

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Kasima
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Re: Sommernachtstraum

Beitrag von Kasima » 29.08.2013 - 00:07

"Oki, dann bis gleich", meinte Kasiael noch, bevor sie ihren Weg ging und die Patienten anschaute.
Der Zustand im Kloster besserte sich zunehmend und auch den Menschen ging es immer besser, jedenfalls denen die nur durch das Erdbeben verletzt worden waren. Kasiael freute es zu sehen, dass langsam der Schrecken überwunden war, dennoch meidete sie weit möglichst den Gang zu Philiels ehemaligem Arbeitszimmer.
Wer auch immer die Faden gezogen hatte in dem unterirdischen Versteck, war entweder in den Explosionen umgekommen, oder hatte überlebt und war noch auf freiem Fuß. Die junge Raphaelitin wollte lieber nicht daran denken und konzentrierte sich lieder auf ihre eigentliche Aufgabe. Menschen zu helfen und zu heilen. Erneut entstand ein bitterer Geschmack auf ihren Lippen, als sie an den Monster ähnlichen Mann denken musste, dem sie mithilfe ihrer Mächte Schmerz hinzugefügt hatte, doch war es nötig gewesen. Sie hatte Hestaniel beschützen müssen, Philiel hätte sicherlich das gleiche getan... Dennoch lag es etwas schwer auf ihrer Seele.
Bald waren alle versorgt und Kasiael machte sich erneut auf die Suche nach Feroel.
Zuerst schaute sie in die Cella, doch dort war niemand. Als nächstes ging sie in den Innenhof zu ihrem Baum und dort war sie auch.
Lächelnd trat sie näher.
"Alles erledigt bin fertig, und was ist mit dir, auch bereit?", fragte sie und musterte ihre Freundin.

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Terael
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Re: Sommernachtstraum

Beitrag von Terael » 29.08.2013 - 17:20

Feroel saß unter einem Baum. Das ging nicht so ohne Weiteres, denn vorher hatte sie ihn argwöhnisch betrachtet. Aber da der Baum nichts dergleichen tat, fand sie, konnte man sich auch dort anlehnen. Es war eine Art Friedensangebot.
Sie hatte gleich ihre Querflöte ausgepackt und etwas darauf herumgespielt. Es klang nicht so ganz nach der Musik, die man in Rom oder von den Sarieliten hörte, es klang eher nach etwas, das reisende Händler Abends am Lagerfeuer spielten.

Leider war durch die Explosion und den ganzen Staub eine Klappe kaputt gegangen, die sich nun nicht mehr spielen ließ.
Als Kasiael wieder zu ihr stieß, versuchte sie gerade, sie mit einem kleinen Tuch sauberzumachen, und war etwas ungehalten, weil es nicht funktionierte.
"Doofes Ding!" fluchte sie und "Wenn ich den Typen finde, pfeif ich mal ein anderes Lied!"

Als sie sich zu Kasiael wandte, war aber wieder alles in Ordnung. Sie legte die Flöte in den Schoß und grinste sie an. "Na, fertig?"

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Kasima
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Re: Sommernachtstraum

Beitrag von Kasima » 30.08.2013 - 17:21

"Ja, allen geht es besser, morgen sollte wieder alles gut sein", gab der kleine Engel fröhlich bekannt.
"Ist deine Flöte kaputt gegangen?" Falls ja tat es ihr leid, denn Feroel konnte schön auf der Flöte spielen, wenn nein, war ja nochmal alles gut.
"Du bist auch fertig für die Abreise, also ich mein hast du alles, also Proviant und so"
Lieber ging man nochmal sicher, dass man alles hatte, bevor man es wirklich brauchte. Hoffentlich würde Feroel auf dem weiten Weg nichts passieren, doch war sie auf jeden Fall viel stärker als die kleine Raphaelitin, da müsste sie sich nicht so viele Sorgen machen.

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Terael
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Re: Sommernachtstraum

Beitrag von Terael » 30.08.2013 - 21:37

"Ja, ist kaputt" Sie blies in das Instrument und drückte auf die eine Klappe und das hörte sich schon sehr falsch an. Sie zuckte mit den Schultern. "Muss ich im Himmel reparieren lassen, wenn ich dazu komme"
Sie stand auf und strich sich den Rock glatt und steckte die Flöte wieder in den Köcher. "Ja, hab alles. Darf nur meinen Kopf nicht vergessen"
Sie streckte die Flügel und sich selbst etwas aus. Jetzt hieß es wohl, daß sie sich verabschiedeten. Jetzt war es wieder wie gerade eben, wo sie nicht so genau wusste, was sie tun sollte.
"Ja, also... ähm", murmelte sie, aber weiter kam sie nicht.

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Re: Sommernachtstraum

Beitrag von Kasima » 30.08.2013 - 22:10

"Ohhh schade, ja da ist bestimmt jemand, der sie reparieren kann", sprach Kasiael zuversichtlich und lächelte freundlich.
"Gut, dass du ihn nicht vergessen kannst", sie lachte und musterte ihre Freundin.
Jetzt war es wohl vorbei, die schöne gemeinsame Zeit und auch die weniger schönen Zeiten die man zusammen überstanden hatte. Es war nichtmal lange gewesen, doch spürte Kasiael ein zartes Band zwischen ihnen.
Kasiael trat ein Schritt nach vorne und umarmte die Urielitin.
"Tschüß, Freundin. Guten Flug und pass auf dich auf. Wir sehen uns wieder", sagte sie während ihr Kopf an Feroel lehnte. Dann löste sie sich wieder und lächelte die Urielitin erneut an.

So gingen sie auseinader. Feroel startete ihren Flug Richtung Mont Salvage und Kasiael befolgte weiter ihre Aufgaben im Kloster, hielt an ihrem Plan fest im Himmel weiter zu lernen, um irgendwann in die Fußstapfen ihrer Vorbilder treten zu können.

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