Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

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Kuniel
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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Kuniel » 29.04.2015 - 21:49

Kadnel:

"Uhm..." Sie schaute sich nervös um, froh seiend, dass zur Zeit keine Monachen und Beginen in der Nähe waren. Sie und ihr Plappermaul! Also nicht das sie wirklich viel redete. Sie sagte einfach nur das Falsche zur falschen Zeit! Es war ganz und gar nicht ihre Absicht gewesen, Ciaraniel an Santiel zu erinnern.

Sie erhob ihre Hand, um jene vorsichtig auf Ciaraniels Schulter zu legen, aber was bei menschlichen Patienten selbstverständlich war, schien irgendwie unpassend in diesem Falle. Dies war keine ältliche Person mit einem hässlichen Beinbruch, dies war ein Gabrielit mit Flügeln, Tätowierung und einem verdammten Flammenschwert! Zögerlich zog sie ihre Hand wieder zurück.

Sich räuspernd sagte sie kleinlaut mit gesenktem Blick: "Ich... uh... Ich kannte diesen Templer, der mir immer gesagt hat, dass ein Heiler genauso ein Handwerk wie jedes andere ist. Anhand der eigenen Fähigkeiten kann man mache Dinge tun und andere nicht. Man hat Grenzen u-und..." Sie räusperte sich wieder und schluckte schwer. "Was ich damit sagen will, ist... es tut mir Leid, aber ich weiß nicht wirklich wie ich dir mit deinen Gefühlen helfen kann, Ciaraniel." Ihr Blick wurde traurig. "Ich weiß nicht, was ich dir sagen kann oder tun soll, um dir zu helfen... Immerhin, egal, was ich sagen würde... du hast dir das bestimmt schon tausende Male selber gesagt!" Etwas nervös lachend schaute sie zu Ciaraniel. "Du fühlst dich ja sicherlich nicht nur so, weil du auf irgendeine logische Erklärung wartest. Manche Gefühle sind eben unlogisch und... uhm, wie Frösche! Genau, Frösche! Also... uhm, erst sind ja Frösche dieser... Brei und dann werden sie diese seltsamen kleine Fische und dann werden sie erst richtige Frösche! U-und Gefühle sind genauso... denke ich.", beendete sie die Erklärung mit einem zweifelnden Ton. Kurz ein- und ausatmend setzte sie nach einer Pause fort: "Gefühle verändern sich, aber sie verschwinden eben nicht. Also... vielleicht solltest du es nicht als eine Schwäche ansehen... Nur im Falle, meine ich...? Vielleicht musst du einfach nur... ich weiß nicht..." Kadnel zuckte nervös mit ihren Schultern. "Vielleicht musst du nur herausfinden, was für eine Art Frosch deine Gefühle sein sollten..."

Sie räusperte sich und musterte Ciaraniel: "Ich bin nicht sehr gut mit dieser ganzen Spirer-Sache..."

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Alessiel
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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Alessiel » 29.04.2015 - 22:20

Ihre Hand auf seiner Schulter war fremd aber dennoch auch vertraut, diese Geste, er wusste was sie spenden sollte. Trost.
In diesem einen winzigen Moment wo er ihre Hand, den Trost fühlen konnte war es Balsam für seine Seele. Doch dann war die Wärme verschwunden aber nicht der Trost er existierte weiter in ihren Worten.
Seine tiefblauen Augen sahen langsam zu ihr, lauschte den Worten und versuchte sie zu verstehen.
Sie gab sich mühe, das erkannte Ciaraniel und ganz leicht legte sich wieder ein Lächeln auf sein Gesicht welches ein wenig die Traurigkeit vertrieb.
„Ich möchte aber nicht die Worte einer Spirerin hören, ich möchte die Worte meiner Freundin Kadnel hören.“
Der Streiter schloss die Augen und atmete tief ein und wieder aus, fasste sich und als sie sich wieder öffneten war dort drinnen eine tiefe Dankbarkeit zusehen.
Er hatte in letzter Zeit wirklich viel durchmachen müssen, deshalb waren vielleicht auch so kleine Worte schon eine große Bedeutung für ihn.
„Vielleicht hast du recht und ich muss ergründen welcher Frosch zu meinen Gefühlen gehört und wie sie aussehen. Vielleicht....“
Wieder atmete er tief ein und wieder aus, der Schmerz in der Brust dadurch versuchend zu vertreiben.
„Muss ich einfach auch lernen loszulassen....und die guten Erinnerungen an Santiel eine Chance geben.“
Seine blasse Hand umklammerte den kleinen Anhänger um seinen Hals.
„Und sag nie wieder das du mir nicht helfen kannst, das hast du gerade ein Stück weit getan in dem du mir einfach zugehört hast ohne mich zu verspotten oder zu unterbrechen. Du hast zugehört und dafür danke ich dir.“
Sein Lächeln wurde stärker und der Schmerz in der Brust kleiner. „Es ist so viel passiert in letzter Zeit das ich denke das ich ein wenig sentimental geworden bin.“
Schmunzelnd schüttelte der Gabrielit den Kopf. „Ich habe wirklich ein Talent dafür in den unpassendsten Situationen so etwas vom Stapel zu lassen. Ich werde es wohl nie lernen.“

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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Kuniel » 01.05.2015 - 17:29

Kadnel:

"Danke, Ciaraniel.", antworte Kadnel kleinlaut, während sie intensiv auf ihre Füße starrte als ihr Gesicht rot anlief. In diesem Moment war sie sich sicher, dass sie doch die passenden Worte gefunden hatte. Stolz erfüllte sie für einen Moment bis ihre linke Hand nervös den Knauf ihres Schwertes straff. Was würde der alte Templer in diesem Moment sagen?, wunderte sie sich. Er würde sie ermahnen, nicht ihre Gefühle als einen Ausweg von der Realität zu nutzen. Kadnel hatte oft genug diesen Gedanken in mehr als genug Variationen von dem alten Kauz gehört. Sie hatte das Richtige getan und auch wenn sie froh darüber war, dies als Fortschritt sah, so war es am Ende nicht lediglich das, was sie tun sollte?

Auch sah sie ihre Pflicht darin, nicht Ciaraniel zu sagen, wie sie mit ihrer Vergangenheit umging. Sie wollte nicht loslassen oder vergessen. Was sie wollte war die Stärke, der Dunkelheit in ihr mit erhobenem Gesicht begegnen zu können, ohne Zweifel und ohne Furcht. Was sie wollte, war ein Engel zu werden, der der jüngeren Kadnel versichern kann, dass die Dinge besser werden. Es gefiel ihr nicht, dass sie dies Ciaraniel verschwieg, aber nach einigem Überlegen befand sie, dass ihr Pfad nicht Ciaraniels war und beinahe nebensächlich wunderte sie sich, ob sie ein guter Spirer hätte werden können, wäre ihr Pfad ein wenig normaler gewesen.

Kadnel hob ihren Kopf und fragte Ciaraniel: „Sollten wir, uhm, wieder zurückgehen?“

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Alessiel
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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Alessiel » 05.05.2015 - 12:38

Er begann sanft zu Lächeln als er ihre Worte hörte. Sie bedankte sich und wurde ein wenig rot dabei. Verlegenheit.
Doch der Streiter fand es nicht schlimm, zeigte es doch irgendwo das sie den Menschen recht ähnlich waren.
Ciaraniel selbst war vielleicht den Menschen ein wenig zu ähnlich aber das machte ihm nichts aus, auch wenn er deswegen vorsichtig sein musste nicht jeder sah es gern wenn ein Engel sich so menschlich verhielt.

Seine tiefblauen Augen wanderten zum Schwert der Heilerin und wieder einmal fragte er sich weshalb sie eines trug? Natürlich hatte der Gabrielit dafür Verständnis wenn sie sich verteidigen wollte, aber gab es da vielleicht noch einen anderen Grund? Das war ein anderes Thema, nicht hier und jetzt.
Ciaraniel wurde angesprochen und sah ihr wieder ins Gesicht.
„Ja lass uns sonst denkt Famael noch wir hecken was aus.“ Er zwinkerte und schmunzelte doch innerlich war er sich nicht ganz sicher ob es wirklich ein Scherz war. Die Michaelitin war schwer einzuschätzen. Hoffentlich würde das nicht zum Problem werden.
Er setzte sich wieder in Bewegung Richtung Cella und versuchte das eben erlebte zu verarbeiten.
`Denk nicht an die negativen Erinnerungen sondern an die positiven.`
Rief sich Ciaraniel in Erinnerung.

Arariel
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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Arariel » 05.05.2015 - 12:59

„Nun...“ Arariel´s Augen wanderten an die Decke der Cella, wie jedes mal wenn er nachdachte. Seine Hand spielte unbewusst an seinem Kinn herum.
„Fangen musste ich noch nie eine. Eingefangen mir manches.“ Er grinste leicht.

„Also, früher hatte es gereicht das ich vor ihnen einfach weg geflogen bin, ich habe lange zeit als Boten-Engel gedient musst du wissen. Bin aber dadurch auch ein bisschen herumbekommen, wie man so sagt. Ich habe mal ein paar Templer gesehen wie sie mit Bolas Traumsaat vom Himmel geholt haben und die Dinger auch am Boden damit eingefangen haben um sie einfacher zu erschlagen.

Das ist aber nichts für uns, unsere Flügel sind zu lang, man muss diese Teile über den Kopf kreisen lassen. Sollten wir aber ein paar Templer mitnehmen dürfen, dann wäre das ne gute Sache die könnten uns auch beim Transport helfen. Übrigens die Umbros die haben Harpunen mit Seilen vielleicht wäre das was. Ja und dann Netze, die im Flug über jemanden werfen, der stürzt wie ein Stein vom Himmel. Und entweder sind die dann tot oder benommen so das man sie einpacken kann und mit nen Ochsenkarren raus bringt. Bräuchten wir auch wieder Templer für, Ich kann kein Karren fahren. Was ich aber machen kann Ich kann schnell fliegen und die Traumsaat anlocken Ihr versteckt euch in den Wolken mit Netzen und kommt von hinten Oben ...“ bei diesen Worten fing Arariel an mit den Händen anzudeuten wie er sich das vorgestellt hatte. „... und weil sie euch nicht sieht könnt ihr na genug rann und die Netze oder sonst was rauf schmeißen.“
Arariel schien zufrieden mit seinen Ideen. Und holte erst mal Luft.

„Halt einen habe ich noch...“ und schnipst mit den Fingern womit er sich die ganze Zeit am Kinn gerieben hatte. „... Wir brauchen eine Schlucht, da locken wir die Traumsaat rein und schmeißen von oben Netze auf sie herunter, da könnten uns die Templer wieder helfen. Ich sollte mich bei Gelegenheit erkundigen ob es hier eine Schlucht gibt.“
Arariel schaut Famael erwartungsvoll an und wartete auf eine Bestätigung seiner Ideen oder sogar auf ein Lob.

Kuniel
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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Kuniel » 05.05.2015 - 15:14

Kadnel:

"Du weißt, was sie denkt?", erwiderte Kadnel interessiert, aber auch ein wenig bewundernd, "Auf mich wirkt sie immer so, dass selbst wenn sie was doppeldeutiges sagt, es eine dritte geheime Bedeutung gibt."

Langsam ging sie mit Ciaraniel zurück zur Cella.

Famael:

Famael hörte interessiert zu, lächelte amüsiert als Arariel grinste und nickte an einigen Stellen, um ihr Verständnis zu verdeutlichen. "Ja, das klingt nach einem guten Plan. Das Gebiet direkt zu überfliegen mag ein wenig zu gefährlich sein, aber du könntest mit den Templern reden, welche bereits in jenem Gebiet gewesen waren. Der Rest hängt natürlich von den Templern ab."

Innerlich seufzte sie. Es waren gute Ideen, musste sie zugeben. Aber sie planten keine Feinde mit ein und bis jetzt beruhten sie zum Großteil auf theoretischen Situationen. Und was solche anging, gab es ein paar, die nicht ganz so rosig ausschauten wie die von Arariel beschriebenen. Was wenn es gar keine schwache Traumsaat mehr gab und sie der mutierten Version sich herumschlagen mussten? Was wenn die Ketzer sie verraten würden? Bis jetzt hatten sie zum Großteil nur theoretisches Wissen und wenig praktisches, was diese Mission anging. Aber Arariel zeigte zumindest Selbstvertrauen. Das war auf jeden Fall schon mal gut.

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Alessiel
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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Alessiel » 09.05.2015 - 12:42

Ciaraniel sah Kadnel an und lächelte kopfschüttelnd.
„Nein ich weiß nicht was sie denkt. Ich muss ehrlich gesagt gestehen manchmal bin ich sehr verwirrt was Famael angeht. Ihr Verhalten ist rätselhaft, ich habe versucht mit ihr zureden aber ich weiß nicht ob sie die Bedeutung meiner Worte akzeptieren wollte.“
Der Streiter sah nachdenklich gerade aus.
„Sie ist schon sehr alt und der Läuterung nicht mehr fern,...ich denke da werden manche Engel auch wunderlich. Obwohl ich sagen muss das ich Verhalten sehr seltsam fand und dann ihre Ideen. Sie wirkte so gar nicht wirklich fokussiert....“

Er zuckte mit den Schultern und lächelte schmal. „Aber vielleicht bilde ich mir das alles auch nur ein.“

Das tiefe blau seiner Augen kehrte wieder zur Heilerin zurück. "Was denkst du über sie?" Fragte er im freundlichen Ton, sich dabei bewusst das die Cella noch ein wenig entfernt war. Diese Frage musste er einfach stellen, musste wissen ob Kadnel ähnlich dachte oder ob er sich einfach nur irrte.

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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Kuniel » 09.05.2015 - 16:47

Kadnel:

"Ich...", begann sie unsicher, aber verfiel dann in Schweigen.

Für einige Momente schaute sie nachdenklich zur Seite und sagte dann leise: "Hmm, ich glaube, du hast Recht. Ältere Engel sind seltsam..." Sie hob den Zeigefinger ihrer rechten Hand und setzte erklärend fort. "Als ich, uhm..." Nervös hielt sie inne. Dies ist der falsche Platz, um ihm von deinem Trauma zu erzählen, sagte Kadnel sich. "Also vor ein paar Jahren, da hat dieser Scriptura-Engel geredet. Und er war wirklich..." Kadnel gestikulierte vage mit ihren Händen. "... Er war bedrohlich. Eben wie ein Gabrielit, aber einer mit mieser Laune. Und uhm, er war ein Raphaelit gewesen. Er hat mich gefragt, ob ich nicht fand, dass Raphaeliten mehr Autorität haben sollten in einer Schar und so." Sie überlegte kurz, sich an jenes Gespräch erinnernd. "Ah, ja, und Waffen sollte ich tragen! Natürlich habe ich sofort abgelehnt! Ich will niemanden weh tun!" Kurz überlegte sie und schaute schüchtern zu dem Schwert an ihrer Hüfte. Sich räuspernd, sagte sie dann: "Obwohl... am Ende habe ich doch eine Waffe aufgenommen wie dieser Engel gesagt hatte..."

Sie schaute zu Ciaraniel. "Aber aus einem anderen Grund natürlich!", erklärte sie schnell, "Ich will keine Autorität! Als Raphaelit soll ich ja Leuten helfen und so. Nicht sie herumkommandieren und herumschubsen und so..." Sie seufzte. "Aber Famael ist ähnlich wie dieser alte Engel, nicht wahr? Irgendwie, uhm, festgefahren... eben wie wenn ein Wagen, der im Schlamm stecken bleibt. Nur in ihrem Falle sehen wir einfach nicht, wo genau der Wagen im Schlamm stecken geblieben ist... uhm, weil es Nacht ist! Oder sowas in der Art..."

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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Alessiel » 11.05.2015 - 22:11

Ciaraniel hörte zu, lauschte den Worten seiner jungen Schwester und versuchte den Sinn der Worte zu erfassen.
Ein Raphaelit?
Der bedrohlich war?
Ihm kam sofort Serel in den Kopf, doch der Streiter hielt ihn nicht für bedrohlich, eher für schlecht gelaunt, griesgrämig und distanziert.
`Einsam.`

Doch er hatte schon von solchen heilenden Engeln gehört. Sie nannten sich Prüfer und sein Michaelit hatte damals zu ihm gesagt man könne sie auch Zweifler nennen.

Dann begann sie plötzlich mehr von sich zu erzählen und immer noch hörte der Gabrielit aufmerksam zu. Ließ sie reden und unterbrach sie nicht.

Niemanden weh tun....
Das wollte man nie. Auch als Gabrielit nicht, jedenfalls nicht er selbst. Aber als Todesengel musste man wehtun, es ging nicht anders um die zu Beschützen die man gern hatte musste man anderen wehtun. Auch wenn sie Ketzer....oder besser gesagt Menschen waren.

Auf dem blassen Gesicht zeichnete sich wieder ein sanftes Lächeln ab. "Das beschreibt es sehr gut. Ich verstehe nicht warum du meinst das du das nicht erklären kannst. Das bildliche Denken hilft mir auf jedenfall es besser zu verstehen."
Er nickte.
"Ja das ist ein guter Vergleich." Nachenklich blickte der schwarzhaarige wieder nach vorn. "Und auch wir sehen ihren Weg nicht, denn es ist dunkel..."

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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Arariel » 11.05.2015 - 22:13

" Gut, dann werde ich mal mit den Templern reden. Ich hole mir aber vorher noch im Kartenraum eine Gebietskarte, ich hoffe die haben hier so etwas." Arariel nickte auf der zu sage das Templer mit kommen würden.
´Befor ich aber die Karten hole und mich mit arbeiten beschäftige gehts noch in die Kantine,
ich glaube ich habe da einen Früchte Kuchen gerochen.`


"Famael, ich würde mich dann mal um die Gebietsklärung kümmern. Oder spricht was dagegen?" Arariel schaute sie mehr bestätigend als erlaubend an.

Kuniel
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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Kuniel » 11.05.2015 - 23:25

Famael:

Famael horchte auf als Arariel dies sagte. Kein Urielit zuvor hatte ihr gesagt, dass er Karten studieren würde. Aber dann wiederum hatte sie es immer auf die recht unorthodoxen Eigenheiten des Urielslandes geschoben, dass deren Engel konstant auf ähnliche Weise versuchten außerhalb ihres Radars zu agieren. Sie würden behaupten, den Weg zu kennen und dann ab und zu einfach verschwinden. Sie wusste, dass der Orden Uriels Karten machte, aber bis jetzt hatte sie angenommen, dass ein Urielit jene Karten nicht brauchte, um etwas über einen Ort in Erfahrung zu bringen. Bis jetzt hatte sie immer angenommen, dass Urieliten ähnlich den Ramieliten eine Art arkanen Platz hatten, von welchem sie geographische Daten beschworen.

Ihre Hände gestikulierten Zustimmung mit präzisen, geübten Bewegungen als sie erwiderte: „Nichts spricht dagegen, Arariel. Und das Verständnis des Geländes ist wichtig. Kurz bevor wir das Fangen der Traumsaat beginnen, werde ich mich auf deinen Ratschlag verlassen müssen, was das Gelände angeht.“

Kadnel:

„Ich bin nicht so gut!“, sagte Kadnel schnell, „Mein Men…“ Sie räusperte sich. „Uhm, ich meine, dieser eine Templer meinte immer, dass ich zu oft fantasiere anstatt praktische Lösungen zu finden.“ Sie seufzte. „Er hätte es definitiv nicht gemocht, wenn ich etwas ‚bildlich‘ erklärt hätte. Er hat immer gesagt, dass dies alles nur eine Theorie war, ohne einen praktischen Bestandteil.“ Sie räusperte sich wieder und senkte ihre Stimme, um eben jenen Mann zu imitieren: „ ‚Es reicht nicht aus, nur zu verstehen, was du siehst – du musst auch wissen, wie du darauf reagieren wirst.‘ “ Kadnel lächelte Ciaraniel an und erklärte triumphierend: „Ich kann mich darüber lustig machen, weil er gesagt hat, dass er mich alles gelehrt hat, was es zu lernen gibt für jemanden wie mich.“

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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Magnetklaue » 14.05.2015 - 08:33

Shezariel hatte dem neu angekommenen Engel nur knapp zugenickt. Noch ein Bruder, der scheinbar spontan in diese ganze Sache verwickelt worden war. Der Ramielit blieb ruhig sitzen und beobachtete das Geschehen um ihn herum, als die Scharführerin wieder auftauchte. Natürlich stellte sie gleich die Frage nach seinen Erkenntnissen.

*Du meinst, was ich über unseren raphaelitischen Bruder vor Ort herausgefunden habe?* fragte er, beinahe ein wenig amüsiert.

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Re: Kapitel 1: Das Tor der falschen Träume

Beitrag von Kuniel » 14.05.2015 - 17:24

Famael:

Famael ließ sich äußerlich nichts anmerken als sie weiter mit Arariel redete, aber sie antwortete Shezariel sofort neutral: *Also hast du etwas herausgefunden.* Ganz kurz blickte sie zu Shezariel, bevor sie fortsetzte. *Ist das so eine Situation, wo ich fragen sollte, ob ich zuerst die gute oder die schlechte Nachricht hören will?*

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