[Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

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Magnetklaue
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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Magnetklaue » 11.01.2011 - 18:29

Tarel starrte Hestaniel nur wortlos in die Augen. Der Ramielit hatte ja recht, nur die Ruhe. Immer wieder wiederholte sie diesen kleinen Satz in ihren Gedanken und ließ die Flügel fest angelegt um sich ein Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. Für Musariel oder seine Unpässlichkeit hatte sie kein Auge und keine Nerven übrig. zu sehr war der junge Engel mit sich selbst beschäftigt.

Lumael
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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Lumael » 13.01.2011 - 00:34

"Uuuhhhhaaaaa.." Stöhnte Musariel, es klang erbärmlich.
Es klang als würde er sich seine zwei Manariegel die er gestern gegessen hatte noch einmal durch den Kopf gehen lassen wollen.

Der Raphaelit bekam die Urielitin nicht mit die vor ihm stand.
Er hatte im Moment einfach viel zu viel mit sich selbst zu tun.

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Novuel
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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Novuel » 13.01.2011 - 17:45

Die Tür öffnete sich etwas ruckelnd und Novuel sah in die verblüfften Gesichter einiger Monachen und sogar ein paar Templer.
Also war DOCH bemerkt worden, dass hier eine Tür zu war und Leute dort nicht mehr rauskamen.
Auch hier hatte irgendwer bereits die Abdeckplatte des Türöffners weggebaut und in dessen Innereien gewühlt.

"Es ist alles in Ordnung. Nur das Artefakt fehlt. Und wir brauchen jemand von der Krankenstation der sich um den Raphaelit kümmert. Rasch holt bitte jemand her." Novuel war sogar ausgesucht höflich. Er schüttelte seine kribbelnden Finger und trat bei Seite und wieder nach drinnen, damit die Anderen hinaus konnten.

"ich hol Musariel", erklärte er und ging dann hinüber um dem Raphaelit zu helfen, da niemand sonst ihn anfassen sollte, war das wohl seine Aufgabe.
Etwas mühsam zog er ihn hoch und stützte ihn. "Komm, ich bring dich zur Krankenstation, dann trinkst du nen Tee und legst dich hin!", schlug er vor. Was anderes konnte er auch nicht machen.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Alessiel » 13.01.2011 - 20:00

Hestaniel hatte seine Aufmerksamkeit ganz Tarel gewidmet.
Immer noch hielt er sie an den Schultern fest und sah ihr in die Augen.
"Ganz Ruhig. Tief ein und aus atmen. Ein atmen...und aus atmen....so ist es gut."
Immer noch mit langsamer und deutlicher Stimme redete der Ramielit auf die Urielitin ein.
Bei seinen Worten atmete er selbst tief ein und aus.
Tarels Panik konnte zu einer Hyperventilation führen, er hatte das schon mal bei einem Urieliten miterlebt.
Und Gott bewahre das sich das jetzt wiederholen sollte.

Gut sie konzentriert sich auf das Atmen..sehr schön..

Dann endlich ging die Tür auf.
Mit einem Lächeln ließ er ihre Schultern los.
"Siehst du die Tür ist offen, du hast es geschafft."
Die sonst so kühlen Augen strahlten nun mehr Freundlichkeit aus.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Magnetklaue » 16.01.2011 - 10:07

Tarel konzentrierte sich vollkommen auf Hestaniels Worte und als er schließlich verkündete, dass die Tür offen sei musste sie erst blinzeln und die Bedeutung der Worte sickerte nur langsam durch. Zögerlich erwiderte sie das Lächeln und schüttelte sich, blinzelte erneut und bevor irgendjemand genau wusste was passiert war, stürmte die Urielitin auf die Tür zu und hindurch. Dabei rannte sie zwei Monachen über den Haufen und einen weiteren fast. Die restlichen schafften es beiseite zu springen, als der schwingenbewehrte Engel vorbeirauschte und mit den nackten Füßen um die nächste Kurve schlitterte und im Gang verschwand.

Tarel hielt nicht an um sich zu entschuldigen, auch wenn das später Ärger geben könnte. Ihr einziger Gedanke war der nach frischer Luft und vielleicht etwas Vogelgezwitscher. Als sie schließlich auf die Plattform hinausschoß bremste Tarel hart ab und stützte die Hände auf die Knie um durchzuschnaufen. Die kühle Luft füllte ihre Lungen und sofort klärte sich ihr Kopf. Noch zwei-, dreimal atmete sie tief durch und richtete sich dann auf.
Langsam ließ sie ihren Blick über die Umgebung schweifen und versuchte alles aufzunehmen um Veränderungen zu entdecken, aber auch um sich selbst wieder zu sammeln.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Gabriel » 16.01.2011 - 10:54

Bis auf die Tageszeit hatte sich hier oben nichts verändert, musste Tarel bemerken. Keine Traumsaatschwärme oder andere Ungewöhnlichkeiten waren zu entdecken.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Lumael » 16.01.2011 - 14:43

Musariel fiel es schwer sich zu konzentrieren und mitzubekommen was man von ihm wollte, er merkte nur wie man ihm aufhalf.
Und vernahm etwas von "Tee" und "ausruhen", genau das was er jetzt brauchte, hinlegen klang klasse.
So verließen sie das Magazin auf den Weg zur Krankenstation.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Alessiel » 16.01.2011 - 14:50

Als Tarel hinaus stürmte sah ihr Hestaniel noch kurz nach und seufzte.
Das war geschafft und eine massen Panik war verhindert.
Dann sah er zu Rahel und nickte ihr zu.
"Komm Schwester, wir gehen jetzt ersteinmal einen Tee trinken und überlegen wie wir weiter verfahren werden."

Er ging in die Knie und griff nach seinem Notizbuch das er fallen gelassen hatte.
"Ein paar Stichwörter habe ich ja notiert."
Sagte der Ramielit leicht lächelnd.

Dann stand er wieder auf und verließ zusammen mit Rahel das Magazin.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Gabriel » 16.01.2011 - 18:49

In der Krankenstation angekommen, legte Novuel und 2 Templer, die dem Engel geholfen hatten Musariel auf eine Liege und gleich nach einer stöhnenden Anweisung von Musariel, der Tee wollte, brachte Sven ihm eine heißen Vencheltee.
"Was ist passiert?" fragte er leicht verdutzt. "Wurdet ihr draußen angegriffen?"
Die anderen Krankenstationsmitarbeiter hatten von ihrer Arbeit aufgesehen, waren jedoch noch nicht dazu gekommen, da Sven sich bestimmt bemerkbar machte, wenn er Hilfe brauchte. Die Station war ja auch so klein und Menschenaufläufe um einen Engel brachten im Allgemeinen auch keine Besserung. 1 Patient, 1 Behandelnder - so war die Goldene Regel.
Die beiden jungen Templer schaute schaute fragend zu Novuel. "Wenn wir nicht mehr gebraucht werden..." meinte der eine und deutete in Richtung Tür. "Wir haben noch einiges um das sich gekümmert werden muss. Die Kameras sind alle ausgefallen und einige Sicherheitstüren gehen nicht auf, sodass die Techniker alle Hände voll zu tun haben. Es sind auch Leute in der Schaltzentrale eingeschlossen."

Während dessen waren der Ab und Håkon längst auf dem Weg um sich um die Daten zu kümmern und heraus zu finden, warum zum Teufel niemand gesehen hatte, wer das Artefakt entwendet hatte.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Novuel » 16.01.2011 - 19:38

Novuel half Muasierl nach Kräften und stützte diesen bei Bedarf auch.
Er verzichtete darauf dem Raphaelit Vorhaltungen zu machen. er hatte wohl gelernt, dass man mit Maschinen und Technik nicht umgehen durfte, wenn man kein Raguelit war. Selbst dann war es verteufelt gefährlich.

Hoffentlich waren bald ein paar Helfer da, der Raphaelit wirkte zerschlagen und er wollte ihn nun wirklich nicht schleppen müssen.
Zum Glück kamen aber bald ein paar helfer,. so dass er ihn wenigstens nicht schleppen musste.

Fencheltee gab es auch, sogar für ihn und Novuel versuchte in knappen Worten zu erzählen, was der Raphaelit versucht hatte.

"Das ist eben daneben gegangen. Ich glaube er hat einen Stromschlag abbekommen, der seine Sigil etwas arg aufgeladen hat"

Novuel dreht sich den Templern zu. "Ich komme gleich, und seh mir das an, ihr könnt gehen, ich will nur sicher sein, dass Musariel in ordnung ist.", meinte er.
Der Ab und Hakon würden das wohl lösen können, aber er musste nachher nach dem Rechten sehen.

Fürs Erste wartete er ab, was Sven sagte, und ob dieser Musariel helfen konnte.
"Wo ist eigentlich der Mann, den die anderen Engel ins Kloster brachten, Ich hörte er wurde hier behandelt", fragte er, wo er schon mal da war auch gleich. Schließlich musste er zumindest das herausfinden.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Gabriel » 16.01.2011 - 20:13

"Anwesend!" rief ein schon etwas älterer Mann mit langem Bart von einem Bett auf der anderen Seite.
Er hatte gerade auf einem Tablett ein wenig zu Essen bekommen und es sich so bequem gemacht, wie es nur möglich war. Er war nicht ganz freiwillig hier. Jedenfalls sah man ihm das noch an der Miene an, dass er nicht unbedingt gerne hier war, aber das Steak auf seinem Teller seine Laune etwas aufgeheitert hatte.

Während dessen nickten die Templer und gingen aus der Tür heraus und verschwanden im Gang.

Sven sorgte zuerst einmal dafür, dass sich Musariel aufsetzen konnte und seinen Tee trinken konnte.
Er achtete genau auf die Reflexe des Engels und ob ihm schwindelig war.
"Wie ein Stromschlag sieht es nicht aus....seine Hände und Füße sind nicht verbrannt." schloss Sven schließlich als er sich den Raphaeliten genausten angesehen hatte. Gelegenheit zu sehen, woran man einen Stromschlag erkennen konnte, hatte er am Vortag ja direkt bei Novuel gehabt.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Novuel » 17.01.2011 - 07:06

"ich weiß. Aber behandel ihn so. Er hat durch das Sicherheitssystem der Türe durchzudringen versucht und wohl aus mangelnder Sachkenntnis den Alarm augelöst.
Es betrifft vor allem die göttlichen Zeichnungen, nicht die Haut. Er wird sich eine weile müde und verwirrt fühlen. Vielleicht versucht er aufzustehen. Aber das ist keine gute Idee, bis er wieder der Alte ist. Sorg dafür, dass er ruht und viel trinkt und.. was sonst noch wichtig ist bei einem Patient.", Novuel versuchte ja freundlich zu sein, aber so ganz gelang es ihm nicht.

Schließlich stand er aber vom Hocker neben der Engels-Liege auf und trat zu dem anderen Patienten.
"Gut. Du bist noch hier, bitte berichte mir wer du bist, woher du kommst, und was geschehen ist, dass du hier liegen musst. Ich bitte dich mir soviel als möglich zu erzählen." Novuels Common war ausreichend gut um den Mann auszufragen. Und sobald er genug wusste, würde er Hakon aufsuchen und sehen, was er im Kloster helfen konnte.

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Re: [Sternenstaub] Kapitel 2 Das Himmeslfragment

Beitrag von Gabriel » 17.01.2011 - 12:54

Der ältere Mann nickte, als er Novuel verstanden hatte und schob sich einen weiteren Happen das saftigen Fleisches in den Mund, kaute ruhig und schien dabei nachzudenken, was er dem Engel alles sagen sollte.
Als er das Stück herunter geschluckt hatte sagte er schließlich in einem Trondheimer Dialekt.
"Mein Name ist Jakob. Ich bin Händler und arbeite für den Himmel in Trondheim. Ich beliefere normalerweise Klöster mit Waren, die sie benötigen. Das kann alles mögliche sein. Ersatzteile, kleinere unwichtigere Artefakte, Batterien und so weiter. Ich bin aber kein Monach oder so, da ich aus Malvik komme. Ich arbeite mit dem Himmel oder den Leuten dort zusammen. Ich schaue mich um ob ich interessante Sachen in der Umgebung finde, kaufe sie den Leuten ab, wenn sie etwas gefunden haben und bringe sie dann zum Himmel, die mir wiederum ein kleines Entgelt als Finderlohn geben. Dann bekomme ich meist beim nächsten Mal, wenn ich da bin gesagt, wo die Sachen hin sollen, wenn die Ragueliten sich geeinigt haben und fahren dann die genannten Klöster an um entweder ein kleines Entgelt in Form von Geld oder Waren bekomme." Der Mann schnitt sich derweil wieder ein Stück Fleisch ab und begann erneut zu kauen. Jetzt wo er daran dachte, was ihm passiert war, wurde er wieder griesgrämiger.
"Was passiert ist....nun dieser vermalledeite Urielit meinte haarscharf über meinen Eselskarren her zu fliegen und hat Ole komplett verrückt gemacht. Der hat sich aufgebäumt und ehe ich mich versah lag ich im Grabe damit" er zeigte auf den Gipsverband.
"Sie meinten schon, dass es Monate dauern wird, bis das wieder heil ist und selbst dann wissen sie nicht ob ich noch so arbeiten kann, wie bis jetzt...Herr Gott, wie soll ich meine Familie ernähren? Ich habe nur eine Frau und 5 Kinder und der Hof gibt nicht so viel her und ich kann hier dank des Engels, der sich nicht einmal entschuldigt hat nicht weg und meine Kinder werden hungern." der Mann versuchte sichtlich seine Wut zu unterdrücken. Es war ganz und gar kein gutes Gefühl, wenn das Leben einer Familie wegen einem unbedachten Manöver eines Engels auf dem Spiel stand.
"Der Raphaelit sagte nur, er würde jemanden nach Trondheim schicken, der meiner Familie Bescheid, gibt, dass ich komme, wenn ich gesund bin, aber der hat mich auch nicht verstanden und meinte, es würde alles wieder gut werden. Herr.....ich habe nichts unrechtes getan, warum wird mir das von Engeln des eines angetan?" In der Stimme des Mannes klang echte Verzweiflung mit.
Man merkte, dass er so schnell wie möglich das Kloster verlassen wollte, auch ohne komplette Heilung nur um seine Familie durch zu bekommen.

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