Hier mal das Präludium das im chat schon mehrmals gespielt wurde:
Präludium
Im Himmel:
Gansekiel steht vor einer Gruppe kleiner Engel, deren Flügel beinahe ausgewachsen sind und erzählt:
"Stellt Euch die Welt vor:
Groß und blau - wie sie in unserem Sonnensystem schwebt.
Stellt Euch vor, wie die kleinen unbedeutenden Menschen darauf herumkrabbeln, Dinge erfinden, die so mächtig sind, dass mit einem Knopfdruck diese Welt enden könnte.
Stellt euch vor, Gott hätte sich abgewandt von dieser Welt so wie es viele von den Menschen schon damals behaupteten.
"Was glauben wir schon zu wissen? Was glauben wir?" haben sie gefragt.
Physik
Technik
Geld...
"Gott? Pah wer braucht Gott? Kann irgendwer beweisen, dass er existiert?"
Nein?
Ja DAS könnten die Worte, sein die einst jemand sagte VOR dem Veitstanz..
Im Januar 2094 unserer Zeitrechnung aber passierte etwas, das Keiner gedacht hätte. Die Welt wie die Menschen sie kannten... ging unter.
Oh, nicht von heute auf morgen aber auch nicht schleichend.
Im Januar begann das Große Sterben so wie es in der Offenbarung steht.
Das 1. Siegel ward gebrochen... Tja... jetzt fragt Ihr euch sicher: was will er von uns... doch lasst mich erzählen:
Stellt euch vor, wie eine heimtückische Krankheit, ein sogenannter Virus, über die Menschen herfällt. Er tötete schnell und gründlich jeder der ihn bekam, starb in verkrampften Zuckungen und elenden Qualen - deswegen heißt man ihn Veitstanz.
Er ist die schlimmste Seuche, die man je erlebt hat - übertragbar durch die Luft absolut tödlich und vor allem: die Inkubationszeit beträgt nur wenige Stunden oder Tage. Die Welt, wie wir sie kannten endete.
4 Monate brauchte der Virus, dann gab es auf der Erde keinen einzigen Erwachsenen mehr.
Kinder waren die einzigen Überlebenden, die Ältesten waren vielleicht 15 Jahre alt - vor oder am Anfang der Pubertät.
Noch heute feiern wir zu Ehren dieser Kinder den "Tag der Kinder" - wenn die Gläubigen nach Roma Æterna ziehen - zur heiligen Stadt, die dort unten liegt"
Gansekiel zeigt über den Rand der Flugplattform nach unten) und dort die Kinder vom Pontifex Maximus Petrus Secundus weihen lassen.
"Nun ihr könnt euch denken was dann passierte oder?
Gansekiel antwortet:
Ein Haufen Kinder verängstigt, in Panik, verwaist ... Chaos brach aus, Anarchie.. "Wie funktionieren diese vorsintflutlichen Maschinen?" Keiner wusste es. Wie baut man Nahrung an, wie benutzt man all diese Technik? Die Kinder wussten es nicht.
Es dauerte nicht lange und es gab Krieg.
Krieg um Nahrung, um Technik, um Wissen.
Die Welt fiel in Trümmer und die Kinder brauchten lange um sie wieder aufzubauen. Auf ihnen lag die ganze Hoffnung.
Aber nicht genug, denn dem Aufbau kamen immer wieder Hindernisse in die Quere. Grade als sich alles zu erholen schien gab es ein zweites Mal die Seuche und wieder starben die Älteren und später noch eine Dritte, erst dann war die Seuche ausgerottet.
Doch nicht genug: die Weltkarte, wie man sie damals kannte, sie existiert nicht mehr denn die ersten FEGEFEUER entstanden bald nach der ersten Veitstanzwelle:
Große, glutheiße Stürme aus Rauch, Asche und Feuer, die aus den Polkappen hervorbrachen und dann begonnen ihre Bahnen über das Meer zu ziehen. Die Eismassen schmolzen, das Meer stieg 200 Meter an.
Norddeutschland, die Po Ebene, Teile von Skandinavien, England, Frankreich... alles versank in den ansteigenden Fluten, die wieder Tausende töteten.
Und seitdem fressen sich die Fegefeuer auf ihren Bahnen durch unsere gebeutelte Erde, hinterlassen verbrannte Korridore, manchmal nur wenige Kilometer breit manchmal auch so breit wie Bayern. Es ist nie gelungen die breitesten von ihnen zu durchqueren.
Denn die Luft dort ist giftig, voller Asche und Rauch und nie ist jemand von dort zurückgekommen.
Die Neue Welt[Amerika]... ist abgeschnitten von uns und jenseits des Urals... erstreckt sich ein Brandlandkorridor, der so breit ist, dass wir nicht wissen was dahinter lauern mag.
Auch Afrika ist fast gänzlich abgeschnitten und auf die Meerenge von Gibraltar bewegt sich ein weiteres Feuer zu - Europa is so gut wie abgeschnitten vom Rest der Welt und überall anders dürfte es ähnlich aussehen, denke ich.
Es ist nie gelungen diese Feuer aufzuhalten, zu löschen, ja gar in ihre Nähe zu kommen: sie verbrennen ALLES und sogar auf dem Wasser, wo sie schleimige, ölige und tödliche Flecke auf dem Meer hinterlassen. Es ist unser Glück, dass sie so langsam wandern. Dass sie Jahrzehnte brauchen, um voranzukommen nur manchmal... ändern sie die Richtung und sind dann um so schneller.
Korsika und der Himmel der Samaeliten wurde binnen kurzer Zeit eingeschlossen und niemand weiß, was heute dort ist. Das Feuer wendete und jetzt zieht es hinaus aufs Meer auf Gibraltar zu - wieder so langsam wie zuvor, vielleicht ist es erst in 100 Jahren da oder in 10 - ich weiß es nicht...
All dies brach über die Menschen herein und noch mehr, wir wissen bis heute nicht genau woher sie gekommen sind, aber bald nachdem die ersten Fegefeuer das Land fast erreicht hatten, erschienen die Kreaturen der Traumsaat.
Ihr werdet sie noch kennenlernen: hässliche, insektenartige Monster, Dämonen aus chitingewordenen Alpträumen - manche von ihnen sind viele Meter groß, mache so klein, dass man sie nicht sehen kann und alle von ihnen sind Diener des Herrn der Fliegen [Der Teufel]
Stellt euch eine Mücke vor... groß wie zwei Männer und ihr giftiger Stachel verursacht schlimmste Wunden und die getroffenen Körperteile verfaulen am eigenen Leib...
Und stellt euch Käfer vor, groß wie ein Mensch und aus ihren Mäulern können sie brennendes Öl spucken... ich habe viele grässliche Wesen gesehen und gegen sie gekämpft... ich habe auch winzige Käfer gesehen die ihre Eier unter die Haut von Menschen legen und dort heranwachsen und dann ausschlüpfen ... mir wird heute noch übel...
"Was wollen diese Monstren?", fragt Ihr euch? ... Nun sie wollten töten. Sie töten alles und jeden und fressen es auch und immer wieder kommen sie sogar bis in die Dörfer der Menschen und so manche Schlacht wurde schon gegen ihre Scharen geschlagen... Manche vergebens.
Wo immer sie auftauchen... es ist grässlich.
Vom Herrn der Fliegen versuchte Menschen - eine eingene Rasse der Traumsaat - und man munkelt es gäbe auch versuchte Engel - erkennt Ihr an roten, leuchtenden Augen und schwarzen Flügeln, Insektenartigen zusätzlichen Gliedmaßen und anderem Greuel das ihre Gestalt entstellt und das sie zu verbergen suchen. Und ihr würdet nicht glauben, was ich alles gesehen habe...
Und doch: die Menschen sind nicht alleine, denn als vor hunderten von Jahren diese Dämonen und Untiere erschienen, wurde den Menschen von Gott Hilfe gesandt und die damals noch junge, heilige Angelitische Kirche erhielt die Streiter des Herren an ihre Seite [Gansekiel spricht von Engeln]
Wir befinden uns hier, wie ihr wisst, im Himmel. Nein nicht in Gottes Himmel. Dies hier ist der Himmel zu Roma AEterna - dem Heiligen Rom - früher auch Vatikan genannt und der Pontifex Maximus weilt hier seit über etwa 500 Jahren. [ich verzichtete auf dauernde Jahresangaben... nur soviel: jetzt ist es 2654, die ersten Engel tauchten um 2206 auf, der Veitstanz ist 2094 gewesen]
Auch der Pontifex ist von kindlicher Gestalt - so wie ihr, was nur beweist - so sagt man - dass das die Reinheit des Geistes und des Glaubens darstellt [dieser Pontifex... der Papst ist 12 Jahre alt... seit 500 Jahren]
Seit 2094 sind viele Jahre vergangen fast 600 und die Himmlischen Scharen sind schon sehr lange hier ihr solltet bald, wenn eure Ausbildung abgeschlossen ist, auch eine Schar werden.
Zu jeder Schar gehören 5 Engel aus jedem der Orden.
Auch ihr werdet sicher bald ausgewählt.
Alle Engel des gleichen Ordens haben die gleiche Haartracht, die gleichen Ordens Farben ihrer Gewänder und die selben Waffen. Ihr wisst, dass euch die Tätowierung - das Signum - eure Mächte verleiht.
Eure Körper sind die letzten Monate hart trainiert worden [ja auch das Fliegen hat man euch beigebracht], ihr seid keine schwächlichen kleinen Knirpse mehr, ihr mögt vielleicht kleiner sein, als ein Mann aber eure Mächte machen euch stark, schnell und zu wahren Streitern des Herrn.
Ihr habt bisher vielleicht noch nicht viele alte Engel gesehen. Die Engel von Euch, die schon etwas länger in der Ausbildung sind natürlich schon.
Ältere Engel haben mehr Tätowierungen und feine Linien am Körper. Das ist die zweite Stufe - Sigil genannt - die ältesten Engel haben noch etwas mehr tätowiert, genannt die Scriptura - das ist die Stufe in der alle Mächte eines Ordens dem Engel zur Verfügung stehen.
Woher diese Tätowierungen kommen, wisst ihr nicht. Aber man hat euch vielleicht gesagt, das wäre ein sehr geheimer Ritus bei dem der ausgewählte Engel von Gott selbst gezeichnet wird.
Diejenigen, die bereits solche Sigil oder Scriptura haben, reden nicht darüber.
Und ihr könnt euch nicht erinnern, woher ihr euer Signum habt, das seit kurzem vollständig auf eurer hellen Haut zu sehen ist [fast alle Engel sind hellhäutig, aber nicht zwangsläufig.], aber das macht nichts. Zur gegeben Zeit, werdet ihr etwas mehr erfahren.
WOHER kommt Ihr - das werde ich oft gefragt...
Ich weiß ihr könnt euch nicht erinnern. Aber so ist der Wille Gottes. Es muss euch genügen, dass ihr wisst, dass ihr von ihm geschickt worden seit. Wichtig ist, dass Ihr nun hier im Himmel seid.
Ihr sitzt also auf einer Plattform. Diese Plattform liegt in 1,5 km Höhe über dem Erdboden und gehört zum höchsten Gebäude von Rom: dem Himmel der Michaeliten (der ist in Rom) [über die anderen Himmel steht ja genug auf der http://engel.weltfremd.org/engel.htm]
Und vielleicht seid ihr von dort aus schon ein wenig ins Umland geflogen. Dann habt ihr gesehen, wie die Menschen auf dem Land wohnen. Einfache, gottesfürchtige Bauern, die sich bei dem dauernden Regen und unserem warmen Klima mit Reisanbau, Viehzucht und Fischfang recht gut ernähren können.
Das Land liegt fest in der Hand der Kirche, die große Ländereien selbst besitzt und vieles durch Lehen und Pacht vergeben hat.
Auch in den Städten leben die Menschen recht einfach, dort gibt es Handwerker, Künstler und natürlich auch recht zwielichte Gestalten.
Der Stand der Technik ist spätmittelalterlich, in einigen Gegenden wurde die Dampfmaschine bereits neu erfunden, doch ist die Kirche auch weiterhin bestrebt diese Technik nicht allzusehr aufkommen zu lassen, ist sie doch sicherlich schuld gewesen an all dem Unglück. Ja es gibt eine regelrechte Inquisition gegen die Technik und die Kirche hat nicht zuletzt schon Kriege gegen Diadochen (selbsternannte Fürsten, die in ihren Ländereien Technik zulassen und sogar erforschen) geführt.
Ja das 27. Jahrhundert hält viele Gefahren bereit. Und jeden Tag sind die Streiter des Herrn dort draußen um gegen sie zu kämpfen. Pro Himmel etwa 3000 Engel, wie es heißt.
Wir folgen den Äbten der Himmel und dem Pontifex Maximus und erfüllen treu unsere Pflichten, bis das Gezücht der Traumsaat ausgerottet ist, oder wir untergehen wie der Orden Ragueliten in Trondheim.
Wir kämpfen Seite an Seite mit den tapferen Männern und Frauen der Tempelritter der Orden.
Wir geloben Reinheit und Keuschheit und unsere Schwerter sollen richten über die Ketzer und Versuchten, und alle Diener des Herrn der Fliegen.
Wir sind Boten des Lichts, wir sind Streiter des Herrn. Wir hören und gehorchen."
Prælude
Gebete, Städte, Umgebungen, Landkarten, Profile von NSCs - alles was Erzähler für ihre Plots nutzen können.
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