Der Mann im Himmel [Ingame 01]

Das Forum von Cinzaels Schar. Hier findet ihr Charbögen, Besprechungen und die Spielrunde der Schar.
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Engelskind
Kintasiel
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Beitrag von Engelskind » 18.07.2008 - 11:44

Kintasiel schloss während des Sermons die Augen, genoss jedes Wort und ließ diese auf sich wirken. Als sie die Augen wieder öffnete, fiel ihr gesenkter Blick zuerst auf ihre mit Gänsehaut überzogenen Ärme.

*Cinzael?* versuchte sie zögerlich ihre Gedanken an ihn zu richten, sich auf ihn einzustimmen. *Danke.* sagte sie einfach nur. Das musste sie unbedingt noch loswerden. Sie wusste bisher noch nicht, ob er sie überhaupt hören konnte, aber sie hoffte es.

"Kommt bitte mit. Ich führe uns hin." sagte sie leise, aber in der Stille noch gut hörbar, ehe sie die Hände löste und ihre Tasche aufnahm. Ihr war noch ein wenig schwindelig. Diesen Moment der Ruhe schien sie bitter nötig gebraucht zu haben. Sie führte die Schar zu dem Zimmer, vor dem sie stehenblieb und leise sagte "Animael, Cinzael, wenn wir gleich dort hineingehen, schickt bitte alle Leute hinaus. Er wird sehr schwach sein, aber ich weiß auch nicht, welche Kraftreserven er noch aufbringt und ob eine Ruhigstellung vielleicht nötig ist. Wenn ja werden wir das leider erst zu gegebener Zeit feststellen. Ich bitte euch darum, Neriael und Karukael, lasst niemand in den Raum, ehe wir nicht bescheid gegeben haben." sie blickte noch kurz zu der Michaelitin. Hatte sie etwas vergessen?

Sternkind
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Beitrag von Sternkind » 19.07.2008 - 18:02

Cinzael hatte ein sehr schönes Gebet ausgewählt. Zwischen Karukael und Animael stehend und diese an den Händen fassend, hatte sie still zugehört.
Das war ein guter Augenblich für so etwas. Es würden wohl bald schwierigere Momente kommen. Für diese noch mal Kraft zu sammeln war wichtig und notwendig. Für mich selbst. Und für alle anderen.
In diesen Gedanken war sie auch Kintasiel gefolgt. Langsam dämmerte ihr auch, was die Raphaelitin vorhaben könnte.
Nachdenklich und etwas besorgt sah sie die Raphaelitin an, als diese ihren Namen erwähnte. War das etwas, was sie wirklich tun sollte? Wenn sie das vor hat, was ich denke, sollte ich es ihr nicht abnehmen? Wird es ihr nicht zu schwer zu schaffen machen?

Ittiel
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Beitrag von Ittiel » 19.07.2008 - 19:18

Während Cinzaels Gebet hatte Animael eine seltsame Erleichterung verspürt. Dies war jetzt "seine" Schar. Alles würde gut werden.

Auf dem Weg zur Cella des kranken Mannes tappte er gedankenverloren hinter der Michaelitin her. Er hoffte, dass die -zweifelsohne letzte- Begegnung mit dem Kranken wenigstens friedlich verlaufen möge. Als Kintasiel ihm ihre Anweisungen erteilte, straffte er die Schultern- er war jedenfalls bereit.

Lialin
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Beitrag von Lialin » 22.07.2008 - 07:40

Die Stimme Cinzaels klang warm und freundlich in Kintasiels Gedanken*Gerne, mach dir bitte keine Sorgen wir werden dir alle beistehen.*

Freundlich begrüßte Cinzael die beiden Templer welche vor der Cella des Mannes Wache hielten. Sie bat Nerial und Karukael bei ihnen zu warten. Dabei hoffte sie sehr, das keine Waffen von Nöten sein würden um den Mann zu erlösen.

Langsam öffnete sie die Tür und blickte zunächst vorsichtig durch den sich bildenden Spalt. Dort kauerte ein Häuflein Elend von Mann in der Ecke des Raumes.

Als sie die Tür merklich geöffnet hatte fuhr der Mann herum in Richtung der eintretenden Engel. Aus seinen Augen starrte ihnen du Aggression eines Tieres entgegen. Wut schien in ihm zu kochen. Drohend brüllte er sie an, seinen geschundenen Körper angespannt wie ein Raubtier das zum Sprung ansetzte. Es war offensichtlich das er gefährlich war.

Sie war sich nicht sicher ob die Stimme den Mann noch beruhigen konnte, er machte einen kaum mehr menschlichen Eindruck. Vielleicht war es doch besser Nerial und Karukael den Mann absichern zu lassen. Schade sie noch nicht mit ihren Geschwistern über die Seele der Schar reden konnte, nur Kintasiel mit der sie mehr Zeit verbracht hatte als mit ihren anderen Geschwistern konnte sie bereits wahrnehmen.

Sie ging voran in den Raum hinein, genau auf der anderen Seite in der Mitte des Raumes stellte sie sich hin. Sie leitete mit ihren Gesten Kintasiel und Animael sich links sowie rechts von ihr aufzustellen. Sie wollte unnötige Geräusche und hektische Bewegungen vermeiden um den Mann nicht weiter zu reizen. Dennoch brandete die Aggression und das drohende Gebahren weiter auf als die drei Engel sich im Raum aufstellten.

Kurz konnte man sehen wie Cinzael die Augen schloß um sich zu konzentrieren. Dann sprach sie denn Mann an, in ihrer Stimme schwang die göttliche Macht mit welche Michael seinen Kindern verleiht [Die Stimme], unglaublich beruhigend und sanft:" Sei gegrüßt, ich bin Cinzael vom Orden der Michaeliten. Das sind meine Geschwister Kintasiel vom Orden der Raphaeliten und Animael vom Orden der Ramieliten. Ich weis das dir großes Leid widerfährt. Wir sind gekommen um dir zu helfen, deine Schmerzen zu lindern. Gott schaut gnädig auf dich herab, vertraue auf seine Weisheit“
Zuletzt geändert von Lialin am 22.07.2008 - 13:04, insgesamt 2-mal geändert.

Ittiel
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Beitrag von Ittiel » 22.07.2008 - 11:06

Der Ramielit nahm auf Cinzaels Handzeichen hin die Position rechts von ihr ein, dabei bewegte er sich vorsichtig und versuchte, den Mann nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. " Karukael oder Neriael wären sicher nützlicher hier..." dachte er. Aber neugierig war er nach wie vor und die Entscheidung seines Michaeliten hatte man schließlich nicht anzuzweifeln. Behutsam legte er die Hand auf den Griff seines Kurzschwertes... immerhin hatte er eine Waffe...

Cassandra
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Beitrag von Cassandra » 22.07.2008 - 12:48

Karukael nickte nur, als Cinzael sie anwies, bei den Templern vor der Tür zu warten. Doch hörte die Urielitin sofort die merkwürdigen Geräusche, die aus der Cella drangen. Sie bekam ein ungutes Gefühl. Ihre Gestalt straffte sich, als sich die Tür hinter ihren Schargeschwistern wieder schloss. Sie spannte alle ihre ohnehin schon ausgeprägten Sinne an [Erleuchtete Augen] und lauschte aufmerksam nach drinnen, jederzeit gewappnet, die Tür aufzureißen und ihren Geschwistern zu Hilfe zu eilen, sollte dies notwendig sein. Unruhig sah sie zu Neriael, die sich auf der anderen Seite der Tür postiert hatte.

Engelskind
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Beitrag von Engelskind » 22.07.2008 - 15:15

Der Mann war zuallererst angespannt, bereit sich zur Wehr zu setzen als wüsste er was da käme. Cinzaels wohlgewählte Worte und ihre gottverliehenen Kräfte jedoch ließen ihn nicht zurücksinken, als Kintasiel sich näherte, sondern ihn aufbäumen und aus leibeskräften wehren, wie sie es im Schlimmstenfall angenommen hatte. Schlimmer noch, ihre Kräfte schienen nicht ganz auszureichen, doch mit gemeinsamen Bemühen schien ihr spontaner Plan, ihn festzuhalten, aufzugehen. Fast beiläufig ließ sie ihre Hände vom Festhalten der Arme auf den Körper des Mannes gleiten, besann sich zur Ruhe und bald schon war sie so konzentriert, dass sie ihre eigenen Worte nicht mehr hörte und die wütenden Geräusche des Mannes ausblendete. Unter der Haut des Mannes breiteten schwarzblaue Linien sich aus und verästelten sich.

Langsam wich Farbe aus der Haut des Mannes, die Atmung nahm ab und schließlich schloss der Mann die Augen, völlig entkräftet wie er war. [1] Das Liniengeflecht wuchs jedoch weiter, erreichte den Hals und den Kopf des Mannes und ein leises Seufzen, fast lärmend in der Stille des Raumes, ging vom Mann aus, ehe es verstummte. Der Brustkorb des Mannes sank und Luft kam aus seinen Lungen. [2]

Langsam zogen sich die Linien wieder in die Fingerspitzen der Heilbringerin zurück, ehe sie die Augen öffnete. Eine Träne musste sie noch wegwischen, ehe sie sprach. "Er ist tot. Von ihm geht für uns keine Gefahr mehr aus." Anschließend ging sie wieder zu ihrer Tasche, rollte ohne weitere Worte eine Lederrolle mit zahlreichem metallenem chirurgischem Besteck aus. "Ihr müsst euch das nicht mit ansehen..." sagte sie verständnissvoll, ehe sie die Reaktion abwartete. Sowas war wohl nicht jedermanns Sache. Sie war jedenfalls froh, nicht mehr zweifeln zu müssen. Ob Richtig oder Falsch. Getan war getan.

[1] Mein Leib, umgekehrte Wirkung
[2] Heilende Hände, umgekehrte Wirkung
Zuletzt geändert von Engelskind am 31.07.2008 - 11:11, insgesamt 2-mal geändert.

Lialin
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Beitrag von Lialin » 31.07.2008 - 10:58

Kurz verharrten die drei Engel am gegenüberliegenden Ende des Raumes. Dann bemerkte Cinzael das Kintasiel langsam sich einen Schrittin Richtung des Mannes vorwagte. Schnell legte Sie ihre Hand auf deren Schulter und schüttelte mit dem Kopf. "Wir gehen gemeinsam, ich gehe einen Schritt voran und ihr folgt mir bitte"

Es war ihre Aufgabe für das Wohl der Schar zu sorgen, wenn tatsächlich eine Gefahr von dem Mann ausegehen sollte, dann sollte er sie zuerst treffen. Mit einem ruhigen Lächeln schritt sie auf den Mann zu. Dabei hörte sie nicht auf beruhigend auf ihn einzureden. Das schien ihn auch zu beruhigen er ließ die drei weiter auf sich zukommen.

Mit einer eleganten Bewegung bewegte Cinzael ihre Hand um sie sanft und beruhigend auf die Schulter des Mannes zu legen. Doch je näher ihre Hand dem Körper des Mannes kam desto mehr schien ihre Stimme die Wirkung zu verlieren. Der aggressive Blick eines verletzten in die Ecke gedrängten Raubtieres blitze immer mehr in seinen Augen auf. Kurz bevor sie ihn berührte. Warf er sich mit aller Kraft gegen den jungen Engel, seine Hände verkrallten sich wütend in ihre Schulter und Hüfte. Geifernd versuchte er sich mit den Zähnen in sie zu verbeisen, allein ihre große Geschicklichkeit verhinderte das ihm dies gelang.

Sie keuchte auf unter dem Angriff des Mannes der ihren kleinen Körper zu Boden zu reisen drohte, Schmerz brannte in ihrer linken Schulter in die sich tief die Finger des Mannes gegraben hatten. Innere Ruhe Sie atmete tief ein, konzentrierte sich, keinem Engel sollte hier etwas schlimmes geschehen, kraftvoll hörte man sie rufen "Nerial!". Sie würden also doch nicht auf die Kraft der Gabrielitin verzichten können. Jedoch war sämtliche Wärme und Güte aus ihrer Stimme jetzt verschwunden, kalt wirkten ihre Augen und berechnend, es durfte kein weiterer Fehler mehr passieren

Sie schwankte bereits bedrohlich, versuchte aber im Gegenzug den Arm des Mannes festzuhalten. Etwas gedrückt ein wenig keuchend befahl sie "Animeal, versuche den anderen Arm zu greifen, und deutete mit einem schwachen Nicken auf den Arm welcher sich um ihre Hüfte gekrallt hatte. Auch der Schmerz der ihr zuvor deutlich ins Gesicht geschrieben war schien von ihr abgefallen zu sein, obwohl ihr kleiner Körper der Gewalt nachzugeben drohte, blickte sie mit eiserner Miene in die gehetzten Augen des Mannes, es gab kein zurück mehr.

Ittiel
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Beitrag von Ittiel » 31.07.2008 - 17:54

Animael - der Cinzael wie befohlen gefolgt war- machte rasch einen Schritt nach vorne und griff nach dem Arm mit dem der Mann die Michaelitin umklammert hielt. Nur unter größter Kraftanstrengung gelang es ihm, diesen langsam zu lösen; er musste ebenfalls sein ganzes Gewicht einsetzen. Der Kranke schien trotz seines schlechten Zustandes eine beachtliche Kraft zu besitzen. Das Gesicht des Ramieliten rötete sich vor Anstrengung und seine Haare waren ihm im Weg... "Wäre ich bloß kräftiger... ich hoffe, Kintasiel beeilt sich..." dachte er verzweifelt, während er versuchte, das Gleichgewicht zu behalten, ohne den Mann dabei loszulassen.

Lialin
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Beitrag von Lialin » 02.08.2008 - 10:27

Cinzael blickte dem Mann weiter fest in die Augen, sie fühlte nicht den stechenden Schmerz in ihrer Schulter. Noch empfand sie Mitleid als das aggressive tierische aus den Augen des Mannes verschwand. Kurz bevor das Licht darin ganz verloschen war spiegelte sich Entsetzen und Erkenntnis in ihnen wieder, ein kurzes aufflackern bevor es zu Ende war.


Ein letzten mal schien er sich mit aller Kraft gegen das unausweichliche zu stemmen. Sehnen traten stark aus der Hand hervor welche sich in Cinzaels Schulter gegraben hatten, die Knöchel leuchteten weis unter der Haut hervor. Vekrümmt zu einer Kralle lies der Druck der Hand langsam nach. Ganz langsam löste sie sich und glitt über ihren Arm hinter zu Boden, fünf blutige Spuren auf Cinzeals Haut bildend. Fünf fingergroße Wunden wurden sichtbar aus denen langsam helles Blut floß.

Ruhig schaute sie auf den nun in sich zusammengesackten Mann. Dann zu Kintasiel deren Augen so unglaublich traurig schienen, eine Träne glitzerte auf ihrer zarten Wange und Animael dessen Gesicht vor Anstrengung noch leicht gerötet war. Hätte ihr Micheal nicht die Kraft gegeben all dies zu ertragen, würde sie jetzt sicher auch weinen.

Ittiel
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Beitrag von Ittiel » 02.08.2008 - 23:59

Animael hatte mehr gespürt als gesehen, dass Kintasiel neben ihn getreten war und den Mann nun berührte. Ein Zittern lief durch den Körper des Unglücklichen, doch er wehrte sich weiter. Allmählich schien seine Kraft nachzulssen, ebenso der Druck, den er auf Animaels Schulter ausübte. Mit einem leisen Seufzen atmete der Mann aus- der Ramielit konnte den Luftzug an seinem Ohr spüren- dann, ganz plötzlich wurde der Körper schwer und schlaff und glitt zu Boden.

Erst jetzt bemerkte er die blutenden Wunden auf dem Rücken der Michaelitin, doch deren Gesicht blieb unbewegt. Schwer atmend von der Anstrengung der vergangenen Minuten stützte Animael die Hände auf die Oberschenkel und sah sowohl Kintasiel als auch Cinzael fragend an, bevor sein Blick wieder zu dem Toten auf dem Boden vor ihnen wanderte.
Er hatte -wenn er es genau bedachte- sich noch nie die Mühe gemacht, einen eben Verstorbenen genauer zu betrachten.

Die Augen des Mannes waren trübe und gebrochen, das Gesicht blass- "Irgendwie ist deutlich zu erkennen, dass sein Herz nicht mehr schlägt...." dachte Animael- aber ieleicht bildete er sich as auch nur ein.

Cassandra
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Beitrag von Cassandra » 04.08.2008 - 20:15

Regungslos, doch immer noch am ganzen Körper angespannt stand Karukael in der offenen Cellatür. Als Cinzael’s Ruf nach ihrer gabrielitischen Schwester erscholl hatte sie ohne zu zögern, die Tür aufgerissen, um ebenfalls zu Hilfe zu eilen, während sich Nerial bereits an ihr vorbeischob.
Doch mit einem Blick erfasste die junge Urielitin, dass die Cella zu klein war, als dass alle Engel in ihr hätten Platz finden können. Vermutlich wären sie sich bei dem Gerangel mit dem Mann nur gegenseitig im Weg gewesen. Aufmerksam und jederzeit zum Eingreifen bereit beobachtete Karukael wie ihre Geschwister den Kranken mit Mühe unter Kontrolle brachten. Erst als der Körper des Menschen leblos am Boden lag, erlaubte sie sich in einem Anflug von Erleichterung, langsam auszuatmen. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass sie während der ganzen Zeit die Luft angehalten hatte. Das ging ja gerade noch mal gut. dachte sie bei sich, doch dann sah sie das Blut an Cinzael’s Schulter…

Sternkind
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Beitrag von Sternkind » 04.08.2008 - 21:19

Neriael war sofort hereingestürmt, als sie ihre Michaelitin rufen hörte, wobei es sich leider nicht vermeiden ließ, dass sie Karukael etwas anrempelte.
Verdammt, ich hätte gleich von Anfang an... schalt sie sich, während sie versuchte, den Mann mit einer Hand auf das auf das Bett zu drücken, während sie mit der anderen den Arm zu halten versuchte, mit dem er wild um sich schlug und kratzte. Das hätte anders laufen müssen. Mist, Mist, Mist! In dem engen Raum war ihre Bewegungsfreiheit erheblich eingeschrenkt.
Auch die Gabrielitin bemerkte das letzte Aufbäumen des Mannes und versuchte, mit ihrem Gewicht gegenzuhalten, so dass Kintasiel alles beenden konnte. Als der Arm, den sie fest hielt, schlaff wurde, legte sie ihn auf die Brust des Mannes. Sie richtete sich wieder auf, schaute sich um und fing Karukaels Blick auf.
"Kintasiel... ich glaub', du solltest erst nach Cinzael sehen... sie blutet", sagte sie leise in deren Richtung, während sie bemerkte, dass es an ihrem Unterarm ziemlich pochte. Anscheinend hatte der Mann sie gebissen. Vorsichtig legte sie die Hand auf Kintasiels Schulter und sah Cinzael an "Tut mir Leid...".

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