Nichts sehen - Nephillim II [Famiriels Schar]

Das Forum von Famiriels Schar. Hier findet ihr Charbögen, Besprechungen und die Spielrunde der Schar.
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Cutter
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Beitrag von Cutter » 16.06.2009 - 09:52

Famiriel schaute auf die letzte Bastion der Kirche hinab und als Seraquiel ihm ein Zeichen gab, dass die Menschen wollten, dass sie auf dem Hof landeten, wieß der Michaelit seine Schar an ihm zu folgen.
In Diamantenformation landete die Schar schließlich im Hof. Famiriel schloss seine Flügel und harrte auf das was da kommen mochte.

Seraquiel
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Beitrag von Seraquiel » 17.06.2009 - 14:05

'Welch ein trostloser Ort!', dachte Seraquiel, nachdem sie gelandet waren. Nicht dass Klöster nur an schönen Orten standen, aber die Lage im Windschatten eines Brandlandkorridors vermochte gewiß demoralisierend auf die hier lebenden Menschen zu wirken. Dieses Gotteshaus war mehr ein befestigter Grenzposten als ein Haus der Kontemplation.

Seraquiel fragte sich, ob die Verteidigungsanlagen des Klosters einem Angriff stand zu halten vermochten, wenn der Brandlandkorridor eines Tages seine dämonische Brut ausspeien würde? Er war nicht der Richtige, um diese Frage zu beantworten, darum wendete er sich - noch bevor ihre Gastgeber dem Gespräch beiwohnen konnten - an jemanden, dem die Beurteilung kampftaktischer Fragen im Blut lag ...

"Varlaciel, wie schätzt du die militärische Wertigkeit der Klosteranlagen ein?"

Lucien
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Beitrag von Lucien » 17.06.2009 - 17:49

Varlaciel blickte sich um und versuchte sich einen Eindruck zu verschaffen. schon vorher, als sie das Gemäuer umrundeten hatte er die Festung inspiziert. Er überlegte etwas und wandte sich anschließend an Seraquiel:
"Also im allgemeinen muss ich sagen, dass ein Angriff von vorne sehr schwer werden dürfte. Zwei Zugbrücken, sodass man sich erst verschanzen und im Notfall weiter zurückziehen kann. Zudem sind in diese Richtung auch die Hauptverteidigungsanlagen aufgebaut. Der Hauptturm gibt einen guten Überblick und das Mauerwerk wirkt sehr solide. Der Wassergraben um die Burg herum dürfte Angreifer gut abhalten oder zumindest verlangsamen. Ich würde sagen, im allgemeinen eine gute Festung, auch wenn ein Angriff von hinten uns kalt erwischen könnte, wenn wir nicht aufpassen. Ich würde deshalb vielleicht ein paar zusätzliche Wachen an der hinteren Mauer stationieren, nur für den Fall. Ansonsten bin ich ganz zufrieden."
Der Gabrielit musterte seinen Anführer und fragte sich, ob diese Informationen wohl genug waren. Da fiel ihm noch etwas ein:
"Allerding würde ich mir noch gerne einen besseren Eindruck von der Innenausstattung des Klosters verschaffen, bevor ich urteile. Das bedeutet, ich sollte mich wohl zu einem erfahrenen Ansässigen begeben und ihn etwas über diesen Ort und seine genaue Bewaffnung befragen. Wenn Ihr wollt, gehe ich sofort los und suche mir einen Informanten."

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Beitrag von Gansekiel » 17.06.2009 - 20:28

Immer mehr Leute liefen zusammen um die Engel anzustaunen.
Famiriels Schar sah sich jeder Menge glücklicher (und sehr staubiger) Beginen und Monachen gegenüber.

Schließlich drängelte sich eine ältere Frau durch. Sie hatte weißes Haar und wirkte so faltig, dass ihr Alter nicht zu schätzen war, aber sie ging aufrecht und gerade.

"Boten des Herrn. Was führt euch hierher, wie können wir euch dienen!?", rief sie. Ihr Latein war eher schlecht, und sie hatte sich nicht vorgestellt.

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Beitrag von Cutter » 17.06.2009 - 22:37

Famriel räusperte sich.
"Diener des Herrn. Wir sind gekommen um in diesem Landstrich in seinem Namen zu wirken." Famiriel ließ diese ersten Worte erst einmal auf die Leute wirken, ehe er erneut ansetzte.
"Alles was wir benötigen ist ein Platz in SEINEM Haus, etwas zu Essen Ruhe und wenn wir uns später wieder aufmachen etwas Ausrüstung. Doch Zuerst möchten wir uns von der langen Reise erholen und ich möchte mit dem Ab dieses Klosters sprechen." eröffnete Famiriel den Leuten.
Er war innerlich gespannt, was für eine Art des Common die Leute wohl hier sprachen und wie sehr es sich von anderen Ramiels-Dialekten unterscheidete.

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Beitrag von Atanael » 17.06.2009 - 23:07

Forschend wanderte der Blick des Ragueliten über die kalten Mauern des Klosters. Er hatte zwar vermutet das sich an diesem Ort kaum Technik befinden würde, aber so wie es aussah würde es hier nicht einmal einen Dampfkessel zum Heizen geben.

Eigentlich war das genau das was der Raguelit gehofft hatte, so kamen die Menschen hier überhaupt nicht erst in Versuchung der Sünde der Technik zu erliegen und er musste in diese Richtung nicht Aufmerksamer als sonst sein. So konnte er sich dann wenigstens auf die Lehrstunde mit Ittiel konzentrieren was er woh lauch nachdme die offizielle Vorstellung beendet war tun würde.

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Beitrag von Gansekiel » 18.06.2009 - 08:59

"Wir fühlen uns überaus geehrt!", erklärte die Begine. Ihre einfachen Gewänder unterschieden sich in keinem Deut von den Anderen. "Ich bin die Em von Kloster Taipai. Mein Name ist Kasani. Bitte, seit vielmals entschuldigt über mein Latein, doch ich fürchte es wird etwas eingerostet worden sein.", erklärte sie mit einem Lächeln.

"ich werde euch selbst hinbringen. Die Cella für Engel ist dort unter der Flugplattform - Über dem Gotteshaus. Bitte folget mir!"

In einem grausigen Dialekt rief sie anschließend noch "Sagt in der Küche bescheid. Seht nach den Mannavorräten. Ich will außerdem, dass der Schneider nach den Kriegsröcken sieht, die wir für Engelsbesuch eingelagert haben. Rasch.. und seht zu, dass jemand diese Wäsche endlich von der Leine holt!"


Die Menschen neigten ihre Häpter oder sanken ehrfürchtig auf den Staubigen Boden, als die Em anschließend mit der Schar in die Kirche schritt.
Die Kirche war innen wie außen aus grauem Stein und nur wenig verziert.
Jedoch schmückten bunte Bilder der Erzengel und vieler Heiliger die Wände.


Im Kirchenschiff führte an einer Wand entlang eine breite Treppe hinauf auf eine Gallerie, direkt über dem Altar.
Von dort ging es durch eine hohe Tür auf eine kurze weitere Stiege, in die Räume über der Kirche.
Zwei sehr geräumige Engelscellae sowie eine ebenfalls sehr große Toilette und Duschen befanden sich hier.

"das Wasser für die Duschen stammt aus diesem Tank hier!", erklärte die Em kurz. "Es muss von unten hinaufgepumpt werden, bitte sagt uns also wenn ihr es benötigt. Wir können leider kein Regenwasser über eine Dachzysterne sammeln, wegen dem Staub im Regen."

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Beitrag von Cutter » 18.06.2009 - 16:11

"Es freut mich Kasani." sagte Famiriel charmant wie kein Zweiter, deutete eine Verbeugung an und schenkte der Em sein strahlenstes Lächeln, ehe er sich und seine schar führen ließ.
Famiriel betrachtete schweigend das schlichte Gotteshaus und die Cella. Einfach und schlicht, aber mit viel Charme, dachte er und als die Führung zuende war schaute er die Em freundlich an.
"Danke, wir werden uns fertig machen und wenn es möglich wäre, würden wir gerne etwas essen. Die lange Reise und der Kampf and der Seite eurer Templer hat etwas an uns gezerrt. Sie sollten auch bald wieder hier sein und dann sollte alles für ihre Verpflegung und ihr leibliches wohl bereit stehen." erklärte er ruhig. "Könntet ihr in 4 Stunden ein wenig eurer Zeit für mich entbehren? Ich möchte mich mit euch unterhalten."
Zuletzt geändert von Cutter am 19.06.2009 - 08:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von Gansekiel » 19.06.2009 - 06:40

Em Kasani sah erschrocken auf.
"War es so ernst mit der Traumsaat? Ihr habt sie gesehen? Bitte berichtet mir nur ganz kurz.. geht es allen gut? Sascha wollte unbedingt mit den jungen Leuten los, damit sie was lernen!", fragte die Em besorgt und vergaß die halbe Frage des Michaeliten zu beantworten.

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Beitrag von Cutter » 19.06.2009 - 08:20

"Wir waren gerade auf dem Weg in euer Kloster, als wir sie trafen..." hob Famiriel an zu erklären und klärte die Em über die Kokons und die Schmetterlinge auf, die daraus geschlüpft waren und für die Templer nur schwer zu erreichen waren. Er sah kurz zu Asfarel.
"Was die Verletzungen der Templer angeht, so wird euch sicherlich meine Schwester da bessere Auskunft geben können."
Den weiteren Engel verschwieg Famiriel erst noch. Es würde warscheinlich noch mehr Fragen auslösen.
"Eure Templer haben gut und Tapfer gekämpft und werden in Zukunft, wenn sie diesen Kokons gegenüber stehen, wissen wie sie zu reagieren haben und welche Gefahren in diesen Kokons ausser den Schmetterlingen auf sie lauern." Damit übergab der Michaelit an die Raphaelitin.

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Beitrag von Dweia » 19.06.2009 - 09:20

"Es gibt keinen Grund zur Besorgnis, Em Kasani. Zwar trugen einige eurer Templer Verletzungen davon, aber es ist nichts Ernsthaftes. Raphael hat seine Hand über sie gehalten." Asfarel schenkte der Em ein sanftes, beruhigendes Lächeln.
Sie fand es sympathisch, dass die Frau sich so um das Wohl der Templer sorgte, dass sie dafür sogar einen Engel unterbrach. So abgelegen und gottverlassen die Gegend auch sein mochte, es gab doch noch gute Menschen hier.
Ein Hoffnungsschimmer, immerhin.
Sie sah zu Famiriel. *Das sollte ihre Frage beantwortet haben... ich glaube, ich mag sie, Famiriel. Sie wird uns sicher helfen, wenn sie kann.*

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Beitrag von Lucien » 19.06.2009 - 18:22

Varlaciel besah sich die Cella in aller Einzelheit. Ein großer Raum und relativ gemütlich eingerichtet. Sicherlich ein guter Platz zum Meditieren. Der Gabrielit erhaschte einen kurzen Blick noch auf das Bad und drehte sich anschließend um. *Ich werde nun die genaue Verteidigungskraft dieser Anlage inspizieren. Ich werde vorraussichtlich am Abend zurückkehren*, wandte sich Varlaciel an Famiriel und schickte sich an die Cella zu verlassen.
Zuletzt geändert von Lucien am 20.06.2009 - 12:41, insgesamt 2-mal geändert.

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Beitrag von Gansekiel » 19.06.2009 - 18:39

Die Em nickte erleichtert.
"ich danke euch von Herzen! Natürlich werden wir alles für deren Rückkunft bereiten. Mein Zimmer ist übrigens im Haupthaus, fragt einfach jemand, die bringen euch zu mir. Ich werde jemand herschicken, der hier etwas Staub wischt und euch was zu Essen bringt. Sagt ihm was ihr benötigt und wir werden es für euch holen, auch wenn wir euch hier nicht die Annehmlichkeiten eines Himmels bieten können, haben wir doch viele fleißige Hände."

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