Prolog - Die Ankunft
Re: Prolog - Die Ankunft
Noch immer spürte der Michaelit Gänsehaut auf seinem Körper, keine angenehme sondern eine unangenehme, hervorgerufen von der Berührung. Aber er musste sich konzentrieren seine Ängste hinten anstellen. Kurz erinnerte sich der goldene an seine vorherige Urielitin, sie und er hatten damals eine kleine Vereinbarung getroffen das sie beide über ihre Ängste reden sollten. Aber sie war nicht hier und so würde er das ganze einfach wieder versuchen zu verdrängen. Oder vielleicht mit Shezariel darüber reden, er wusste es nicht.
Keranel bemerkte das einige im Raum sie ansahen, seine bunten Augen sahen kurz über die Menschen, streng und bohrend ehe er sich wieder der Begine zuwandte.
"Danke das ihr uns helfen wollt. Es ist immer gut zu wissen was genau auf dem Boden los ist. Immerhin müssen wir ja auch Pausen einlegen."
Erhob der goldene seine Stimme damit die anderen es hören konnten. Er dachte kurz über ihre Worte nach und wandte sich dann leise an sie.
"Was genau wisst ihr darüber? Erzählt mir alles, ich bin dankbar für jede kleinste Information." Keranels Mundwinkel zuckten leicht und ein ganz kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Wenn sie mehr wusste dann wollte er alles wissen, der goldene wollte eine ruhige Route und wenn sie nun etwas bedrohte was vielleicht noch unsichtbar war weil sie darüber nichts wussten dann wollte der Michaelit es verstehen.
Keranel bemerkte das einige im Raum sie ansahen, seine bunten Augen sahen kurz über die Menschen, streng und bohrend ehe er sich wieder der Begine zuwandte.
"Danke das ihr uns helfen wollt. Es ist immer gut zu wissen was genau auf dem Boden los ist. Immerhin müssen wir ja auch Pausen einlegen."
Erhob der goldene seine Stimme damit die anderen es hören konnten. Er dachte kurz über ihre Worte nach und wandte sich dann leise an sie.
"Was genau wisst ihr darüber? Erzählt mir alles, ich bin dankbar für jede kleinste Information." Keranels Mundwinkel zuckten leicht und ein ganz kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. Wenn sie mehr wusste dann wollte er alles wissen, der goldene wollte eine ruhige Route und wenn sie nun etwas bedrohte was vielleicht noch unsichtbar war weil sie darüber nichts wussten dann wollte der Michaelit es verstehen.
Re: Prolog - Die Ankunft
Keranel schien sich wieder ganz gefangen zu haben. Währenddessen sagte die Begine endlich, um was es ihr ging.
Mit Gitanos hatte Mantuel schon des öfteren zu tun gehabt. Diese waren fahrendes Volk, eigentlich stark gläubige Angeliten, weigerten sich aber den Kirchenzehnt zu entrichten. Nichtsdestotrotz arbeitete die Kirche mit ihnen notgedrungen zusammen, denn angesichts der Bedrohung in der Mitte und insbesondere im Süden Iberias war nahezu jede Hilfe recht. Mantuel schmeckte das nicht so ganz, hatte aber auf seinen Einsätzen ebenfalls mit ihnen zusammengearbeitet, auch wenn das nicht allen der Menschen zu diesem Zeitpunkt bewusst gewesen war. Ganz leicht zog sich ein Mundwinkel Mantuels nach oben, als er an seine Einzelaufträge dachte.
Nun war er aber wieder Teil einer Schar. Der Michaelit begann, die Begine weiter nach dem angeblich bevorstehenden Angriff auszufragen. Mantuel blickte die Begine weiter ungeduldig an.
Mit Gitanos hatte Mantuel schon des öfteren zu tun gehabt. Diese waren fahrendes Volk, eigentlich stark gläubige Angeliten, weigerten sich aber den Kirchenzehnt zu entrichten. Nichtsdestotrotz arbeitete die Kirche mit ihnen notgedrungen zusammen, denn angesichts der Bedrohung in der Mitte und insbesondere im Süden Iberias war nahezu jede Hilfe recht. Mantuel schmeckte das nicht so ganz, hatte aber auf seinen Einsätzen ebenfalls mit ihnen zusammengearbeitet, auch wenn das nicht allen der Menschen zu diesem Zeitpunkt bewusst gewesen war. Ganz leicht zog sich ein Mundwinkel Mantuels nach oben, als er an seine Einzelaufträge dachte.
Nun war er aber wieder Teil einer Schar. Der Michaelit begann, die Begine weiter nach dem angeblich bevorstehenden Angriff auszufragen. Mantuel blickte die Begine weiter ungeduldig an.
Re: Prolog - Die Ankunft
Still und leise beschäftigte sich Kasiael mit ihrem Holzstück. Sie wusste noch nicht genau, was sie daraus zimmern wollte und arbeitete einfach nach Gefühl. Sie genoss diese Ruhe und fragte sich, wann die anderen wiederkehren würden. Der Ramielit ihrer Schar meditierte noch oder war in seiner Kathedrale. Kurz fragte sich die Raphaelitin, wie wohl seine Kathedrale aussehen mochte, als dieser sich zu regen begann und aufzuwachen schien.
"Salve Shezariel", sprach sie ihn ruhig an und versuchte zu lächeln, "Keranel hatte gemeint, er wollte mit dir reden sobald du aufwachst", überbrachte sie dann die Nachricht. " Ich glaube er ist noch im Kartenraum mit Mantuel"
"Salve Shezariel", sprach sie ihn ruhig an und versuchte zu lächeln, "Keranel hatte gemeint, er wollte mit dir reden sobald du aufwachst", überbrachte sie dann die Nachricht. " Ich glaube er ist noch im Kartenraum mit Mantuel"
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Re: Prolog - Die Ankunft
Shezariel blinzelte und sah sich um, nun nicht mehr länger allein in der Cella. Die Raphaelitin sprach ihn an, mit einem ziemlich gequält wirkenden Lächeln und er betrachtete sie einen Moment stumm, bevor er nickte.
"Hat er gesagt ob er herkommt, oder soll ich zu ihnen in den Kartenraum?" fragte er nach und innerlich wunderte er sich, das Keranel ihm diese Nachricht nicht einfach per Seele hatte zukommen lassen. Nun, vielleicht war das einer seiner Wege zu versuchen Scharzusammenhalt zu schaffen und Kasiael glänzte in der Tat damit verschüchtert zu sein. Vielleicht also wollte Keranel sie einfach mehr einbeziehen.
Kurz fiel ihm ein, das ein Lächeln angebracht gewesen wäre, aber da es nun zu spät war verschob er die Geste auf das nächste Mal.
"Hat er gesagt ob er herkommt, oder soll ich zu ihnen in den Kartenraum?" fragte er nach und innerlich wunderte er sich, das Keranel ihm diese Nachricht nicht einfach per Seele hatte zukommen lassen. Nun, vielleicht war das einer seiner Wege zu versuchen Scharzusammenhalt zu schaffen und Kasiael glänzte in der Tat damit verschüchtert zu sein. Vielleicht also wollte Keranel sie einfach mehr einbeziehen.
Kurz fiel ihm ein, das ein Lächeln angebracht gewesen wäre, aber da es nun zu spät war verschob er die Geste auf das nächste Mal.
Re: Prolog - Die Ankunft
"Hmm ich denke du sollst zu ihm kommen", antwortete Kasiael und versuchte dem Blick standzuhalten.
"Ich bin fertig mit meinen Sachen und würde hier warten", fügte sie noch hinzu und nickte dem Ramieliten leicht zu.
"Ich bin fertig mit meinen Sachen und würde hier warten", fügte sie noch hinzu und nickte dem Ramieliten leicht zu.
Re: Prolog - Die Ankunft
Da also waren sie nun, hatten eine kleine Schar zuhörer um sich versammelt und die Begine knetete nervös ihre Hände.
"die Gerüchteküche brodelt natürlich, aber.. nunja, ich war nicht immer Begine und ich bin gerade erst zurückgekehrt - nicht von dort direkt, sondern wo anders her. Und da habe ich eine Gruppe Schausteller getroffen, die wiederum von dort weg sind, weil ihnen die Sache zu heiß wird. Ich meine es sind Geschichten aus zweiter hand und sie sind 3 Monate alt.." sie zögerte. Eigentlich war sie ja hergeschickt worden um Karten zu aktualisieren. Oder dabei zu helfen und nun hatten Die Engel die Karte - das Problem war dass sie das "Gebiet" isabellas auf der Karte irgendwie darstellen sollte.. aber es war höchst unsicher wie groß es wirklich war, Nominell gehörte einiges der Kirche was sie selbst als Einflussbereich Isabellas kennzeichnen würde, aber wenn sie das tat zog das natürlich immer Ärger nach sich.
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Clemént Fournier. Also auch jemand der mit Decknamen reiste. Wieso gab er sich aber IHM zu erkennen? Das war wohl die Preisfrage.
"alle fürchten sich vor Traumsaat- ja die gibt es hier auch. Interessanterweise greift sie aber nur Händler und Schiffe der Kirche an und nicht die anderen, die es hier geben soll. Sogenannte Schnellboote." erklärte der Mann leise.
"die Gerüchteküche brodelt natürlich, aber.. nunja, ich war nicht immer Begine und ich bin gerade erst zurückgekehrt - nicht von dort direkt, sondern wo anders her. Und da habe ich eine Gruppe Schausteller getroffen, die wiederum von dort weg sind, weil ihnen die Sache zu heiß wird. Ich meine es sind Geschichten aus zweiter hand und sie sind 3 Monate alt.." sie zögerte. Eigentlich war sie ja hergeschickt worden um Karten zu aktualisieren. Oder dabei zu helfen und nun hatten Die Engel die Karte - das Problem war dass sie das "Gebiet" isabellas auf der Karte irgendwie darstellen sollte.. aber es war höchst unsicher wie groß es wirklich war, Nominell gehörte einiges der Kirche was sie selbst als Einflussbereich Isabellas kennzeichnen würde, aber wenn sie das tat zog das natürlich immer Ärger nach sich.
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Clemént Fournier. Also auch jemand der mit Decknamen reiste. Wieso gab er sich aber IHM zu erkennen? Das war wohl die Preisfrage.
"alle fürchten sich vor Traumsaat- ja die gibt es hier auch. Interessanterweise greift sie aber nur Händler und Schiffe der Kirche an und nicht die anderen, die es hier geben soll. Sogenannte Schnellboote." erklärte der Mann leise.
Zuletzt geändert von Kentariel am 22.02.2018 - 17:13, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Prolog - Die Ankunft
Schnellboote? Warum sollten sie vor der Traumsaat gefeit sein? Geschwindigkeit war für die Dämonen doch kein Kriterium.
"Was ist so anders an den Schnellbooten? Etwas daran muss besonders sein, sodass die Traumsaat von ihnen ablässt. Man kann diese Dämonen doch nicht lenken."
"Was ist so anders an den Schnellbooten? Etwas daran muss besonders sein, sodass die Traumsaat von ihnen ablässt. Man kann diese Dämonen doch nicht lenken."
Re: Prolog - Die Ankunft
Keranels Augen verängten sich für einen kleinen Moment als er scharf nachdachte. Der Michaelit hatte keine wirkliche Ahnung was hier in Urielsland derzeit vorging. Man hatte ihn immer eher in andere Gebiete geschickt und zuletzt war es Skandinavien gewesen.
Natürlich hatte sich der goldene informiert aber so wie es immer war hatte man ihm nur das oberflächlichste erzählt.
Die Informationen der Begine waren vielleicht aus zweiter oder dritter Hand aber es konnte dennoch auch ein Funken Wahrheit dahinter stecken.
"Auch wenn es aus zweiter oder dritter Hand ist kann dennoch ein Funken Wahrheit dahinter stecken das dürfen wir nie vergessen." Sprach er leise und sah auf die Karte.
"Was ist mit dieser Route hier? Ist sie sicher? Wisst ihr das?"
Seine schlanken langen Finger deuteten die Route an die sie fliegen würden. Keranel hatte plötzlich kein gutes Gefühl mehr. War das ganze vielleicht wieder eine Falle?
*Schar? Was wisst ihr über die Gitanos? Die es hier in der Nähe geben soll.*
Meldete er sich bei seiner Schar, es war keine ruckartige Botschaft sondern wie ein vorsichtiges anklopfen. Keranel konzentrierte sich auf die Seele der Schar aber man sah es ihm nicht an.
Natürlich hatte sich der goldene informiert aber so wie es immer war hatte man ihm nur das oberflächlichste erzählt.
Die Informationen der Begine waren vielleicht aus zweiter oder dritter Hand aber es konnte dennoch auch ein Funken Wahrheit dahinter stecken.
"Auch wenn es aus zweiter oder dritter Hand ist kann dennoch ein Funken Wahrheit dahinter stecken das dürfen wir nie vergessen." Sprach er leise und sah auf die Karte.
"Was ist mit dieser Route hier? Ist sie sicher? Wisst ihr das?"
Seine schlanken langen Finger deuteten die Route an die sie fliegen würden. Keranel hatte plötzlich kein gutes Gefühl mehr. War das ganze vielleicht wieder eine Falle?
*Schar? Was wisst ihr über die Gitanos? Die es hier in der Nähe geben soll.*
Meldete er sich bei seiner Schar, es war keine ruckartige Botschaft sondern wie ein vorsichtiges anklopfen. Keranel konzentrierte sich auf die Seele der Schar aber man sah es ihm nicht an.
Re: Prolog - Die Ankunft
Mantuel verfolgte ruhig, wie Keranel versuchte, die Begine zu ermutigen, von ihrem Wissen zu erzählen. Er sah das ganze inzwischen als etwas nutzlos an, aber er würde warten, bis Keranel wieder Zeit für ihn hätte oder seine endgültige Entscheidung getroffen hätte.
Bei der Frage über die Seele fühlte sich Mantuel direkt angesprochen, schließlich war er wohl der einzige, der Erfahrungen aus erster Hand mit diesen seltsamen Leuten hatte.
*Darf ich?*, fragte er, *Es sind fahrende Leute, die sich im Wesentlichen im Süden von Urielsland aufhalten. Sie sprechen einen anderen Dialekt als dort normalerweise üblich, aber ich kann mich ihnen zumindest verständlich machen. Sie sind sehr gläubig, haben andere Namen für Gott, Uriel und so weiter. Manche behaupten, mit Uriel direkt zu sprechen.* Man hörte eindeutig Missbilligung über diese Anmaßung aus Mantuels Stimme.
Nach einer kurzen Pause fuhr er fort. *Sie glauben also an Gott und die Engel, und sie halten den Technologiebann für eine gute Idee. Sie sind extrem intolerant gegenüber Ketzern, das wird uns sehr helfen. Habe deswegen schon mit ein paar von ihnen zusammengearbeitet.* Hier war bei Mantuel eine sehr zufriedene Stimmung zu hören.
*Aber sie geben den Beutereitern keine Kinder oder irgendwelche anderen Abgaben, und sie sehen sich nicht als Teil der Angelitischen Kirche an.*
Wieder erfolgte eine kurze Pause, in der Mantuel nachdachte. *Hm, ich glaube, das war das wichtigste*, fügte er dann an.
Bei der Frage über die Seele fühlte sich Mantuel direkt angesprochen, schließlich war er wohl der einzige, der Erfahrungen aus erster Hand mit diesen seltsamen Leuten hatte.
*Darf ich?*, fragte er, *Es sind fahrende Leute, die sich im Wesentlichen im Süden von Urielsland aufhalten. Sie sprechen einen anderen Dialekt als dort normalerweise üblich, aber ich kann mich ihnen zumindest verständlich machen. Sie sind sehr gläubig, haben andere Namen für Gott, Uriel und so weiter. Manche behaupten, mit Uriel direkt zu sprechen.* Man hörte eindeutig Missbilligung über diese Anmaßung aus Mantuels Stimme.
Nach einer kurzen Pause fuhr er fort. *Sie glauben also an Gott und die Engel, und sie halten den Technologiebann für eine gute Idee. Sie sind extrem intolerant gegenüber Ketzern, das wird uns sehr helfen. Habe deswegen schon mit ein paar von ihnen zusammengearbeitet.* Hier war bei Mantuel eine sehr zufriedene Stimmung zu hören.
*Aber sie geben den Beutereitern keine Kinder oder irgendwelche anderen Abgaben, und sie sehen sich nicht als Teil der Angelitischen Kirche an.*
Wieder erfolgte eine kurze Pause, in der Mantuel nachdachte. *Hm, ich glaube, das war das wichtigste*, fügte er dann an.
Re: Prolog - Die Ankunft
*ich hab in der Gegend gegen Ketzer gekämpft aber mit den Gitanos nicht viel zu tun gehabt, aber die haben uns zumindest nie behindert. allerdings hab ich Templer getroffen und die haben seltsame Dinge über diese Leute erzählt. ein Haufen Gitanos fahren als Schausteller durchs Land weil es dann auch deutlich einfacher ist dem Kirchenzehnt zu entgehen.* Persönlich schätzte er ein, dass die Gitanos sogar ahnten was mit ihren Kindern eventuell passierte. Deswegen hielt er sie auch für dämlich. Da kämpften diese Leute gegen Ketzer, verweigerten aber dass ihre Kinder sich der Kirche anschlossen um gegen Ketzer zu kämpfen.. das war ja irgendwie nicht so wirklich sinnig. Außer natürlich, die Gitanos wussten auch was mit einigen der Kinder in den Himmeln angestellt wurde- mit Technik konnten sie sich ja nicht anfreunden. Aber DAS konnte Kentariel ja nun nicht sagen zu seiner Schar.
Er hatte eine völlig andere Einstellung zu Gott und technik als die meisten Angeliten.
Er hatte eine völlig andere Einstellung zu Gott und technik als die meisten Angeliten.