[Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Makaviel » 19.01.2011 - 13:02

Makaviel aß erst einmal auf und wartete auch bis Alle soweit waren.

"Also haben wir auf unserer Liste die Näherei, die Orte der Milchschüsseln, den Garten, und eure Cella. Und unterwegs befragen wir die Einwohner was sie über Kobolde wissen. Ich bin sicher wir finden heraus was los ist,
und bis dahin: ihr solltet alle ständig eure wichtigen Dinge bei euch tragen. Und zwar so am Körper, dass ihr es merkt, wenn etwas oder jemand es nehmen will.
Außerdem werden wir veranlassen dass Fallen aufgestellt werden.
Sie müssen so gebaut sein, dass sie nicht zu offensichtlich sind. Und wir werden darin alle Leckereien plazieren, die Kobolde aber auch Tiere mögen können.
Speck, Schokolade, Nüsse und Milch.
Und was ich noch benötige wäre ein Karte vom Kloster. Falls es sowas hier nicht gibt, werde ich im Himmel anfragen müssen. Und wir sollten die Einwohner befragen wo gute Verstecke sind, denn unser Kobold bunkert die Schätze sicher dort wo er wohnt und das wird nicht weit sein. Ein alter Schuppen, ein Hohler Baum, ein zugemauerter Kellerschacht..

Oh je, rede ich zuviel.. unterbrecht mich wenn ich zuviel rede.", lachte Makaviel. Er wollte am liebsten sofort los, denn jetzt hatte ihn das Jagdfieber gepackt.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Zuanel » 19.01.2011 - 13:51

Djonel wurde ebenfalls immer neugieriger, so sehr, dass von seiner Scheu vorerst kaum noch etwas übrig war. Er vergaß die ganzen Menschen und überlegte laut:
"Fingerdicke Bissspuren könnten ebenfalls auch von Katzen stammen. Und so unauffällig und still wie die laufen können, würde man sie wahrscheinlich auch nicht so gut bemerken. Aber das erklärt die verlorenen Gegenstände nicht..."
Er überlegte kurz. Könnte es sein? Doch das würde es erklären!
"Vielleicht haben wir es hier nicht mit einem, sondern zwei Phänomenen zu tun! Wer sagt, das der Dieb, der Milchtrinker und der Kissenaufbeisser alles eine Person oder Wesen sind?"

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Makaviel » 19.01.2011 - 15:54

"ja, ein guter Gedanke. das finden wir aber nur raus, wenn wir die Katzen inflagranti erwischen, wie sie Milch trinken und Kissen demolieren, aber wir bei ihnen weder Traumsaat noch ein Nest feststellen, wo sie ihre Beute hinbringen.. dann wissen wir dass es zwei Phänomene sind. ich glaube auf jeden Fall, dass normale Tiere einen Teil der Milch austrinken. das ist ja auch zu verlockend!
Was wir aber tun können ist die Milch so abzudecken, dass eine Katze sie nicht öffnen kann. Zum beispiel indem man eine größere Schüssel darüberstülpt. Eine normale Katze kann nämlich nicht die Schüssel hochheben oder so umlegen, dass sie an die Milch kommt. das schaffen nur dressierte Tiere oder eben Traumsaatbesetzte.", erklärte Makaviel mit vor Aufregung rotem Gesicht. Das machte Spaß hier.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Zuanel » 19.01.2011 - 21:29

Die kleine Falle von Makaviel gefiel Djonel. Einfach und doch effektiv. Aber Beobachtung wäre trotzdem angebracht.
"Die Idee ist gut. Dennoch bin ich dafür, das zusätzlich dazu noch eine andere Schüssel beobachtet wird."
Aber der Kobold durfte nicht sehen, dass die Schüssel bewacht wird! Plötzlich kam ihn eine Idee.
"Ich könnte versuchen Suloy dazu zu bringen, zu schreien wenn sich ein Tier oder anderes Wesen der Schüssel nähert. So muss der Beobachter nicht die ganze Zeit in Sichtkontakt sein und der Kobold merkt nicht so leicht, dass die Schüssel bewacht wird. Suloy kann sich irgendwo unauffällig verstecken. Jedenfalls unauffälliger als ein Engel.

Aber ihr habt mir immernoch nicht erzählt was für Gegenstände Gestohlen wurden."

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Eliel » 19.01.2011 - 22:09

Na endlich kümmerte sich auch jemand anderes um das Problem.
Eliel gönnte sich ein Lächeln, wurde auch Zeit.
Sie wandte sich an denn neuen Urieliten, "wer ist Suloy?
Ich nehme an ein Tiergefährte.
Die Gegenstände die entwedet wurden waren immer sehr persönlicher natur, und eher klein. Nichts großes was ein größeres Tier erforderlich gemacht hätte."

Sie sagte nichts über ihren vorschlag mit dem Gift in der MIlch, die reaktion der anderen war doch etwas heftiger ausgefallen als ihr lieb war. Sollten sie doch ihre sanfte methode probieren.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Alessiel » 20.01.2011 - 09:59

Tomiel hatte neugierig dem Gespräch zugehört.
Er musste schmunzeln als er das lebendige Leuchten in den Augen des Ramieliten aufblitzen gesehen hatte.
Er schien Feuer und Flamme für die Sache zu sein.
Auch der Urielit wirkte entspannter, nicht mehr so unsicher.
Und man mochte es kaum glauben sogar Eliel lächelte.

Mit einem Lächeln wandte der junge Michaelit sich an Makaviel.
"Nein du redest nicht zu viel ganz und gar nicht ich finde das alles sehr interessant."
Dann fiel sein Blick auf den Urieliten.
"Interessant das dein Falke sowas kann, ich bin beeindruckt wie weit man ein Tier so weit abrichten oder dressieren kann. Ich meine da steckt sehr viel vertrauen hinter. Der Vorschlag gefällt mir auch. Du kannst mir deinen Falken nacher gern mal vorstellen, wenn du magst?"

Dann sah er wieder in die Runde.
"So wenn dann alle aufgegessen haben, dann würde ich den Vorschlag des Ramieliten bevorzugen und mal in der Näherei vorbeischauen. Irgendwelche Einwände?"
Fragte der rotblonde Engel dann freundlich.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Zuanel » 20.01.2011 - 16:43

"Suloy ist mein Falke. Ich weiß zwar noch nicht, ob das funktioniert, weile es immer darauf ankommt wie gut Suloy gerade gelaunt ist. Ich bin aber guter Dinge, da er bei der Ankunft zumindest noch recht fröhlich war."

Als Tomiel dann den Vorschlag erneut unterbreitete schloß sich Djonel ihm an.
"Ich bin auch dafür. Ich muss Suloy noch gleich bei der Jagd begleiten, damit er sich etwas zu Essen fangen kann, aber dennoch in meiner Nähe bleibt."
Zuletzt geändert von Zuanel am 20.01.2011 - 21:53, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Eliel » 20.01.2011 - 20:37

Es kommt immer darauf an wie gut man drauf ist, anscheinend auch für Tiere, dachte Eliel für sich. Sie knabberte das restliche Stück brot.
"Hört sich nach einen Plan an.
Ein Falke also, finde ich sehr interessant," sagte sie an denn Urieliten gewandt.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Lumael » 20.01.2011 - 21:56

Riviel sah zufrieden in die Runde, bald würde sein Kloster wieder sicher sein und dieser kleine Dieb gefasst.
Der ältere Michaelit erhob sich und schaute zufrieden in die Runde.
"Ich finde unsere Ideen gut. Wie Tomiel schon sagte, sollten wir uns jetzt mal auf den Weg machen. Der Tag ist schon heran gebrochen und ich würde gern heute abend ein oder zwei Ergebnisse haben um planen zu können für den nächsten Tag. Um so efektiver und so schneller wir arbeiten um so eher werden wir diesen kleinen Dieb habhaft und die Bestohlenen können ihre Sachen wieder bekommen. Seid ihr soweit?"

Er schaute dabei auffordernd in die Gruppe.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Alessiel » 20.01.2011 - 22:05

Tomiel nickte dem Urieliten lächelnd zu.
Als sich dann Riviel wieder in das Gespräch einmischte sah er den älteren Michaeliten an.
Kurz musste er die Stirnrunzeln, doch dann glätteten sich seine Gesichtszüge wieder.
Mit dir habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen Riviel, einfach meinen Gabrieliten wegnehmen...naja nicht meinen..aber ist trotzdem sehr unhöflich... Ging es dem rotblonden Engel durch den Kopf.

dann sah er wieder gut gelaunt in die Runde.
"Na dann auf zur Näherei."

Der junge Engel stand nach seinen Worten auf.
"Folgen wir Riviel der weiß wo die Näherei ist."
Er nickte kurz seinem Ordensbruder zu, der sich ebenfalls schon erhoben hatte und zum gehen bereit war.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Lumael » 20.01.2011 - 22:22

"Folgt mir." Sagte Riviel und ging den ganzen Engeln vorraus da auch nur er den Weg kannte.
Der Michaelit führte sie über die Flure des Klosters zu den Arbeitsplätzen der Beginen in der Näherei.

Dort waren einige Männer und Frauen gerade dabei ihre Arbeit zu verrichten.
Eine stämmige Begine die in die Jahre gekommen war ging mit kontrollierenden Blick an die Männer und Frauen vorbei.
Sie hatte irgendwie etwas von einem Feldwebel, fand Riviel, wie sie mit ihrem großen Holzlinial immer wieder nach maß und mit tadelnden Gesten auf ihre Arbeiter einredete.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Makaviel » 21.01.2011 - 07:23

Makaviel stopfte sich unengelhaft die Backen voll und kam dann mit.

Er sah sich im Kloster gründlich um, während er unterwegs war, nach Katzen, Kleintieren, und wie das Kloster gebaut war. gab es Holzwände? Und wie war die Decke gemacht?
dass Ratten in Zwischendecken lebten wäre ja nicht das erste Mal.

"Danach gehen wir zu den Engelscellae", schlug er aber vor, als sie schon vor der Näherei waren und hielt auch nach Kindern Ausschau.

Er war so beschäftigt gewesen alles anzusehen, dass er kaum für etwas anderes Zeit gefunden hatte.
Erst in der Näherei angekommen ergriff er wieder das Wort.

Hoffentlich nahm ihm das niemand übel.

"Salvete, Ich bin Makaviel und das hier ist Djonel. Wir sind gerade erst angekommen und sehen uns ein wenig um. wir wollen euch natürlich nicht bei der Arbeit stören, doch hätten wir einige Fragen. Vielleicht kann uns jemand helfen, das wäre freundlich.
Ist jemand hier der die zerrissenen Kissen aus der Engels cella genäht hat. Wir wollten herausfinden welches Tier es gewesen sein könnte. Oder was es wohl sonst gewesen ist, das soetwas anstellt.
Und außerdem wüsste ich gerne, ob hier in der Näherei auch Dinge verschwinden.", fragte der Ramielit laut in die Runde.

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Re: [Tohuwabohu] Kapitel 2 Ein Chaos kommt selten allein

Beitrag von Gabriel » 21.01.2011 - 09:56

Ein größerer Teil des Klosters und vor allem die Gänge hatten Steinwände, doch bei größeren Gebäuden, die mehrere Etagen hatten, gab es natürlich Holz und schnell merkte Makaviel, dass das Kloster häufig auch noch unterkellert war um dort Sachen zu lagert. So auch bei der Näherei, wo es wie im Essensaal, einen Aufzug gab um Last in die Nähstube zu befördern. auch war an einer Seite eine Treppe nach unten zu erkennen. So stellte sich das Kloster mit einigen geübten Blicken als sehr verwinkelt heraus und das die Menschen hier jeden Millimeter auf der Felskuppe ausnutzen.
Auf dem Weg zur Nähstube, sah der Ramielit natürlich auch Kinder, schließlich gab es hier eine Novizenschule. Die 20 Kinder halfen gerade im Garten aus und hakten was das Zeug hielt und fröhlicher Kinderlärm drang an das Ohr der Engel.

In der Nähstube selbst, hatte sich schließlich eine junge schüchterne Novizin mit roten Haaren von ihrem Arbeitsplatz an einer der Nähmaschinen erhoben. "Mein Name ist Hannah...ich habe das auf Geheiß des Michaeliten genäht." erklärte sie und man erkannte sofort, dass ihr bei so vielen Engeln auf einmal das Herz stehen geblieben war.
Bei der zweiten Frage des Ramieliten drehte sich die stämmige Begine um und musterte die Engel. "Warum wollte ihr wissen, ob hier Dinge verschwinden." fragte sie höflich, aber dennoch fordernd. Schließlich kümmerten sich Engel normalerweise nicht um den Bestand einer Näherei.

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