Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Ihn Rom zu übergeben? Irgendwie machte Nathaniel das auf eine seltsame Art und Weise traurig.
Ruvael war nicht einfach und ja er wollte ihm schon so manches mal einfach eine verpassen doch als er ihn dort liegen sah und die Worte der Raphaelitin hörte, war es irgendwie als würde ein Stück selbst von Nathaniel dort liegen.
Nicht weil er sich seinem Michaeliten so verbunden fühlte, Der Streiter selbst war nicht einfach und wenn er so weitergemacht hätte wie zuvor wer wusste schon ob der Rotschopf dann nicht auch irgendwann dort gelandet wäre.
Die Kraft entzogen durch eine einzige Berührung zu Fall gebracht. Das ließ ihn nachdenklich werden.
Als Yscariel davon sprach das Ruvael krank sei blickte der Streiter wieder auf und sah ihr ins Gesicht. Seine haselnussbraunen Augen zeigten so viel Verwirrung und Fragen.
Krank? Sein Michaelit war krank? Nathaniel runzelte nachdenklich die Stirn doch dann fiel es ihm wie Schuppen vor den Augen. Er wusste was sie mit krank meinte und ja jetzt wo er genauer darüber nachdachte waren seine Worte ähnlich im Gespräch mit dem vernarbten gewesen.
Hilfe. Nathaniel hatte gemeint das er mehr Hilfe als er selbst brauchte. Er hatte es zwar im affekt gesagt dennoch stimmte es.
Aber würde das dann nicht bedeuten das auch er selbst Hilfe benötigte?
Der Streiter sah ihr ebenfalls in die Augen als sie ihn betrachtete, der aufmerksame Blick entging ihm nicht.
Doch in dem haselnussbraun lag kein stummer Vorwurf oder Wut. Nur Verwirrung und Nachdenklichkeit.
Sie kümmerte sich um sein Bein, doch er konnte den Blick einfach nicht von ihrer Gestalt lassen, weiterhin nachdenklich. Verzog hin und wieder das Gesicht als der Schmerz stärker wurde und zischte nur ganz leise, sonst gab der Gabrielit kein Laut von sich, lauschte einfach ihren Worten und fühlte sich für einen Augenblick nur wie in Watte gepackt, es war so viel passiert.
Langsam wanderten seine Augen auf ihre Hände hinunter die sicher in Handschuhen steckten, dennoch wurde ihm ein klein wenig unwohl als die Hände ihn doch immer wieder berührten, er schluckte trocken und versuchte sich zu entspannen. Aber sein Schmerzgedächtnis war einfach noch zu präsent, eine bloße harmlose unschuldige Berührung und so viel Schmerz.
Bei ihrer Frage reagierte der Gabrielit ein wenig verspätet, nickte langsam.
„Ja, ist gut. Nicht zu fest. Sitzt.“ Meint er leise und seine Augen wanderten erneut zu seinem Scharführer.
„Er...er hat so viele verloren.“
Die braunen Augen kehrten wieder zu Yscariel zurück. „Denkst du.....“
Nathaniel stoppte im Satz und seine Augen wanderten unfokussiert im Raum umher, unfähig sie in diesem Augenblick anzusehen.
„Es....hat ihn verrückt gemacht?“
Das haselnussbraun seiner Augen suchte erneut ihren Blick.
Ruvael war nicht einfach und ja er wollte ihm schon so manches mal einfach eine verpassen doch als er ihn dort liegen sah und die Worte der Raphaelitin hörte, war es irgendwie als würde ein Stück selbst von Nathaniel dort liegen.
Nicht weil er sich seinem Michaeliten so verbunden fühlte, Der Streiter selbst war nicht einfach und wenn er so weitergemacht hätte wie zuvor wer wusste schon ob der Rotschopf dann nicht auch irgendwann dort gelandet wäre.
Die Kraft entzogen durch eine einzige Berührung zu Fall gebracht. Das ließ ihn nachdenklich werden.
Als Yscariel davon sprach das Ruvael krank sei blickte der Streiter wieder auf und sah ihr ins Gesicht. Seine haselnussbraunen Augen zeigten so viel Verwirrung und Fragen.
Krank? Sein Michaelit war krank? Nathaniel runzelte nachdenklich die Stirn doch dann fiel es ihm wie Schuppen vor den Augen. Er wusste was sie mit krank meinte und ja jetzt wo er genauer darüber nachdachte waren seine Worte ähnlich im Gespräch mit dem vernarbten gewesen.
Hilfe. Nathaniel hatte gemeint das er mehr Hilfe als er selbst brauchte. Er hatte es zwar im affekt gesagt dennoch stimmte es.
Aber würde das dann nicht bedeuten das auch er selbst Hilfe benötigte?
Der Streiter sah ihr ebenfalls in die Augen als sie ihn betrachtete, der aufmerksame Blick entging ihm nicht.
Doch in dem haselnussbraun lag kein stummer Vorwurf oder Wut. Nur Verwirrung und Nachdenklichkeit.
Sie kümmerte sich um sein Bein, doch er konnte den Blick einfach nicht von ihrer Gestalt lassen, weiterhin nachdenklich. Verzog hin und wieder das Gesicht als der Schmerz stärker wurde und zischte nur ganz leise, sonst gab der Gabrielit kein Laut von sich, lauschte einfach ihren Worten und fühlte sich für einen Augenblick nur wie in Watte gepackt, es war so viel passiert.
Langsam wanderten seine Augen auf ihre Hände hinunter die sicher in Handschuhen steckten, dennoch wurde ihm ein klein wenig unwohl als die Hände ihn doch immer wieder berührten, er schluckte trocken und versuchte sich zu entspannen. Aber sein Schmerzgedächtnis war einfach noch zu präsent, eine bloße harmlose unschuldige Berührung und so viel Schmerz.
Bei ihrer Frage reagierte der Gabrielit ein wenig verspätet, nickte langsam.
„Ja, ist gut. Nicht zu fest. Sitzt.“ Meint er leise und seine Augen wanderten erneut zu seinem Scharführer.
„Er...er hat so viele verloren.“
Die braunen Augen kehrten wieder zu Yscariel zurück. „Denkst du.....“
Nathaniel stoppte im Satz und seine Augen wanderten unfokussiert im Raum umher, unfähig sie in diesem Augenblick anzusehen.
„Es....hat ihn verrückt gemacht?“
Das haselnussbraun seiner Augen suchte erneut ihren Blick.
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Sie sah über die Schulter als Luniel eintraf.
"Nein, nichts dergleichen. Nur ich." Sagte sie ruhig, während sie sich wieder Nathaniel widmete. "Der Michaelit hat den Genesungserfolg meines Patienten gefährdet. Es wäre gut, wenn du ihn nach oben zu Flurbiel bringen könntest und ich werde das gleiche mit unserem Gabrieliten tun." Sie strich die hellen Zöpfe über die Schulter.
Sie nickte Nathaniel zu und tat die letzten Nadelstiche um den Verband zu fixieren. Er hat so viele verloren.
"Verrückt." Sie schien über das Wort nachzudenken und schwieg einige Augenblicke. "Nun, vielleicht nicht in dem Sinne, dass er Visionen oder etwas ähnliches hätte. Aber wenn du es wörtlich nimmst, hast du nicht Unrecht." Sie riss den Faden ab. "Seine Perspektive ist ver-rückt, seine Gefühle. Wie er uns und den Rest der Welt sieht. Alles ist krumm und schief, freundliche Gesichter werden zu Fratzen."
Sie erhob sich und sah ihren Bruder traurig an.
"Ich bin kein Spirer, Nathaniel. Und selbst wenn ich es wäre, bin ich nicht sicher ob man ihm noch helfen könnte. Lass dich nicht täuschen, Veränderungen des Geistes sind nicht weniger gravierend als die des Körpers. Nur unsichtbar. Und alles was mir bleibt, ist den Schaden zu begrenzen. Achte du darauf, dich nicht anzustecken."
"Nein, nichts dergleichen. Nur ich." Sagte sie ruhig, während sie sich wieder Nathaniel widmete. "Der Michaelit hat den Genesungserfolg meines Patienten gefährdet. Es wäre gut, wenn du ihn nach oben zu Flurbiel bringen könntest und ich werde das gleiche mit unserem Gabrieliten tun." Sie strich die hellen Zöpfe über die Schulter.
Sie nickte Nathaniel zu und tat die letzten Nadelstiche um den Verband zu fixieren. Er hat so viele verloren.
"Verrückt." Sie schien über das Wort nachzudenken und schwieg einige Augenblicke. "Nun, vielleicht nicht in dem Sinne, dass er Visionen oder etwas ähnliches hätte. Aber wenn du es wörtlich nimmst, hast du nicht Unrecht." Sie riss den Faden ab. "Seine Perspektive ist ver-rückt, seine Gefühle. Wie er uns und den Rest der Welt sieht. Alles ist krumm und schief, freundliche Gesichter werden zu Fratzen."
Sie erhob sich und sah ihren Bruder traurig an.
"Ich bin kein Spirer, Nathaniel. Und selbst wenn ich es wäre, bin ich nicht sicher ob man ihm noch helfen könnte. Lass dich nicht täuschen, Veränderungen des Geistes sind nicht weniger gravierend als die des Körpers. Nur unsichtbar. Und alles was mir bleibt, ist den Schaden zu begrenzen. Achte du darauf, dich nicht anzustecken."
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Luniel kam zu ihnen das hörte der Streiter, doch seine Aufmerksamkeit galt in diesem Moment ganz der Heilerin und ihren Worten.
In ihrem Blick lag Traurigkeit welche Nathaniel nachdenklich werden ließ. Er war kein Freund von großen Worten, vor allem dann nicht wenn es darum ging Trost zu spenden.
Doch ihr Blick bewegte etwas in ihm das bisher nur Flurbiel geschafft hatte. Der Gabrielit schluckte trocken, er solle darauf achten sich nicht anzustecken.
„Ich war sehr nahe dran wie er zu werden....doch ich hatte Glück...“ Kam es ohne das Nathaniel es wirklich wollte über seine Lippen. Doch die Worte und Stimme der Heilerin ließen ihm fast keine andere Wahl.
Er bewegte das Bein ein wenig um zu testen wieviel Motorik beeinträchtigt war und verzog leicht das Gesicht bei dem Schmerz. Aber es würde gehen müssen, hier bleiben wollte und konnte er nicht.
"Kann....ich jetzt aufstehen?" Fragte der Gabrielit leise und räusperte sich dabei.
In ihrem Blick lag Traurigkeit welche Nathaniel nachdenklich werden ließ. Er war kein Freund von großen Worten, vor allem dann nicht wenn es darum ging Trost zu spenden.
Doch ihr Blick bewegte etwas in ihm das bisher nur Flurbiel geschafft hatte. Der Gabrielit schluckte trocken, er solle darauf achten sich nicht anzustecken.
„Ich war sehr nahe dran wie er zu werden....doch ich hatte Glück...“ Kam es ohne das Nathaniel es wirklich wollte über seine Lippen. Doch die Worte und Stimme der Heilerin ließen ihm fast keine andere Wahl.
Er bewegte das Bein ein wenig um zu testen wieviel Motorik beeinträchtigt war und verzog leicht das Gesicht bei dem Schmerz. Aber es würde gehen müssen, hier bleiben wollte und konnte er nicht.
"Kann....ich jetzt aufstehen?" Fragte der Gabrielit leise und räusperte sich dabei.
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Luniel fühlte, wie seine Kinnlade nach unten klappte und er die Raphaelitin anstarrte. Sie hatte... was bitte getan? Und er sollte WAS?!
"Äähh...", brachte er wenig eloquent hervor. Dann klappte er den Mund wieder zu atmete tief durch. Er konnte nicht behaupten, dass er entsetzt wäre, oder dass er sie nicht verstehen konnte. Er wäre nur niemals, niemals auf den Gedanken gekommen, den eigenen Michaeliten auszuschalten. Interessanter Ansatz.
Während die beiden sprachen, hielt er sich zurück, betrachtete Ruvaels schlafende Gestalt. War der Michaelit verrückt? Er war zumindest mal anders als alle anderen Michaeliten, die er so kennengelernt hatte, auch wenn das zugegebenermaßen nicht viele waren. Aber auch anders als alles, was er über die Scharführer gehört hatte. Und an vielen Stellen hatte er das Gefühl gehabt, dass Ruvael einfach keinen an sich ran lassen wollte, was ihn stellenweise... unlogisch handeln ließ. ... freundliche Gesichter werden zu Fratzen... das traf es vermutlich genau. Hoffentlich gab es irgendwo jemanden, der dem Engel helfen konnte...
"Ich, äh, bin nicht sicher, ob ich ihn tragen kann", informierte er Yscariel, als die beiden verstummt waren. "Ich meine, ich werd's versuchen, aber ich kann's nicht versprechen. Und spätestens draußen auf den Planken wird das kritisch werden, die tragen gerade so einen von uns..."
"Äähh...", brachte er wenig eloquent hervor. Dann klappte er den Mund wieder zu atmete tief durch. Er konnte nicht behaupten, dass er entsetzt wäre, oder dass er sie nicht verstehen konnte. Er wäre nur niemals, niemals auf den Gedanken gekommen, den eigenen Michaeliten auszuschalten. Interessanter Ansatz.
Während die beiden sprachen, hielt er sich zurück, betrachtete Ruvaels schlafende Gestalt. War der Michaelit verrückt? Er war zumindest mal anders als alle anderen Michaeliten, die er so kennengelernt hatte, auch wenn das zugegebenermaßen nicht viele waren. Aber auch anders als alles, was er über die Scharführer gehört hatte. Und an vielen Stellen hatte er das Gefühl gehabt, dass Ruvael einfach keinen an sich ran lassen wollte, was ihn stellenweise... unlogisch handeln ließ. ... freundliche Gesichter werden zu Fratzen... das traf es vermutlich genau. Hoffentlich gab es irgendwo jemanden, der dem Engel helfen konnte...
"Ich, äh, bin nicht sicher, ob ich ihn tragen kann", informierte er Yscariel, als die beiden verstummt waren. "Ich meine, ich werd's versuchen, aber ich kann's nicht versprechen. Und spätestens draußen auf den Planken wird das kritisch werden, die tragen gerade so einen von uns..."
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Du hattest Flurbiel, dachte sie, sprach es aber nicht aus.
Stattdessen nickte sie und dachte darüber nach, ob es auch Ruvaels Leben jemanden gegeben hatte, der hätte verhindern können, was mit ihm geschehen war. Er hat so viele verloren.
Der Pragmatismus der Heilerin ließ es allerdings schließlich bei diesem Gedankengang bewenden. Sie hatte schon viele fürchterliche Wunden gesehen, denen oft eine fürchterliche Geschichte vorausging. Es half dem Behandelten allerdings nicht, über groß diese Geschichte zu sinnieren - der Ist - Zustand war es, was zählte.
Und Ruvaels versprach keine Linderung, also blieb ihr nur Mitgefühl - das sie allerdings nicht vom handeln entband.
"Nein.." sagte sie hastig. "Bitte noch nicht aufstehen. Nicht ohne Stütze", sagte sie, als Nathaniel sie aus ihren Gedanken riss. "Es wäre schlimm, wenn sich die Wunde gleich erneut öffnen würde. Du hast einiges an Blut verloren und solltest das Bein noch nicht belasten."
Sie drehte sich zu Luniel um vorsorglich den Transport ihrer Brüder zu besprechen. Der Ramielit schien mit seinem Erstaunen über ihre Tat zu kämpfen und sie wartete geduldig darauf, dass es abklang.
Als er davon sprach, er sei womöglich zu schwach runzelte sie die Brauen, sagte dazu aber nichts weiter. Vielleicht lag es nahe, sich selbst zu unterschätzen, wenn man sich mit Schriften und Gedankengut befasste, statt beleibte kranke Menschen von links nach rechts zu wenden, in Heilbäder zu legen oder Knochen zu richten.
Ihr Blick fiel auf Ruvael und sie nickte schließlich abwesend.
"Gut, dann wärst du eben dafür verantwortlich, Nathaniel heil nach oben zu bringen. Ich wollte es anders tun, denn wenn auch das Risiko besteht, dass ich ihm durch eine versehentliche Berührung wehtue, könnte sie für dich Ansteckung bedeuten. Achte darauf, nicht seine Haut zu berühren."
Ihr Blick haftete nach wie vor an ihrem anderen Bruder und seinem vernarbten Körper.
Im Grunde war es folgerichtig, es so zu tun. Er hatte sich freiwillig ihren Händen überlassen und was immer sie aus welchen Gründen auch tat, lag er in ihrer Verantwortung, bis sie ihn wieder daraus befreite.
Sie legte sachte zwei Finger an seinen Hals, um sicherzugehen, dass es ihm gut ging - und er nicht vorzeitig erwachte. Dann überlegte sie, wie sie die Last am besten trug.
Stattdessen nickte sie und dachte darüber nach, ob es auch Ruvaels Leben jemanden gegeben hatte, der hätte verhindern können, was mit ihm geschehen war. Er hat so viele verloren.
Der Pragmatismus der Heilerin ließ es allerdings schließlich bei diesem Gedankengang bewenden. Sie hatte schon viele fürchterliche Wunden gesehen, denen oft eine fürchterliche Geschichte vorausging. Es half dem Behandelten allerdings nicht, über groß diese Geschichte zu sinnieren - der Ist - Zustand war es, was zählte.
Und Ruvaels versprach keine Linderung, also blieb ihr nur Mitgefühl - das sie allerdings nicht vom handeln entband.
"Nein.." sagte sie hastig. "Bitte noch nicht aufstehen. Nicht ohne Stütze", sagte sie, als Nathaniel sie aus ihren Gedanken riss. "Es wäre schlimm, wenn sich die Wunde gleich erneut öffnen würde. Du hast einiges an Blut verloren und solltest das Bein noch nicht belasten."
Sie drehte sich zu Luniel um vorsorglich den Transport ihrer Brüder zu besprechen. Der Ramielit schien mit seinem Erstaunen über ihre Tat zu kämpfen und sie wartete geduldig darauf, dass es abklang.
Als er davon sprach, er sei womöglich zu schwach runzelte sie die Brauen, sagte dazu aber nichts weiter. Vielleicht lag es nahe, sich selbst zu unterschätzen, wenn man sich mit Schriften und Gedankengut befasste, statt beleibte kranke Menschen von links nach rechts zu wenden, in Heilbäder zu legen oder Knochen zu richten.
Ihr Blick fiel auf Ruvael und sie nickte schließlich abwesend.
"Gut, dann wärst du eben dafür verantwortlich, Nathaniel heil nach oben zu bringen. Ich wollte es anders tun, denn wenn auch das Risiko besteht, dass ich ihm durch eine versehentliche Berührung wehtue, könnte sie für dich Ansteckung bedeuten. Achte darauf, nicht seine Haut zu berühren."
Ihr Blick haftete nach wie vor an ihrem anderen Bruder und seinem vernarbten Körper.
Im Grunde war es folgerichtig, es so zu tun. Er hatte sich freiwillig ihren Händen überlassen und was immer sie aus welchen Gründen auch tat, lag er in ihrer Verantwortung, bis sie ihn wieder daraus befreite.
Sie legte sachte zwei Finger an seinen Hals, um sicherzugehen, dass es ihm gut ging - und er nicht vorzeitig erwachte. Dann überlegte sie, wie sie die Last am besten trug.
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Nathaniel zog die Augenbrauen hoch als die Heilerin so hastig reagierte und entspannte darauf so gut es ging wieder sein Bein.
„Ist ok, ich bleibe liegen.“ Versicherte der Streiter ihr und fühlte dabei wieder diese Übelkeit in seiner Magengegend.
Er hatte Blut verloren....vielleicht lag es daran und auch das er sich so kraftlos fühlte.
Doch hob er seinen Blick und sah von Luniel zu Ruvael, runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf was sich als fataler Fehler herausstellte.
Nathaniel gab einen leisen schmerzvollen Ton von sich und biss sich dann auf die Unterlippe um sich nicht erbrechen zu müssen.
Tief atmete der Gabrielit ein und aus. „Stopp.“
Kam es leise von ihm, ein räuspern folgte.
„Wie wäre es wenn Luniel zu Flurbiel geht, ihn hierher schickt und er dann Ruvael trägt, das wird er schon schaffen da bin ich sicher. Und Luniel du passt so lange auf das Kind auf.“
Immer noch auf die Ellbogen gestützt sah er von Luniel zu Yscariel, dort verharrte sein Blick auch.
„Und Yscariel...hilft mir. Das schaffen wir auch schon irgendwie.“ Nathaniel rang sich zu einem ganz kleinen zuversichtlichen Lächeln durch, was in seiner Lage im Moment wirklich schwer viel doch er wollte es.
Was ihn widerum auch verstörte, weshalb war er so nett zu ihr?
„Ist ok, ich bleibe liegen.“ Versicherte der Streiter ihr und fühlte dabei wieder diese Übelkeit in seiner Magengegend.
Er hatte Blut verloren....vielleicht lag es daran und auch das er sich so kraftlos fühlte.
Doch hob er seinen Blick und sah von Luniel zu Ruvael, runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf was sich als fataler Fehler herausstellte.
Nathaniel gab einen leisen schmerzvollen Ton von sich und biss sich dann auf die Unterlippe um sich nicht erbrechen zu müssen.
Tief atmete der Gabrielit ein und aus. „Stopp.“
Kam es leise von ihm, ein räuspern folgte.
„Wie wäre es wenn Luniel zu Flurbiel geht, ihn hierher schickt und er dann Ruvael trägt, das wird er schon schaffen da bin ich sicher. Und Luniel du passt so lange auf das Kind auf.“
Immer noch auf die Ellbogen gestützt sah er von Luniel zu Yscariel, dort verharrte sein Blick auch.
„Und Yscariel...hilft mir. Das schaffen wir auch schon irgendwie.“ Nathaniel rang sich zu einem ganz kleinen zuversichtlichen Lächeln durch, was in seiner Lage im Moment wirklich schwer viel doch er wollte es.
Was ihn widerum auch verstörte, weshalb war er so nett zu ihr?
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Sie wollte ihn aufheben, hielt in der Bewegung inne. Ihre Haare streiften beinahe Ruvaels Gesicht.
Dann erhob sie sich, sah zu Nathaniel, dann Luniel.
Yscariel selbst war zuversichtlich, allerdings war nicht allein sie es, die auf dem wackeligen Steg Gelassenheit brauchte.
"Ich stelle es dir frei, Luniel. Ich möchte Ruvael ungern länger als unbedingt nötig in diesem Zustand belassen." Es war schlicht die Grenze zwischen Notwendigkeit und Missbrauch.
"Wenn du dich allerdings sicherer fühlst Flurbiel zu holen, entsteht sicher auch nicht schlechtes daraus."
Nathaniels Zuversicht, auch wenn ihr ein schmerzhafter Laut vorausgegangen war, freute sie. Gegenüber ihrer ersten Begegung, als seine Wut ihn förmlich zusammenzuschnüren schien, kam er ihr freier vor. Die Umstände waren mehr als schwierig. Typhon. Seine Krankheit. Die Spannungen in der Schar. Sie wünschte ihm, dass er sich frei halten konnte so lange es ging - und lächelte zurück.
"Bestimmt."
Dann erhob sie sich, sah zu Nathaniel, dann Luniel.
Yscariel selbst war zuversichtlich, allerdings war nicht allein sie es, die auf dem wackeligen Steg Gelassenheit brauchte.
"Ich stelle es dir frei, Luniel. Ich möchte Ruvael ungern länger als unbedingt nötig in diesem Zustand belassen." Es war schlicht die Grenze zwischen Notwendigkeit und Missbrauch.
"Wenn du dich allerdings sicherer fühlst Flurbiel zu holen, entsteht sicher auch nicht schlechtes daraus."
Nathaniels Zuversicht, auch wenn ihr ein schmerzhafter Laut vorausgegangen war, freute sie. Gegenüber ihrer ersten Begegung, als seine Wut ihn förmlich zusammenzuschnüren schien, kam er ihr freier vor. Die Umstände waren mehr als schwierig. Typhon. Seine Krankheit. Die Spannungen in der Schar. Sie wünschte ihm, dass er sich frei halten konnte so lange es ging - und lächelte zurück.
"Bestimmt."
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Luniels Blick fiel auf den verletzten Gabrieliten und er biss sich auf die Lippe. Das war ja noch unmöglicher! Aber wenn Yscariel einen verletzten Gabrieliten tragen wollte, konnte er ja wohl Ruvael tragen, oder? Das würde schon gehen. Bestimmt.
"Nein, das wäre grob fahrlässig", antwortete er schnell.
"Bei Ruvael macht es wenigstens nichts, wenn ich ihn aus Versehen fallen lasse. Also, ich mein', es tut ihm dann nicht weh oder so. Mit Verletzten hast du mehr Übung. Das klappt schon."
Er bückte sich und schob einen Arm unter den vernarbten Engel, hob ihn hoch und nahm dann den zweiten Arm zu Hilfe. Er musste sich nach hinten lehnen, damit Ruvaels Füße nicht auf dem Boden schleiften, und es gab einen Moment, in dem er drohte, hintenüber zu kippen, als er versuchte, Ruvaels linken Flügel irgendwie mit an den Körper zu legen, damit er nicht aus Versehen drauftrat.
"Du bist sicher, dass er eine Weile schläft? Weil, ich glaube nicht, dass ich will, dass er so aufwacht." Luniels Augen lachten, während er den Michaeliten fest an sich gedrückt auf den Armen trug, auch wenn sein Gesicht die Anstrengung verriet.
"Nein, das wäre grob fahrlässig", antwortete er schnell.
"Bei Ruvael macht es wenigstens nichts, wenn ich ihn aus Versehen fallen lasse. Also, ich mein', es tut ihm dann nicht weh oder so. Mit Verletzten hast du mehr Übung. Das klappt schon."
Er bückte sich und schob einen Arm unter den vernarbten Engel, hob ihn hoch und nahm dann den zweiten Arm zu Hilfe. Er musste sich nach hinten lehnen, damit Ruvaels Füße nicht auf dem Boden schleiften, und es gab einen Moment, in dem er drohte, hintenüber zu kippen, als er versuchte, Ruvaels linken Flügel irgendwie mit an den Körper zu legen, damit er nicht aus Versehen drauftrat.
"Du bist sicher, dass er eine Weile schläft? Weil, ich glaube nicht, dass ich will, dass er so aufwacht." Luniels Augen lachten, während er den Michaeliten fest an sich gedrückt auf den Armen trug, auch wenn sein Gesicht die Anstrengung verriet.
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Sie legte den Kopf schief, sah zu, wie sich der Ramielit vorsichtig Ruvael aufbürdete und musste bei seinen Worten beinahe lachen.
"Aye, ich bin sicher. Sei unbesorgt, ich werde die erste in seiner Reichweite sein, wenn er erwacht." Der kurze Schatten von Besorgnis in ihren Augen gehörte ihr allein.
Dann wandte sie sich Nathaniel zu. Ihre Aufgabe war zeitgleich einfacher und schwerer als Luniels, denn sie hatte auf sein Bein und den Stoff zu achten, der zwischen ihnen liegen musste. Im Gegenzug trug sie aber kein totes Gewicht und konnte ihn um Hilfe bitten. Entsprechendes tat sie auch.
"Flügel bitte aufschlagen.""Flügel bitte falten." "Vorsicht das hier könnte weh tun, wenn du den Muskel hier spannst." Eine Reihe von freundlichen, routinierten Worten, halb Bitte, halb Anweisung und sie wartete jedes mal geduldig, bis er ihnen im eigenen Tempo nachkam.
Sie hatte dies offensichtlich schon zuvor getan. Einen Engel getragen, ganz klassisch in den Armen. Oder war getragen worden.
"Ich weiß es ist nicht schön, sich derlei auf andere verlassen zu müssen," sagte sie leise zu Nathaniel. Insbesondere nicht für jemanden wie ihn, dachte sie. "Aber es ist nur für ein paar Augenblicke, oben auf der Ebene könntest du gestützt vielleicht ein paar erst Schritte wagen."
"Aye, ich bin sicher. Sei unbesorgt, ich werde die erste in seiner Reichweite sein, wenn er erwacht." Der kurze Schatten von Besorgnis in ihren Augen gehörte ihr allein.
Dann wandte sie sich Nathaniel zu. Ihre Aufgabe war zeitgleich einfacher und schwerer als Luniels, denn sie hatte auf sein Bein und den Stoff zu achten, der zwischen ihnen liegen musste. Im Gegenzug trug sie aber kein totes Gewicht und konnte ihn um Hilfe bitten. Entsprechendes tat sie auch.
"Flügel bitte aufschlagen.""Flügel bitte falten." "Vorsicht das hier könnte weh tun, wenn du den Muskel hier spannst." Eine Reihe von freundlichen, routinierten Worten, halb Bitte, halb Anweisung und sie wartete jedes mal geduldig, bis er ihnen im eigenen Tempo nachkam.
Sie hatte dies offensichtlich schon zuvor getan. Einen Engel getragen, ganz klassisch in den Armen. Oder war getragen worden.
"Ich weiß es ist nicht schön, sich derlei auf andere verlassen zu müssen," sagte sie leise zu Nathaniel. Insbesondere nicht für jemanden wie ihn, dachte sie. "Aber es ist nur für ein paar Augenblicke, oben auf der Ebene könntest du gestützt vielleicht ein paar erst Schritte wagen."
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Sie erwiderte das Lächeln was seines sofort für eine Nuance stärker werden ließ.
Er musste sich heimlich eingestehen das ihm die Pflege der Heilerin gut tat, dieses umsorgt werden, das war nicht nur ein einfaches verarzten wie es die meisten Raphaeliten bei ihm taten und dann wieder Abstand gewannen, nein das hier war anders.
Die Mittel die Yscariel besaß waren irgendwie speziell, keine herkömmlichen sondern einfach...naja halt speziell.
Und ihre Stimme, die Worte....vielleicht war es auch einfach der hohe Blutsverlust aber er glaubte wirklich so etwas wie echte Freundlichkeit gesehen zu haben.
Doch seine Aufmerksamkeit wandte sich dem Ramielit zu, aber dann legten sich die haselnussbraunen Augen auf den vernarbten Engel.
Dann jedoch kehrten sie zu Luniel wieder zurück, anerkennend zog er die Augenbrauen hoch. Er hätte nicht gedacht das der Wissensbewahrer so etwas tun würde. Anscheinend hatte er doch irgendwo schneid.
„Pass auf ihn auf. Er ist vielleicht ein....“
Nathaniel biss sich auf die Unterlippe und schluckte das Wort herunter welches er gerade sagen wollte, irgendwie erschien ihm das in Yscariels Gegenwart falsch.
„Pass einfach auf.“
Seine haselnussbraunen Augen blickten den Ramielit ernst an, irgendwie wollte der Gabrielit Ruvael mehr leid ersparen. Er sah irgendwie so hilflos aus....
„Aber du machst das schon.“ Leise Worte, ein nicken konnte er gerade noch verhindern.
Nathaniel blickte auf seine Unterarme welche von ledernen Armschienen umgeben waren und die Haut dort verhüllten. Dann viel sein Blick auf das Flammenschwert zu seiner Seite, welches er einfach fallen gelassen hatte, langsam tasteten seine Finger den Griff entlang und schlagartig erinnerte sich der Streiter wieder daran das er fast auf die Heilerin los gegangen wäre.
Du bist ein Monster.
Wie als hätte sich der Gabrielit verbrannt zog er die Hand wieder zurück, da war wieder das leise Flüstern in ihm.
Der Streiter atmete tief ein und wieder aus und sah dann zur Heilerin. Fragend zog sich eine Augenbraue hoch, doch dann tat er was sie von ihm verlangte.
Aber als er dann realisierte was genau sie vor hatte sträubte sich der Streiter erst. „Mo..moment mal.“
Die Zeit rann ihnen allen durch die Finger das war dem Rotschopf bewusst doch es behagte ihm trotzdem nicht das sie ihn tragen wollte. Eigentlich sollte es andersherum sein,...also wenn Yscariel verletzt war...aber das war sie nicht und leider war er es der in dieser schwachen Position war.
Verzweifelt biss Nathaniel sich auf die Unterlippe und ließ seinen Blick umher wandern, doch dann schloss er die Augen.
Er durfte nicht noch weitere Zeit verschwenden, wer wusste wann die nächste Welle von Traumsaat kam und wer wusste schon wie lange Ruvael noch in diesem Zustand war oder ob eine längere Zeit vielleicht sogar ungesund für ihn werden könnte. Ganz zu schweigen von Typhon der ihnen im Nacken saß.
Der stolze Streiter ließ die Schultern sinken und seufzte dann tief. „Na schön...ich weiß das ich es mit meinem kindischen Verhalten nur noch schlimmer mache und uns die Zeit davon rennt.“
Nathaniel wusste in seinem vernebelten Verstand nicht so recht was er da genau sagte und er war sich auch nicht ganz bewusst ob die kleine Heilerin ihn wirklich tragen konnte. Immerhin war er kein kleiner Signums Engel mehr, sondern trug die Sigil worauf er sehr stolz war.
Dennoch gab er seinen Wiederstand auf und fügte sich in sein Schicksal. Die haselnussbraunen Augen öffneten sich wieder und blickten Yscariel an. „Ich vertraue dir.“ Sehr leise waren seine Worte und wirklich bekam er nicht mit was er da von sich gab, der Blutverlust trübte seinen Verstand, vernebelte ihn.
„Nur lass mich bitte am Eingang versuchen irgendwie auf einem Bein zu humpeln, mit deiner Hilfe natürlich.“
Auch diese Worte waren leise dennoch verständlich, das Rauschen in seinen Ohren nahm jedoch zu und auch die Übelkeit, schwarze Punkte tanzten vor seinem Auge. Als sie ihn hochhob, doch zuletzt griff er noch nach seinem Schwert, das durfte er hier nicht vergessen.
„Wir schaffen das schon.“ War seine leise Antwort auf die letzten Worte der Heilerin dann atmete er tief ein und wieder aus um die Übelkeit irgendwie unter Kontrolle zu bekommen. Gab sich jedoch irgendwie mühe Hautkontakt zu vermeiden und sich auch nicht ganz so schwer zu machen auch wenn sein Bein vom Gefühl fast in Flammen stand.
Karte: Kreativität
Zuversicht, Selbstwertgefühl, Talent, Anleitung, Ausdrucksstärke, Innovation, Einfallsreichtum, Ausstrahlung, Manifestation, Charisma, Anziehungskraft, Instinkt, Vollendung, Inneres Gleichgewicht, Spontaneität, Lebendigkeit, Natur, Hoffnung, Erkenntnis, Bedeutung
Er musste sich heimlich eingestehen das ihm die Pflege der Heilerin gut tat, dieses umsorgt werden, das war nicht nur ein einfaches verarzten wie es die meisten Raphaeliten bei ihm taten und dann wieder Abstand gewannen, nein das hier war anders.
Die Mittel die Yscariel besaß waren irgendwie speziell, keine herkömmlichen sondern einfach...naja halt speziell.
Und ihre Stimme, die Worte....vielleicht war es auch einfach der hohe Blutsverlust aber er glaubte wirklich so etwas wie echte Freundlichkeit gesehen zu haben.
Doch seine Aufmerksamkeit wandte sich dem Ramielit zu, aber dann legten sich die haselnussbraunen Augen auf den vernarbten Engel.
Dann jedoch kehrten sie zu Luniel wieder zurück, anerkennend zog er die Augenbrauen hoch. Er hätte nicht gedacht das der Wissensbewahrer so etwas tun würde. Anscheinend hatte er doch irgendwo schneid.
„Pass auf ihn auf. Er ist vielleicht ein....“
Nathaniel biss sich auf die Unterlippe und schluckte das Wort herunter welches er gerade sagen wollte, irgendwie erschien ihm das in Yscariels Gegenwart falsch.
„Pass einfach auf.“
Seine haselnussbraunen Augen blickten den Ramielit ernst an, irgendwie wollte der Gabrielit Ruvael mehr leid ersparen. Er sah irgendwie so hilflos aus....
„Aber du machst das schon.“ Leise Worte, ein nicken konnte er gerade noch verhindern.
Nathaniel blickte auf seine Unterarme welche von ledernen Armschienen umgeben waren und die Haut dort verhüllten. Dann viel sein Blick auf das Flammenschwert zu seiner Seite, welches er einfach fallen gelassen hatte, langsam tasteten seine Finger den Griff entlang und schlagartig erinnerte sich der Streiter wieder daran das er fast auf die Heilerin los gegangen wäre.
Du bist ein Monster.
Wie als hätte sich der Gabrielit verbrannt zog er die Hand wieder zurück, da war wieder das leise Flüstern in ihm.
Der Streiter atmete tief ein und wieder aus und sah dann zur Heilerin. Fragend zog sich eine Augenbraue hoch, doch dann tat er was sie von ihm verlangte.
Aber als er dann realisierte was genau sie vor hatte sträubte sich der Streiter erst. „Mo..moment mal.“
Die Zeit rann ihnen allen durch die Finger das war dem Rotschopf bewusst doch es behagte ihm trotzdem nicht das sie ihn tragen wollte. Eigentlich sollte es andersherum sein,...also wenn Yscariel verletzt war...aber das war sie nicht und leider war er es der in dieser schwachen Position war.
Verzweifelt biss Nathaniel sich auf die Unterlippe und ließ seinen Blick umher wandern, doch dann schloss er die Augen.
Er durfte nicht noch weitere Zeit verschwenden, wer wusste wann die nächste Welle von Traumsaat kam und wer wusste schon wie lange Ruvael noch in diesem Zustand war oder ob eine längere Zeit vielleicht sogar ungesund für ihn werden könnte. Ganz zu schweigen von Typhon der ihnen im Nacken saß.
Der stolze Streiter ließ die Schultern sinken und seufzte dann tief. „Na schön...ich weiß das ich es mit meinem kindischen Verhalten nur noch schlimmer mache und uns die Zeit davon rennt.“
Nathaniel wusste in seinem vernebelten Verstand nicht so recht was er da genau sagte und er war sich auch nicht ganz bewusst ob die kleine Heilerin ihn wirklich tragen konnte. Immerhin war er kein kleiner Signums Engel mehr, sondern trug die Sigil worauf er sehr stolz war.
Dennoch gab er seinen Wiederstand auf und fügte sich in sein Schicksal. Die haselnussbraunen Augen öffneten sich wieder und blickten Yscariel an. „Ich vertraue dir.“ Sehr leise waren seine Worte und wirklich bekam er nicht mit was er da von sich gab, der Blutverlust trübte seinen Verstand, vernebelte ihn.
„Nur lass mich bitte am Eingang versuchen irgendwie auf einem Bein zu humpeln, mit deiner Hilfe natürlich.“
Auch diese Worte waren leise dennoch verständlich, das Rauschen in seinen Ohren nahm jedoch zu und auch die Übelkeit, schwarze Punkte tanzten vor seinem Auge. Als sie ihn hochhob, doch zuletzt griff er noch nach seinem Schwert, das durfte er hier nicht vergessen.
„Wir schaffen das schon.“ War seine leise Antwort auf die letzten Worte der Heilerin dann atmete er tief ein und wieder aus um die Übelkeit irgendwie unter Kontrolle zu bekommen. Gab sich jedoch irgendwie mühe Hautkontakt zu vermeiden und sich auch nicht ganz so schwer zu machen auch wenn sein Bein vom Gefühl fast in Flammen stand.
Karte: Kreativität
Zuversicht, Selbstwertgefühl, Talent, Anleitung, Ausdrucksstärke, Innovation, Einfallsreichtum, Ausstrahlung, Manifestation, Charisma, Anziehungskraft, Instinkt, Vollendung, Inneres Gleichgewicht, Spontaneität, Lebendigkeit, Natur, Hoffnung, Erkenntnis, Bedeutung
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Sie wartete friedlich ab, bis er sich mit der augenblicklichen Situation abgefunden hatte - so gut es eben ging.
Schmerzen, Hilflosigkeit, Verlegenheit. Sie gingen bei denen, die sie betreute oft Hand in Hand. Es blieb ihr nur durch ihr stetes Verhalten zu versichern, dass es vor einem Heiler keinen Grund zur Scham gab.
"Ich danke dir," versicherte sie ernst, als er ihr sein Vertrauen aussprach. Es war nicht selbstverständlich, angesichts dessen, dass Luniel ihren gefallenen Bruder trug. Gefallen in mehrfacher Hinsicht, dachte sie.
Sie hob ihn an. Nicht mühelos, aber auch ohne die Besorgnis, dass sie Kraft oder Gleichgewicht verlieren könnte, bevor sie zum Ziel kam.
"Der Rest hingegen.." Sie schritt vorsichtig mit ihm zum Höhlenausgang. Die Stirn nach seinem letzten Schwächeanfall leicht gerunzelt, "Ich fürchte du musst dich bis oben gedulden. Die Treppe würde dich sehr erschöpfen und du müsstest Flurbiel wohl halb entgegenkriechen. Er würde sich schreckliche Sorgen machen." Sie selbst würde sich schreckliche Sorgen machen.
"Wir schaffen das schon." Bestätigte sie wie ein Echo.
Schmerzen, Hilflosigkeit, Verlegenheit. Sie gingen bei denen, die sie betreute oft Hand in Hand. Es blieb ihr nur durch ihr stetes Verhalten zu versichern, dass es vor einem Heiler keinen Grund zur Scham gab.
"Ich danke dir," versicherte sie ernst, als er ihr sein Vertrauen aussprach. Es war nicht selbstverständlich, angesichts dessen, dass Luniel ihren gefallenen Bruder trug. Gefallen in mehrfacher Hinsicht, dachte sie.
Sie hob ihn an. Nicht mühelos, aber auch ohne die Besorgnis, dass sie Kraft oder Gleichgewicht verlieren könnte, bevor sie zum Ziel kam.
"Der Rest hingegen.." Sie schritt vorsichtig mit ihm zum Höhlenausgang. Die Stirn nach seinem letzten Schwächeanfall leicht gerunzelt, "Ich fürchte du musst dich bis oben gedulden. Die Treppe würde dich sehr erschöpfen und du müsstest Flurbiel wohl halb entgegenkriechen. Er würde sich schreckliche Sorgen machen." Sie selbst würde sich schreckliche Sorgen machen.
"Wir schaffen das schon." Bestätigte sie wie ein Echo.
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Es war eine Schande und Erniedrigung zu gleich. Immer wieder musste sich der Gabrielit innerlich sagen das es nicht anders ging, einem Mantra gleich betete der Rotschopf es hoch und runter in seinem Geiste.
Yscariel wollte ihn nicht erniedrigen, ihn nicht verspotten oder verärgern. Sie wollte ihm....helfen.
Ganz konnte Nathaniel es nicht verhindern das seine Wut wieder die Oberhand gewinnen wollte, sie war da wie ein ständiger Begleiter, schon immer war es so gewesen.
Doch das Mantra hielt ihn davon ab handgreiflich oder anders gewalttätig zu werden. Nur ab und an spannte er die Muskulatur an, zu mehr war er im Moment auch nicht fähig, aber im nächsten Augenblick entspannte sie sich wieder so weit es mit den Schmerzen ging.
„Wir schaffen das schon.“ Noch einmal kam es leise über seine Lippen und er seufzte leise, konnte man verzweifelter sein als jetzt?
Sie verhöhnt dich.
`Nein das tut sie nicht, sie will mir.....helfen.`
Sie hat dir Schmerzen zugefügt weißt du noch?
Der Gabrielit kaute auf dem inneren seiner Wange herum. Er durfte diese Stimme nicht zu sehr in seinen Verstand lassen.
„Wir schaffen das...“ Noch einmal halb wiederholend, hoffend so die dunkle Stimme in ihm zu vertreiben und ergab sich noch einmal in sein derzeitiges Schicksal, fest daran glaubend das sie ihm nichts tun würde. Darauf hoffend.
Aber konnte er hoffen? Nachdem was er fast getan hätte? Das Schwert erhoben um sie...anzugreifen. Einen anderen Engel, sie die ihm so viel....Hoffnung versprach.
Phantasierte Nathaniel jetzt? Ging es mit ihm zu Ende? Oder warum durchdrang dieser Gedanke immer wieder seinen Verstand wie einer von Flurbiels grün gefiederten Pfeilen?
Beschämend und verzweifelt ließ er den Kopf gesenkt, nicht fähig in seinem Zustand gerade aufzusehen.
Der innerlich zerrissene Streiter musste Yscariel in diesem Moment vertrauen, sie hatte recht Flurbiel durfte ihn nicht so sehen. Die Angst und Sorge in seinen Augen. Nathaniel konnte es sich bildlich vorstellen. Er durfte seinen besten und wohl einzigen Freund nicht noch mehr Grund zur Sorge geben.
`Sieh dir an Flurbiel was du aus mir gemacht hast....`
„Er....darf..mich nicht...so sehen.“ Kam es heiser aus seiner Kehle und gab somit der Heilerin recht.
Yscariel wollte ihn nicht erniedrigen, ihn nicht verspotten oder verärgern. Sie wollte ihm....helfen.
Ganz konnte Nathaniel es nicht verhindern das seine Wut wieder die Oberhand gewinnen wollte, sie war da wie ein ständiger Begleiter, schon immer war es so gewesen.
Doch das Mantra hielt ihn davon ab handgreiflich oder anders gewalttätig zu werden. Nur ab und an spannte er die Muskulatur an, zu mehr war er im Moment auch nicht fähig, aber im nächsten Augenblick entspannte sie sich wieder so weit es mit den Schmerzen ging.
„Wir schaffen das schon.“ Noch einmal kam es leise über seine Lippen und er seufzte leise, konnte man verzweifelter sein als jetzt?
Sie verhöhnt dich.
`Nein das tut sie nicht, sie will mir.....helfen.`
Sie hat dir Schmerzen zugefügt weißt du noch?
Der Gabrielit kaute auf dem inneren seiner Wange herum. Er durfte diese Stimme nicht zu sehr in seinen Verstand lassen.
„Wir schaffen das...“ Noch einmal halb wiederholend, hoffend so die dunkle Stimme in ihm zu vertreiben und ergab sich noch einmal in sein derzeitiges Schicksal, fest daran glaubend das sie ihm nichts tun würde. Darauf hoffend.
Aber konnte er hoffen? Nachdem was er fast getan hätte? Das Schwert erhoben um sie...anzugreifen. Einen anderen Engel, sie die ihm so viel....Hoffnung versprach.
Phantasierte Nathaniel jetzt? Ging es mit ihm zu Ende? Oder warum durchdrang dieser Gedanke immer wieder seinen Verstand wie einer von Flurbiels grün gefiederten Pfeilen?
Beschämend und verzweifelt ließ er den Kopf gesenkt, nicht fähig in seinem Zustand gerade aufzusehen.
Der innerlich zerrissene Streiter musste Yscariel in diesem Moment vertrauen, sie hatte recht Flurbiel durfte ihn nicht so sehen. Die Angst und Sorge in seinen Augen. Nathaniel konnte es sich bildlich vorstellen. Er durfte seinen besten und wohl einzigen Freund nicht noch mehr Grund zur Sorge geben.
`Sieh dir an Flurbiel was du aus mir gemacht hast....`
„Er....darf..mich nicht...so sehen.“ Kam es heiser aus seiner Kehle und gab somit der Heilerin recht.
Re: Mein ist das Leid - Primus: Gabriels Zorn
Er schaffte es. Es war anstrengend, und er musste ein paarmal innehalten, um nachzugreifen - einmal fiel Ruvaels Flügel herunter und Luniel wäre fast gefallen, als er auf die Schwungfedern trat und sich gerade noch davon abhalten konntesein Gewucht auf diesen Fuß zu verlagern - aber er schaffte es. Der Steg war, zugegebenermaßen, der Teil, der dem Ramieliten am meisten Sorge bereitete, aber er hielt, selbst wenn es zum Teil bedenklich schwankte und knackte. Luniel hatte die Flügel soweit ausgebreitet, wie es ging,num sich damit an den Felswänden abzustützen, und mit dieser Hilfe gelangte er bis zu der glitschigen, steilen Treppe. Hier gönnte er sich eine kleine Pause und warf einen Blick zurück zur Höhle, wo er Yscariel am Eingang sehen konnte. Gut. Typhon schien sie also in Ruhe zu lassen.
Luniel atmete tief durch und packte den Michaeliten wieder fester. Grimmig wandte er sich der nächsten Herausforderung zu - die Treppe hinaufzukommen. Oben angekommen ließ er Ruvael ins Gras sinken und strich ihm in einem Anflug von schlechtem Gewissen die Schwungfeder glatt, auf die er getreten war.
"Kommst du zurecht?", rief er hinunter. Nicht, dass er wirklich etwas machen konnte - einen Verletzten zu zweit zu transportieren war vermutlich schwieriger, als ihn allein zu tragen. Trotzdem, er wäre sich schlecht vorgekommen, hätte er Yscariel einfach nur zugesehen, wie sie den Gabrieliten hier hoch schleppte.
Luniel atmete tief durch und packte den Michaeliten wieder fester. Grimmig wandte er sich der nächsten Herausforderung zu - die Treppe hinaufzukommen. Oben angekommen ließ er Ruvael ins Gras sinken und strich ihm in einem Anflug von schlechtem Gewissen die Schwungfeder glatt, auf die er getreten war.
"Kommst du zurecht?", rief er hinunter. Nicht, dass er wirklich etwas machen konnte - einen Verletzten zu zweit zu transportieren war vermutlich schwieriger, als ihn allein zu tragen. Trotzdem, er wäre sich schlecht vorgekommen, hätte er Yscariel einfach nur zugesehen, wie sie den Gabrieliten hier hoch schleppte.