Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Kentariel und Mantuel kannten sich noch nicht wirklich gut und da Kentariel den Mund kaum aufbekam, war es ohnehin schwer ihn besser kennen zu lernen. Wahrscheinlich gab er sich alle Mühe andere Engel auf Distanz zu halten. Für die beiden Engel kam es daher vor ihrer Abreise nicht mehr dazu sich besser kennenzulernen und diese geschah nun schneller als sie erwartet hatten, sie sollten vorausfliegen, während die Schar noch auf weitere Urieliten wartete die sie unterstützen würden.
Manutel und er hatten daher bereits kurzfristig eine Letzte Missions-Einführung erhalten.
Diese hatte nicht nur die Karte ihres Gebietes enthalten, sondern auch grob die Stelle wo westlich des Fegefeuers das man vom Land aus manchmal auf dem Meer brennen sah, ein Waldbrand ein mehrere Hektar Großes Waldgebiet zerstört hatte.
Man erreichte dieses Gebiet im Landesinneren wenn man auf einem Boot den Fluss hinauf fuhr recht leicht, ein Grund wieso auch die Siedler mit Booten den Fluss hinauf gefahren waren.
Bisher war auf dem nunmehr verbrannten Land ein undurchdringlicher Dschungel gewuchert, doch nun konnte man das neu entstandene und durch das Feuer durchaus fruchtbar gewordene Land urbar machen.
Ein "kleines " Problem war nur in folgender Tatsache zu sehen: Cordova und Real sowie Malaga waren nun mal die nächstgelegsten größeren Orte und es musste damit gerechnet werden dass aus allen drei Richtungen eventuell Jemand entsand wurde, um dieses Stück Land in Besitz zu nehmen. Daher war durchaus Eile geboten gewesen.
Die Siedler, so hatten die Engel erfahren, würden also nicht nur mit ein paar erfahrenen Handwerkern und Bauern, einer Heilerin und einem Monachen aufbrechen, sondern darüberhinaus auch einen Trupp Templer und eventuell einige Söldner als Schutz dazu erhalten.
Vielmehr, so hatten die beiden Engel erfahren, waren diese Siedler bereits unterwegs und würden, wenn die Himmlischen dort ankamen hoffentlich auch die ersten Gebäude mit Hilfe eines Architekten, sowie eine Palisade und Verteidigungsnanlagen errichtet haben. Die Kirche war sich sicher, dass sie dank der guten Planung als Erste dort eintreffen mochten.
Natürlich war Manutel mit Sicherheit der Gedanke gekommen, was an einem Stück Land mitten im Iberischen Dschungel so wichtig sein könnte. Abgesehen davon, dass Isabella von Cordova und die Schrottbarone dieser Gegend nie genug Land haben konnten. Die prompte Antwort des Abtes, der ihnen beiden persönlich diese Einführung gab, war jedoch, dass man nach Alten Karten gehend an dieser Stelle irgendwo eine versunkene Stadt aus der Zeit davor zu finden erwartete. Logischerweise würden auch Diener der Inquisition vor Ort sein, um diese mussten sich die Engel jedoch nicht unbedingt kümmern, die Herren oder Damen würden sich selbst offenbaren sollte es nötig sein. In jedem fall aber wäre die Engelsschar von nöten um Erkundungstrupps zu unterstützen, Traumsaat aus dem dschungel zu bekämpfen und eventuell auch die templer zu unterstützen falls die Schrottbarone allzu umtriebig dort mit eigenen Leuten zu Gange sein sollten. Darüberhinaus war für die Siedler natürlich rein der psychologische Wert einer Engelsschar von Vorteil - selbst wenn man im nahen Dschungel tatsächlich auf Reste aus der zeit davor stoßen sollte. Alles in Allem würden die Engel also mit einigen 100 Leuten zu rechnen haben. Da die Hälfte der Siedler allerdings unter anderem Gabrielsländer waren, war es besonders nötig die die EINIGKEIT der Orden zu demonstrieren.
Aus dem Grunde sollten Mantuel und der Gabrielit vorfliegen.
Natürlich war den Engeln bekannt, dass Gabrielsland aus allen Nähten platzte und die urieliten daher auch zugestimmt hatten Gabrielsländer gerne in den Treck der Siedler aufzunehmen. Kentariel ahnte zwar, dass dieses "kanonenfutter" wie er es im Geiste nannte, im Grunde die Urieliten nicht störte- schließlich starben dann nicht die eigenen Leute, wenn die Besiedelung schief ging - andererseits sah er durchaus die Problematik, dass sich an diesem Ort auch ganz schnell eine weitere Festung der Schrottbarone erheben würde, wenn die Kirche nicht rasch handelte.
Er bemühte sich also dem Befehl nachzukommen um mit Mantuel irgendwie "Einigkeit" zu demonstrieren.
Die Beiden Engel flogen den direktesten Weg- nicht ganz wissend was sie erwarten würde. Ein Kloster würde man dort sicher noch nicht aufgebaut haben. Aber sie hofften nicht in einem Zelt nächtigen zu müssen. Das würde sich wohl zeigen wenn sie da waren.
Manutel und er hatten daher bereits kurzfristig eine Letzte Missions-Einführung erhalten.
Diese hatte nicht nur die Karte ihres Gebietes enthalten, sondern auch grob die Stelle wo westlich des Fegefeuers das man vom Land aus manchmal auf dem Meer brennen sah, ein Waldbrand ein mehrere Hektar Großes Waldgebiet zerstört hatte.
Man erreichte dieses Gebiet im Landesinneren wenn man auf einem Boot den Fluss hinauf fuhr recht leicht, ein Grund wieso auch die Siedler mit Booten den Fluss hinauf gefahren waren.
Bisher war auf dem nunmehr verbrannten Land ein undurchdringlicher Dschungel gewuchert, doch nun konnte man das neu entstandene und durch das Feuer durchaus fruchtbar gewordene Land urbar machen.
Ein "kleines " Problem war nur in folgender Tatsache zu sehen: Cordova und Real sowie Malaga waren nun mal die nächstgelegsten größeren Orte und es musste damit gerechnet werden dass aus allen drei Richtungen eventuell Jemand entsand wurde, um dieses Stück Land in Besitz zu nehmen. Daher war durchaus Eile geboten gewesen.
Die Siedler, so hatten die Engel erfahren, würden also nicht nur mit ein paar erfahrenen Handwerkern und Bauern, einer Heilerin und einem Monachen aufbrechen, sondern darüberhinaus auch einen Trupp Templer und eventuell einige Söldner als Schutz dazu erhalten.
Vielmehr, so hatten die beiden Engel erfahren, waren diese Siedler bereits unterwegs und würden, wenn die Himmlischen dort ankamen hoffentlich auch die ersten Gebäude mit Hilfe eines Architekten, sowie eine Palisade und Verteidigungsnanlagen errichtet haben. Die Kirche war sich sicher, dass sie dank der guten Planung als Erste dort eintreffen mochten.
Natürlich war Manutel mit Sicherheit der Gedanke gekommen, was an einem Stück Land mitten im Iberischen Dschungel so wichtig sein könnte. Abgesehen davon, dass Isabella von Cordova und die Schrottbarone dieser Gegend nie genug Land haben konnten. Die prompte Antwort des Abtes, der ihnen beiden persönlich diese Einführung gab, war jedoch, dass man nach Alten Karten gehend an dieser Stelle irgendwo eine versunkene Stadt aus der Zeit davor zu finden erwartete. Logischerweise würden auch Diener der Inquisition vor Ort sein, um diese mussten sich die Engel jedoch nicht unbedingt kümmern, die Herren oder Damen würden sich selbst offenbaren sollte es nötig sein. In jedem fall aber wäre die Engelsschar von nöten um Erkundungstrupps zu unterstützen, Traumsaat aus dem dschungel zu bekämpfen und eventuell auch die templer zu unterstützen falls die Schrottbarone allzu umtriebig dort mit eigenen Leuten zu Gange sein sollten. Darüberhinaus war für die Siedler natürlich rein der psychologische Wert einer Engelsschar von Vorteil - selbst wenn man im nahen Dschungel tatsächlich auf Reste aus der zeit davor stoßen sollte. Alles in Allem würden die Engel also mit einigen 100 Leuten zu rechnen haben. Da die Hälfte der Siedler allerdings unter anderem Gabrielsländer waren, war es besonders nötig die die EINIGKEIT der Orden zu demonstrieren.
Aus dem Grunde sollten Mantuel und der Gabrielit vorfliegen.
Natürlich war den Engeln bekannt, dass Gabrielsland aus allen Nähten platzte und die urieliten daher auch zugestimmt hatten Gabrielsländer gerne in den Treck der Siedler aufzunehmen. Kentariel ahnte zwar, dass dieses "kanonenfutter" wie er es im Geiste nannte, im Grunde die Urieliten nicht störte- schließlich starben dann nicht die eigenen Leute, wenn die Besiedelung schief ging - andererseits sah er durchaus die Problematik, dass sich an diesem Ort auch ganz schnell eine weitere Festung der Schrottbarone erheben würde, wenn die Kirche nicht rasch handelte.
Er bemühte sich also dem Befehl nachzukommen um mit Mantuel irgendwie "Einigkeit" zu demonstrieren.
Die Beiden Engel flogen den direktesten Weg- nicht ganz wissend was sie erwarten würde. Ein Kloster würde man dort sicher noch nicht aufgebaut haben. Aber sie hofften nicht in einem Zelt nächtigen zu müssen. Das würde sich wohl zeigen wenn sie da waren.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Mit stoischer Miene hatte Mantuel die Ansprache des Abtes verfolgt. Politik – das Abstecken gewisser Einflusssphären zwischen den verscheidenen Orden. Er zuckte mit den Schultern und machte sich dann zusammen mit Kentariel auf den Weg.
„Mal sehen, wie einig die vor Ort sind“, war der einzige knappe Kommentar Mantuels dazu während des Weges. Angekommen am Dorf sah sich Mantuel noch in der Luft nach Kentariel um und machte eine Geste, dass sie sich erst einmal einen Überblick verschaffen sollten. Er überflog das Dorf in zwei Kreisen, zuerst relativ hoch, aber vom Boden aus noch gut zu sehen, dann sehr niedrig über dem Dorf. Dabei hielt er Ausschau, wie die Lage des Dorfes in seiner Umgebung war, welche Wege es bereits gab und wie das Dorf selbst strukturiert war.
Er steuerte dann langsam einen Platz vor dem Haupteingang der Palisade an, um dort zu landen. Dort würde er warten, bis jemand aus dem Dorf sie abholen käme.
„Mal sehen, wie einig die vor Ort sind“, war der einzige knappe Kommentar Mantuels dazu während des Weges. Angekommen am Dorf sah sich Mantuel noch in der Luft nach Kentariel um und machte eine Geste, dass sie sich erst einmal einen Überblick verschaffen sollten. Er überflog das Dorf in zwei Kreisen, zuerst relativ hoch, aber vom Boden aus noch gut zu sehen, dann sehr niedrig über dem Dorf. Dabei hielt er Ausschau, wie die Lage des Dorfes in seiner Umgebung war, welche Wege es bereits gab und wie das Dorf selbst strukturiert war.
Er steuerte dann langsam einen Platz vor dem Haupteingang der Palisade an, um dort zu landen. Dort würde er warten, bis jemand aus dem Dorf sie abholen käme.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Kentariel und Mantuel waren beide mit wenigen Worten ausgekommen - das hatte aber die Reise sehr beschleunigt.
Auch wenn sie - ziemlich schnell vorangekommen waren, so ging das noch deutlich schneller ohne eine schnatternde Schar.
Für Mantuel roch es hier irgendwie "heimelig" und im Dorf, so hatte er gesehen waren eine Menge Leute auf einem Haufen gestanden und hatten jemand zugehört, der dort redete. Daher dauerte es auch bis jemand herauskam, obwohl es sicher irgendwo sowas wie eine Wache gab.
Eine Frau, vielleicht eine Heilerin, jedenfalls der Kleidung nach zu urteilen und ein Mann traten vor das Palisadentor.
"Salvete Engel, wie dürfen wir euch helfen?" fragte die Frau, ohne sich gewahr zu sein, dass es vielleicht eher andersherum war.
Auch wenn sie - ziemlich schnell vorangekommen waren, so ging das noch deutlich schneller ohne eine schnatternde Schar.
Für Mantuel roch es hier irgendwie "heimelig" und im Dorf, so hatte er gesehen waren eine Menge Leute auf einem Haufen gestanden und hatten jemand zugehört, der dort redete. Daher dauerte es auch bis jemand herauskam, obwohl es sicher irgendwo sowas wie eine Wache gab.
Eine Frau, vielleicht eine Heilerin, jedenfalls der Kleidung nach zu urteilen und ein Mann traten vor das Palisadentor.
"Salvete Engel, wie dürfen wir euch helfen?" fragte die Frau, ohne sich gewahr zu sein, dass es vielleicht eher andersherum war.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Mantuel wurde recht schnell ungeduldig, nachdem so lange niemand kam, um sie abzuholen. Er tappte mit einem Fuß auf dem Boden.
Als sie empfangen wurden, blickte Mantuel kurz zu Kentariel, ob dieser reden mochte, doch als dieser keine Anstalten machte, antwortete er.
„Salve! Wir sind Kentariel vom Orden der Gabrieliten und Mantuel vom Orden der Urieliten.“
Er wies jeweils auf Kentariel und dann auf sich.
„Wir wurden hierher geschickt, um euch bei euren Tätigkeiten hier im Dschungel zu schützen und zu unterstützen. Wir sind das Vorauskommando für eine ganze Schar. Wurde unser Kommen noch nicht angekündigt?“
Mantuel schaffte es, einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck aufzusetzen und seine Verärgerung zu verbergen.
Als sie empfangen wurden, blickte Mantuel kurz zu Kentariel, ob dieser reden mochte, doch als dieser keine Anstalten machte, antwortete er.
„Salve! Wir sind Kentariel vom Orden der Gabrieliten und Mantuel vom Orden der Urieliten.“
Er wies jeweils auf Kentariel und dann auf sich.
„Wir wurden hierher geschickt, um euch bei euren Tätigkeiten hier im Dschungel zu schützen und zu unterstützen. Wir sind das Vorauskommando für eine ganze Schar. Wurde unser Kommen noch nicht angekündigt?“
Mantuel schaffte es, einen möglichst neutralen Gesichtsausdruck aufzusetzen und seine Verärgerung zu verbergen.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Die Frau verneigte sich bevor sie sprach. Und sie und der Mann wirkten irgendwie nervös. Woran das lag konnte Mantuel nicht sagen, Latein sprach hier niemand. Nur Urielsländer Common. Oder Gabrielsland gefärbt. Ob kentariel das verstand wusste Mantuel nicht.
"Wir haben niemanden so schnell erwartet hohe Herren. Aber wir sind geehrt aber ich beherbergen zu dürfen und dankbar für den Beistand den Gott uns schickt. Bitte folgt mir"
Ihnen wurde das palisadentor weit aufgemacht und drinnen erwartete sie eine staunende Menge. In deren Mittelpunkt ein junger Mann stand der irgendwie nicht ganz zu dem doch Recht abgearbeitet und schmutzig en Haufen passen wollte.
"Wir haben niemanden so schnell erwartet hohe Herren. Aber wir sind geehrt aber ich beherbergen zu dürfen und dankbar für den Beistand den Gott uns schickt. Bitte folgt mir"
Ihnen wurde das palisadentor weit aufgemacht und drinnen erwartete sie eine staunende Menge. In deren Mittelpunkt ein junger Mann stand der irgendwie nicht ganz zu dem doch Recht abgearbeitet und schmutzig en Haufen passen wollte.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
„…und wie einem jeden Erzengel von Gott selbst seine ureigene Aufgabe übertragen wurde, so auch muss ein jeder einzelner von uns seine Aufgabe bewältigen und Vertrauen in die Arbeit der anderen haben, aufdass sie ihrem gerechten Wege folgen mögen.“ Der junge Monach, der nach gabrielsländischer Weise sein schwarzes Haar mit einem ebenso schwarzen Tuch zurückgebunden hat, sieht wirklich noch viel jünger aus als die meisten Personen, die um ihn stehen. Die hellen, blauen Augen scheinen ganz aufgeweckt und voller Energie, als er sich so vor den Dorfbewohnern präsentiert. Ein wenig Schweiß glänzt in seinem Gesicht.
„Ihr mögt verstimmt sein, ihr mögt Zweifel haben, aber ich sage euch: Alles folgt dem Weg, den Gott der Herr in seiner Weisheit für uns ersonnen hat. Alles folgt dem Willen der Erzengel, die auch hier in diesem wilden Land ihre Hände über uns ausbreiten. Sie beschützen uns, solange wir ihrem Willen folgen. Aber hütet Euch, sie zu enttäuschen. Denn unser Ziel hier ist ein schwieriges, und ihren Segen wollen wir nicht missen. Aber wenn wir eine Nachricht heimtragen, und wenn wir erfolgreich sind, werden wir durch die Erinnerungen an das, was wir geleistet haben, unsterblich werden.“
Der junge Mann vollführt große Gesten, untermalt die Worte der klangvollen Stimme mit den Händen, breitet die Arme aus. Immer wieder sucht er Blickkontakt zu den Dorfbewohnern, schenkt ihnen ein hoffnungsvolles Lächeln. Der gabrielsländische Dialekt ist gut zu hören.
„Heiliger Erzengel Gabriel, erfülle uns mir deiner Kraft, etwas zu errichten, das dem Feinde trotzen kann, lenke den Zorn gegen diejenigen, die es verdienen – und nicht gegen unsere Brüder im Glauben. Lass und wie einst du selbst Seite an Seite mit deinem Bruder Samael stehen und für das einstehen, was unsere Pflicht uns heißt.“
Er hebt den Blick gen Himmel und blinzelt den Wolken entgegen.
„Heiliger Erzengel Uriel, erfülle uns mit deiner Wachsamkeit, aufdass uns die Feinde nicht überraschen, wenn wir ruhen, lenke unsere Wege zu den Orten, die uns aufnehmen und beheimaten können, und gib uns nicht das Gefühl, in diesem wilden Lande allein zu sein. Lass uns gemeinsam dieses fremde Land erkunden und bezwingen, aufdass unser Leben hier segenreich sein wird.“
Als er die Arme sinken lässt, schaut er den eintreffenden Engeln entgegen. Kurz verschlägt es ihm wohl den Atem, dann aber lächelt er glücklich und senkt ergeben das Haupt.
„Salvete, Engel.“ Macht er wohl darauf aufmerksam, welch hoher Besuch eingetroffen ist.
„Ihr mögt verstimmt sein, ihr mögt Zweifel haben, aber ich sage euch: Alles folgt dem Weg, den Gott der Herr in seiner Weisheit für uns ersonnen hat. Alles folgt dem Willen der Erzengel, die auch hier in diesem wilden Land ihre Hände über uns ausbreiten. Sie beschützen uns, solange wir ihrem Willen folgen. Aber hütet Euch, sie zu enttäuschen. Denn unser Ziel hier ist ein schwieriges, und ihren Segen wollen wir nicht missen. Aber wenn wir eine Nachricht heimtragen, und wenn wir erfolgreich sind, werden wir durch die Erinnerungen an das, was wir geleistet haben, unsterblich werden.“
Der junge Mann vollführt große Gesten, untermalt die Worte der klangvollen Stimme mit den Händen, breitet die Arme aus. Immer wieder sucht er Blickkontakt zu den Dorfbewohnern, schenkt ihnen ein hoffnungsvolles Lächeln. Der gabrielsländische Dialekt ist gut zu hören.
„Heiliger Erzengel Gabriel, erfülle uns mir deiner Kraft, etwas zu errichten, das dem Feinde trotzen kann, lenke den Zorn gegen diejenigen, die es verdienen – und nicht gegen unsere Brüder im Glauben. Lass und wie einst du selbst Seite an Seite mit deinem Bruder Samael stehen und für das einstehen, was unsere Pflicht uns heißt.“
Er hebt den Blick gen Himmel und blinzelt den Wolken entgegen.
„Heiliger Erzengel Uriel, erfülle uns mit deiner Wachsamkeit, aufdass uns die Feinde nicht überraschen, wenn wir ruhen, lenke unsere Wege zu den Orten, die uns aufnehmen und beheimaten können, und gib uns nicht das Gefühl, in diesem wilden Lande allein zu sein. Lass uns gemeinsam dieses fremde Land erkunden und bezwingen, aufdass unser Leben hier segenreich sein wird.“
Als er die Arme sinken lässt, schaut er den eintreffenden Engeln entgegen. Kurz verschlägt es ihm wohl den Atem, dann aber lächelt er glücklich und senkt ergeben das Haupt.
„Salvete, Engel.“ Macht er wohl darauf aufmerksam, welch hoher Besuch eingetroffen ist.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Mantuel warf einen fragenden Blick zu Kentariel, ob bei ihm alles klar war, dann nickte er der Frau zu und folgte den beiden in das Dorf.
Er blieb etwas entfernt von der Menge stehen, die dem jungen Monachen lauschte. Konnte dieser nicht der Kontakt sein, von dem sie vor ihrem Aufbruch erzählt bekommen hatten? Als dieser mit der Predigt geendet hatte, sprach er die beiden Engel direkt an.
„Salve!“, antwortete Mantuel, „Wir sind hier, um den Siedlungsaufbau zu unterstützen und euch beizustehen.“ Er schien irgendwie alle Leute hier mitzumeinen mit seinen Worten, obwohl er starr in Richtung des jungen Monachen sprach.
„Wir beide hier“, er wies auf Kentariel und sich, „wurden vorausgeschickt für eine ganze Schar, zuerst eben ein Gabrielit und ein Urielit, wie ihr auch aufgeteilt seid.“
Mantuel fiel nichts mehr ein und blickte zu Kentariel, ob dieser noch etwas sagen wollte.
Er blieb etwas entfernt von der Menge stehen, die dem jungen Monachen lauschte. Konnte dieser nicht der Kontakt sein, von dem sie vor ihrem Aufbruch erzählt bekommen hatten? Als dieser mit der Predigt geendet hatte, sprach er die beiden Engel direkt an.
„Salve!“, antwortete Mantuel, „Wir sind hier, um den Siedlungsaufbau zu unterstützen und euch beizustehen.“ Er schien irgendwie alle Leute hier mitzumeinen mit seinen Worten, obwohl er starr in Richtung des jungen Monachen sprach.
„Wir beide hier“, er wies auf Kentariel und sich, „wurden vorausgeschickt für eine ganze Schar, zuerst eben ein Gabrielit und ein Urielit, wie ihr auch aufgeteilt seid.“
Mantuel fiel nichts mehr ein und blickte zu Kentariel, ob dieser noch etwas sagen wollte.
Zuletzt geändert von Turgon am 04.05.2018 - 09:18, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Kentariel sagte nichts außer einem Nicken, das sowohl Gruß als auch Zustimmung war. Mantuel war ähnlich gestrickt wie er. Da war eine Unterhaltung wirklich hart, weil keiner von beiden viel sagen wollte.
Um die Engel herum bildete sich die obligatorische Traube an neugierigen Leuten. die hielten jedoch respektvoll Abstand. Ein paar Junge Burschen im Hintergrund sahen gar nicht so begeistert aus, von der Ankunft der Engel, aber Kentariel achtete nicht auf die.
Ihnen fehlte ein Michaelit, der jetzt Fragen stellte.
Kentariel musterte den Monachen - irgendwie sah der reichlich jung aus- aber er hatte schon immer Probleme gehabt das Alter von Leuten einzuschätzen. jedenfalls konnte der gut reden, so wie die Menge an seinen Lippen geklebt hatte.
Hinter Emariel tauchte Juno nun auf, von der Emariel bereits ahnte, dass es sich um eine Frau handelte. Für Kentariel und Mantuel war das noch nicht so offensichtlich. Aber die "Anführerin" der Urielitischen Siedler hatte zumindest den Anstand sich zu verbeugen und stellvertretend für die Menschen zu sprechen "Willkommen in unserer Mitte, Engel. Wir freuen uns über tatkräftige Unterstützung" das vielstimmige Nicken außenherum machte den beiden Neuankömmlingen klar, dass die Frau wohl so eine Art Chef war, zumindest verhielten sich die Menschen so, als würden sie zu ihr aufsehen.
Die Stimme hatte sie ja dann doch verraten. Kentariel war deswegen aber auch nicht verwirrt.. bei Engeln war das oft genug ähnlich, dass sich ein Bruder doch als Schwester rausstellte.
Um die Engel herum bildete sich die obligatorische Traube an neugierigen Leuten. die hielten jedoch respektvoll Abstand. Ein paar Junge Burschen im Hintergrund sahen gar nicht so begeistert aus, von der Ankunft der Engel, aber Kentariel achtete nicht auf die.
Ihnen fehlte ein Michaelit, der jetzt Fragen stellte.
Kentariel musterte den Monachen - irgendwie sah der reichlich jung aus- aber er hatte schon immer Probleme gehabt das Alter von Leuten einzuschätzen. jedenfalls konnte der gut reden, so wie die Menge an seinen Lippen geklebt hatte.
Hinter Emariel tauchte Juno nun auf, von der Emariel bereits ahnte, dass es sich um eine Frau handelte. Für Kentariel und Mantuel war das noch nicht so offensichtlich. Aber die "Anführerin" der Urielitischen Siedler hatte zumindest den Anstand sich zu verbeugen und stellvertretend für die Menschen zu sprechen "Willkommen in unserer Mitte, Engel. Wir freuen uns über tatkräftige Unterstützung" das vielstimmige Nicken außenherum machte den beiden Neuankömmlingen klar, dass die Frau wohl so eine Art Chef war, zumindest verhielten sich die Menschen so, als würden sie zu ihr aufsehen.
Die Stimme hatte sie ja dann doch verraten. Kentariel war deswegen aber auch nicht verwirrt.. bei Engeln war das oft genug ähnlich, dass sich ein Bruder doch als Schwester rausstellte.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Mantuel blickte von dem jungen Monachen zu dem Anführer-in, war sie wohl. Ein leichtes Lächeln zeigte sich auf Mantuels Gesichtszügen, freilich freuten sie sich über die Ankunft der Engel!
„Wir sind so schnell gekommen wie möglich. Wir haben gehört, hier gibt es Traumsaat und Ketzer?“, fuhr Mantuel fort und kam gleich direkt zum Punkt, was für Aufgaben hier auf sie warteten. Er fühlte sich unwohl und wollte die Rederei schnell hinter sich bringen.
„Wir sind so schnell gekommen wie möglich. Wir haben gehört, hier gibt es Traumsaat und Ketzer?“, fuhr Mantuel fort und kam gleich direkt zum Punkt, was für Aufgaben hier auf sie warteten. Er fühlte sich unwohl und wollte die Rederei schnell hinter sich bringen.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Emariel zögert eine gute Weile, während er wohl erwartet, dass Juno auch weiterspricht. Aber nun, da es an ihm war, mit den Engeln zu sprechen, wirkt er auch ganz zufrieden damit. Wer ist im Angesicht der Gottesboten auch nicht glücklicher?
"Wenn Ihr erlaubt..." beginnt er mit vorsichtigem Blick den der Engel und Juno.
"Leodan ist mein Name, Himmlische - und ich bin meines Zeichens Monach, nicht aber Anführer dieses Trosses. Dennoch möchte ich, mit Verlaub, gern auch Eure Frage antworten."
Er hat eine nette Art an sich, und doch - etwas Korrektes und wenig Unsicherheit spielt in der klaren und klangvollen Stimme mit.
"Noch fanden wir keine Ketzer, doch in diesen Landen ist sie nah und... wir vermuten dahingehend eine Bedrohung. Traumsaat... ist hier mannigfaltig. Die großen Exemplare bedrohen uns viel weniger als die kleinen, die sich sobald man es nur wagt, den Dschungel zu betreten, den Körper heimsuchen und zu einer lebensbedrohlichen Gefahr werden."
Er fasst erst einmal zusammen, immer wieder schaut er dabei zu Juno, ob sie wohl etwas einwerfen mag, denn stellt er sich den Blicken der Gottesboten, sollten sie Fragen haben.
"Wenn Ihr erlaubt..." beginnt er mit vorsichtigem Blick den der Engel und Juno.
"Leodan ist mein Name, Himmlische - und ich bin meines Zeichens Monach, nicht aber Anführer dieses Trosses. Dennoch möchte ich, mit Verlaub, gern auch Eure Frage antworten."
Er hat eine nette Art an sich, und doch - etwas Korrektes und wenig Unsicherheit spielt in der klaren und klangvollen Stimme mit.
"Noch fanden wir keine Ketzer, doch in diesen Landen ist sie nah und... wir vermuten dahingehend eine Bedrohung. Traumsaat... ist hier mannigfaltig. Die großen Exemplare bedrohen uns viel weniger als die kleinen, die sich sobald man es nur wagt, den Dschungel zu betreten, den Körper heimsuchen und zu einer lebensbedrohlichen Gefahr werden."
Er fasst erst einmal zusammen, immer wieder schaut er dabei zu Juno, ob sie wohl etwas einwerfen mag, denn stellt er sich den Blicken der Gottesboten, sollten sie Fragen haben.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Juno und die umstehenden leute nickten alle bekräftigend. Kentariel und Mantuel erblickten noch einige Menschen die "wichtig" aussahen, aber wenn der Monache redete, dann hielt man sich höflich zurück. Vielleicht hatten die Leute auch Angst vor den Engeln.. zumindest hatten sie Angst sich zu blamieren, wenngleich echte Furcht wohl kaum dabei war, aber weder er noch Mantuel machten einen netten, kindlichen Eindruck. kentariel kannte diese Blicke die sie bekamen zu gut. Die Menschen kannten Engel und meistens sahen sie kleine zierliche Gestalten mit hellen Stimmen und freundlichem Wesen, wenngleich auch mit übermenschlichen Kräften. jemand der beinahe wie ein Erwachsener aussah, mit so ernster Mine wie der Urielit oder Narben wie ein alter Södlner durfte auch den menschen unheimlich erscheinen.
Aktuell unterhielten sie sich in einer Mischung aus Gabrielsländischem und Urielsländischem Common und Kentariel verstand nicht ganz alles, was der Monach da gestelzt von sich gab- Manutel ging das aber sicher ähnlich. Normalerweise sagten sie beide nichts- dafür hatte man Ramielit und Michaelit mit dabei.
Also versuchte er es auf Latein,
"Leodan- ich hoffe du verstehst mich. Gibt es Verluste?" das war sein Versuch der Anteilnahme, die Frage zu stellen ob schon Siedler umgekommen waren. Eigentlich wollte er nur abschätzen wie es mit der Traumsaatbedrohung bestellt war, das konnte man am besten beim Verluste hochrechnen.
Aktuell unterhielten sie sich in einer Mischung aus Gabrielsländischem und Urielsländischem Common und Kentariel verstand nicht ganz alles, was der Monach da gestelzt von sich gab- Manutel ging das aber sicher ähnlich. Normalerweise sagten sie beide nichts- dafür hatte man Ramielit und Michaelit mit dabei.
Also versuchte er es auf Latein,
"Leodan- ich hoffe du verstehst mich. Gibt es Verluste?" das war sein Versuch der Anteilnahme, die Frage zu stellen ob schon Siedler umgekommen waren. Eigentlich wollte er nur abschätzen wie es mit der Traumsaatbedrohung bestellt war, das konnte man am besten beim Verluste hochrechnen.
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Ups - man sieht dem Monachen, der sicher nicht ganz zwanzig Jahre zählt, an, dass ihm das Versäumnis leid tut. Also wechselt er in das Latein. Auch hier behält er einen Einschlag des schweren gabrielsländischen Akzents.
"Aber sicher, Himmlischer, verstehe ich Euch." Es folgt ein artiges Lächeln, ein höfliches Neigen des Kopfes. Respekt ist da - Neugier unverkennbar, aber die ängstliche Zurückhaltung ist ihm nicht gegeben. Auch spricht er das Lateinische gut und fließend.
"Noch haben wir keine dauerhaften Verluste zu verzeichnen, leider aber einige Ausfälle. Einige Siedler suchen den Weg tiefer in den Wald und dort trafen sie auf diese Traumsaatkreaturen, die sie krank gemacht haben."
Er schaut kurz betrübt auch zu Juno herüber. "Sie müssen ruhen und ihr Tagwerk aussetzen, bis sie hoffentlich bald wieder genesen sind."
"Aber sicher, Himmlischer, verstehe ich Euch." Es folgt ein artiges Lächeln, ein höfliches Neigen des Kopfes. Respekt ist da - Neugier unverkennbar, aber die ängstliche Zurückhaltung ist ihm nicht gegeben. Auch spricht er das Lateinische gut und fließend.
"Noch haben wir keine dauerhaften Verluste zu verzeichnen, leider aber einige Ausfälle. Einige Siedler suchen den Weg tiefer in den Wald und dort trafen sie auf diese Traumsaatkreaturen, die sie krank gemacht haben."
Er schaut kurz betrübt auch zu Juno herüber. "Sie müssen ruhen und ihr Tagwerk aussetzen, bis sie hoffentlich bald wieder genesen sind."
Re: Atemnot - Das Brandland, Giftiges Gase und Luftmangel
Mantuel wechselte nun ebenfalls auf Latein, der Monach schien der Sprecher der Gruppe zu sein.
„Unser Raphaelit wird wohl noch etwas später kommen. Sind die Verletzten gut versorgt? Was für eine Traumsaat war das? Vielleicht kennen wir sie schon etwas besser und können sagen, wie man damit umzugehen hat.“
Er blickte zu Kentariel.
„Unser Raphaelit wird wohl noch etwas später kommen. Sind die Verletzten gut versorgt? Was für eine Traumsaat war das? Vielleicht kennen wir sie schon etwas besser und können sagen, wie man damit umzugehen hat.“
Er blickte zu Kentariel.