Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
*is ja gut* Kentariel war dabei. er räumte zur Seite was ging. Aber das meiste war eben nun mal einfach Dreck und zerborstene Steintrümmer und er hatte keine Schaufel oder sowas.. ne Schneeschippe,.. sah sowieso nicht gut aus, er konnte da nicht viel ausrichten.
*ich geh da hoch und dann ziehen wir die Leute raus indem ich fliege.. da müssen wir die Seile nich übern Rand hängen, Leonel kann mir da helfen* es klang nicht nach dem Vorschlag, eher so als würde er es in die Tat umsetzen.
Kentariel fixierte das Loch an. Hm.. wenn er das richtig machte und da hochflog.. schräg mit Anlauf und dann im Richtigen augenblick mit genug Schwung die Flügel halb anlegte kam er so raus.. hoffte er.
*ich geh da hoch und dann ziehen wir die Leute raus indem ich fliege.. da müssen wir die Seile nich übern Rand hängen, Leonel kann mir da helfen* es klang nicht nach dem Vorschlag, eher so als würde er es in die Tat umsetzen.
Kentariel fixierte das Loch an. Hm.. wenn er das richtig machte und da hochflog.. schräg mit Anlauf und dann im Richtigen augenblick mit genug Schwung die Flügel halb anlegte kam er so raus.. hoffte er.
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Noriel antwortete an alle, *Das ist glaube ich eine recht gefährliche Idee. Trotzdem, falls du es machen willst, lass’ Anduriel beurteilen, ob der Verletzte, den du raufbringen willst, das alles gut überstehen kann oder ob du dadurch alles schlimmer machst. Und pass’ auf, dass du droben niemanden erschreckst. Aber ich denke, die Verletzten auf einer Trage raufzuziehen, ist die sicherere Alternative.*
Seine Stimme klang dabei ruhig, kaum von einer erkennbaren Emotion gefärbt.
Leonel fragte er im Anschluss noch, *Für wie riskant hältst du es, wenn du da rausfliegen wollen würdest?*
Seine Stimme klang dabei ruhig, kaum von einer erkennbaren Emotion gefärbt.
Leonel fragte er im Anschluss noch, *Für wie riskant hältst du es, wenn du da rausfliegen wollen würdest?*
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
*ich hatte vor die Bahre an einem Seil hochzuziehen, aber indem ich über dem Loch fliegend das Seil halte.. so müssen wir die Seile nicht über den Lochrand spannen.. aber wenn ihr das für zu gefährlich haltet, lass ich das.. ich wollte nur erst mal hier raus. Dann hätt ich euch ein Seil runter lassen können.. mir egal * Kentariel hielt inne und stand nun etwas verloren herum, er hatte alle groben Trümmer weggeräumt und für den Rest brauchte er wirklich ne Schaufel.
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Leonel tat alles was Anduriel von ihm verlangte, dankbar eine Aufgabe zu haben und sich auf etwas konzentrieren zu können. Das alles hier zog an seinen Nerven.
Fast wie ferngesteuert hielt der hochgewachsene Urielit den Mann fest, achtete darauf ihm nicht zu viele Schmerzen zu verursachen doch das war fast unmöglich. Seine graublauen Augen blickten in die blauen des Mannes und wieder war da dieser bittere Kloß der nicht verschwinden wollte.
Er schrie auf und Leonel versuchte ihn weiter festzuhalten.
„Ruhig.“ Flüsterte der ehemalige Schatten und kam sich dabei so idiotisch vor. Zu jemanden zu sagen er solle ruhig sein wenn ihm die Schmerzen fast in die Ohnmacht trieben war völlig umsonst.
Leonel hatte Mitleid mit dem armen Mensch der unter seinen Händen vor Schmerzen zu beben begann. Er spürte die Muskeln wie sie sich bewegten und fragte sich ob dieser Mann wohl jemals wieder laufen würde?
Da hörte er plötzlich eine warme Stimme in seinem Geiste. Noriel sprach zu ihm und wieder einmal war er erstaunt darüber das eine Stimme des Michaeliten solch eine Gefühlsregung bewirken konnte. Lange war es her....
Augenblicklich spürte Leonel wie seine Anspannung ein wenig nachließ und er nicht mehr diese Panik verspürte einfach wegzufliegen. Noch immer fühlte er sich sehr unwohl, hatte Angst davor was hier geschah aber die Panik,...einfach reiß aus zunehmen war nicht mehr so präsent wie zuvor.
*Danke.*
Erwiderte er ein wenig fester auf diese freundliche Wärme. Aber als er erneut in das Gesicht des Mannes sah und erneut diese Hilflosigkeit verspürte die nie ganz verschwunden war, spürte er wieder wie sich die Panik an die Oberfläche kämpfen wollte.
Als Anduriel mit ihm sprach war es als würde der junge Engel durch eine Wand voll Nebel mit ihm sprechen. Der Urielit realisierte erst danach als der Heiler weg war was er von ihm verlangte.
Als wäre sein kleiner Bruder noch anwesend nickte der Urielit langsam und kehrte mit dem Blick zum Mann zurück. Noriels Worte kamen ihm wieder in den Kopf, erinnerte sich an das Gefühl das ihn durchflutet hatte, hielt an der Wärme der Worte fest und wurde tatsächlich ein klein wenig ruhiger.
Zögerlich streckte er eine Hand aus, erst jetzt bemerkte der alte Engel wie sehr sie doch zitterte.
Vorsichtig strich er mit seinen Fingerspitzen über die Stirn des Verletzten, schob dem Mann von dem er den Namen nicht wusste die Haare aus der Stirn. Es sollte beruhigend und tröstend wirken aber Leonel war sich nicht sicher ob das durch den Mensch der Qualen Leiden musste durchsickerte.
„Hilfe kommt.“ Flüsterte der Urielit aber diesmal war es etwas lauter als zuvor.
Dann flüchtete sein Blick und die graublauen Augen sahen sich um. Suchten hoffnungsvoll nach etwas das nicht da war.
„Bleib....bitte...“
Hörte er schwach die mühevollen Laute des Verletzten und wieder spürte Leonel diesen bitteren Kloß der nicht weggehen wollte.
Darauf war er nicht vorbereitet gewesen so viel Hilflosigkeit und flehen...
Die Worte hatten den Mann sehr viel Mühe gekostet und es war keine bitte mehr gewesen...sondern ein flehen.
Erst waren es nur die Fingerspitzen die die Schulter des Mannes berührten, dann folgte die ganze Hand. „Ich...bleibe...so lange bis sie kommen...“
War das seine eigene Stimme die so heiser klang?
Die Schmerzen waren sehr schlimm das sah der Urielit um so mehr wollte der arme Mensch nicht allein sein, das verstand er und wie hätte er diesen hilflosen flehenden Blick ignorieren können? Wie hätte Leonel die Bitte des Mannes in den Wind schlagen können, wenn die Worte doch so mühevoll über die Lippen kamen?
Der Urielit verfolgte Noriels und Kentariels Worte. Wandte seinen Blick ab und sah sich in dem dunklen Loch um. Die Worte gingen hin und her aber es blieb nicht sehr viel in seinem Verstand, das alles machte ihm doch mehr zu schaffen als gedacht.
Leonel kannte sich mit dem Tod aus, verstand sich auf das professionelle beseitigen seiner Ziele. Warum also nahm ihm das alles jetzt so mit? Weshalb schockierte der Tod der vielen Menschen ihn hier?
Kentariel....er verhielt sich ganz anders, als wäre der Gabrielit mit diesem Thema vertraut. Natürlich, ein Todesengel kannte den Kampf und so auch den Tod, er musste schon viel schlimmeres erlebt haben als das hier...
Leonel war hin und hergerissen als Noriel dann doch den abschließenden Befehl gab sich darum zu kümmern das die Menschen sich oben besser abseilen konnten. Aufstehen? Nicht aufstehen?
Hatte Anduriel ihm nicht andere Anweisungen gegeben?
Unruhig kaute der Urielit auf seiner Unterlippe herum, der Blick huschte über den Schutt und das Verschüttete.
Dann wieder die Worte seines Michaeliten. Er wollte Antworten, Leonel musste funktionieren doch als die graublauen Augen zum Loch hinauf sahen war er sich nicht ganz sicher.
*Ich...weiß nicht...könnte es vielleicht schaffen...sicher bin ich mir aber nicht...müsste getestet werden..*
Er schluckte kurz und schloss nur für einen Herzschlag lang die Augen.
*Ich kann es versuchen...*
Fast wie ferngesteuert hielt der hochgewachsene Urielit den Mann fest, achtete darauf ihm nicht zu viele Schmerzen zu verursachen doch das war fast unmöglich. Seine graublauen Augen blickten in die blauen des Mannes und wieder war da dieser bittere Kloß der nicht verschwinden wollte.
Er schrie auf und Leonel versuchte ihn weiter festzuhalten.
„Ruhig.“ Flüsterte der ehemalige Schatten und kam sich dabei so idiotisch vor. Zu jemanden zu sagen er solle ruhig sein wenn ihm die Schmerzen fast in die Ohnmacht trieben war völlig umsonst.
Leonel hatte Mitleid mit dem armen Mensch der unter seinen Händen vor Schmerzen zu beben begann. Er spürte die Muskeln wie sie sich bewegten und fragte sich ob dieser Mann wohl jemals wieder laufen würde?
Da hörte er plötzlich eine warme Stimme in seinem Geiste. Noriel sprach zu ihm und wieder einmal war er erstaunt darüber das eine Stimme des Michaeliten solch eine Gefühlsregung bewirken konnte. Lange war es her....
Augenblicklich spürte Leonel wie seine Anspannung ein wenig nachließ und er nicht mehr diese Panik verspürte einfach wegzufliegen. Noch immer fühlte er sich sehr unwohl, hatte Angst davor was hier geschah aber die Panik,...einfach reiß aus zunehmen war nicht mehr so präsent wie zuvor.
*Danke.*
Erwiderte er ein wenig fester auf diese freundliche Wärme. Aber als er erneut in das Gesicht des Mannes sah und erneut diese Hilflosigkeit verspürte die nie ganz verschwunden war, spürte er wieder wie sich die Panik an die Oberfläche kämpfen wollte.
Als Anduriel mit ihm sprach war es als würde der junge Engel durch eine Wand voll Nebel mit ihm sprechen. Der Urielit realisierte erst danach als der Heiler weg war was er von ihm verlangte.
Als wäre sein kleiner Bruder noch anwesend nickte der Urielit langsam und kehrte mit dem Blick zum Mann zurück. Noriels Worte kamen ihm wieder in den Kopf, erinnerte sich an das Gefühl das ihn durchflutet hatte, hielt an der Wärme der Worte fest und wurde tatsächlich ein klein wenig ruhiger.
Zögerlich streckte er eine Hand aus, erst jetzt bemerkte der alte Engel wie sehr sie doch zitterte.
Vorsichtig strich er mit seinen Fingerspitzen über die Stirn des Verletzten, schob dem Mann von dem er den Namen nicht wusste die Haare aus der Stirn. Es sollte beruhigend und tröstend wirken aber Leonel war sich nicht sicher ob das durch den Mensch der Qualen Leiden musste durchsickerte.
„Hilfe kommt.“ Flüsterte der Urielit aber diesmal war es etwas lauter als zuvor.
Dann flüchtete sein Blick und die graublauen Augen sahen sich um. Suchten hoffnungsvoll nach etwas das nicht da war.
„Bleib....bitte...“
Hörte er schwach die mühevollen Laute des Verletzten und wieder spürte Leonel diesen bitteren Kloß der nicht weggehen wollte.
Darauf war er nicht vorbereitet gewesen so viel Hilflosigkeit und flehen...
Die Worte hatten den Mann sehr viel Mühe gekostet und es war keine bitte mehr gewesen...sondern ein flehen.
Erst waren es nur die Fingerspitzen die die Schulter des Mannes berührten, dann folgte die ganze Hand. „Ich...bleibe...so lange bis sie kommen...“
War das seine eigene Stimme die so heiser klang?
Die Schmerzen waren sehr schlimm das sah der Urielit um so mehr wollte der arme Mensch nicht allein sein, das verstand er und wie hätte er diesen hilflosen flehenden Blick ignorieren können? Wie hätte Leonel die Bitte des Mannes in den Wind schlagen können, wenn die Worte doch so mühevoll über die Lippen kamen?
Der Urielit verfolgte Noriels und Kentariels Worte. Wandte seinen Blick ab und sah sich in dem dunklen Loch um. Die Worte gingen hin und her aber es blieb nicht sehr viel in seinem Verstand, das alles machte ihm doch mehr zu schaffen als gedacht.
Leonel kannte sich mit dem Tod aus, verstand sich auf das professionelle beseitigen seiner Ziele. Warum also nahm ihm das alles jetzt so mit? Weshalb schockierte der Tod der vielen Menschen ihn hier?
Kentariel....er verhielt sich ganz anders, als wäre der Gabrielit mit diesem Thema vertraut. Natürlich, ein Todesengel kannte den Kampf und so auch den Tod, er musste schon viel schlimmeres erlebt haben als das hier...
Leonel war hin und hergerissen als Noriel dann doch den abschließenden Befehl gab sich darum zu kümmern das die Menschen sich oben besser abseilen konnten. Aufstehen? Nicht aufstehen?
Hatte Anduriel ihm nicht andere Anweisungen gegeben?
Unruhig kaute der Urielit auf seiner Unterlippe herum, der Blick huschte über den Schutt und das Verschüttete.
Dann wieder die Worte seines Michaeliten. Er wollte Antworten, Leonel musste funktionieren doch als die graublauen Augen zum Loch hinauf sahen war er sich nicht ganz sicher.
*Ich...weiß nicht...könnte es vielleicht schaffen...sicher bin ich mir aber nicht...müsste getestet werden..*
Er schluckte kurz und schloss nur für einen Herzschlag lang die Augen.
*Ich kann es versuchen...*
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Noch bevor Kentariel wieder nach oben ins Tageslicht fliegen konnte, fielen gleich mehrere Seile durch das Loch, an denen sich kurz darauf auch schon die ersten stempelt und ein paar der Monachen abseilten - Heiler, wie sich schnell herausstellte. Die Templer währenddessen nahmen geschickt und konzentriert den Wagen auseinander und improvisierten mit dessen Teilen und einigen mitgebrachten (und nachträglich herabgelassenen) Materialien Tragen, um die Verletzten abzutransportieren.
Die Heiler teilten alle Verletzten schnell, aber auch rigoros verschiedenen Gruppen zu, malten Ihnen mit Kohle Zeichen auf die Stirn. Erst, nachdem alle Verletzten so gekennzeichnet waren, fingen sie an die Verletzten tatsächlich zu behandeln und auf die inzwischen gebauten Tragen zu betten.
Zwischen Fra Per, Leyel und Noriel begann reger Informationsaustausch. Der Fra schien tatsächlich die Arbeiten nur zu koordinieren und versorgte Noriel mit einer ganzen Reihe Aufgaben: er sollte die Verletzten durchzählen, verschiedene ihm zugerufene Mitteilungen weiterleiten (3 Alpha, 6 Omega) und weitere Anweisungen an die unten arbeitenden Kirchendiener weiterzuleiten.
Nach dem ersten Schwung Helfer von oben und einem Ruf, ob die Luft frei sei, schoss Kentariel wie geplant mit einem spektakulär aussehenden Flugmanöver aus dem Loch - was sogar die sonst so stoischen Templer dazu verleitete, für einen Moment in ihrer Arbeit inne zu halten.
Dort oben wurde gerade der Weinberg umgegraben: die Pfosten, an denen normalerweise die Weinreben aufrecht hielten wurden entfernt, um am Loch ausgelegt zu werden und den Druck der über den Rand hängenden Seile zu verteilen. Die Weinreben entwurzelt, um ein Zelt aufzubauen - in dem wohl erste Behandlungen stattfinden sollten. Fra Per stand mit Leyel wie ein Feldherr am Rand, koordinierte seine Mannen mit zurufen und Winken. Die Ramielitin mit sauertöpfischem Gesicht daneben. Beide tauschten immer wieder kurze Wortwechsel aus und winkten Kentariel sofort zu sich als sie ihn erblickten.
Fra Per war von Kentariels Idee recht angetan, fragte aber: "wie viele Menschen kannst du so befördern?" Schließlich kamen sie überein, dass Kentariel zuerst mithalf einige Tragen und Werkzeuge punktgenau im Loch zu platzieren.
Dann wurde auch Leonel nach oben beordet, inzwischen waren die ersten Patienten bereit für den Transport nach oben, und die Rettungsaktion konnte in eine neue Phase gehen...
---
Anduriel arbeitete geschickt - die Frau hatte ein durchtrenntes Rückgrat und ohne ihn wäre sie wahrscheinlich gestorben - und wandte sich dem nächsten Verletzten zu. Und dem nächsten. Und dem nächsten...
Die Heiler teilten alle Verletzten schnell, aber auch rigoros verschiedenen Gruppen zu, malten Ihnen mit Kohle Zeichen auf die Stirn. Erst, nachdem alle Verletzten so gekennzeichnet waren, fingen sie an die Verletzten tatsächlich zu behandeln und auf die inzwischen gebauten Tragen zu betten.
Zwischen Fra Per, Leyel und Noriel begann reger Informationsaustausch. Der Fra schien tatsächlich die Arbeiten nur zu koordinieren und versorgte Noriel mit einer ganzen Reihe Aufgaben: er sollte die Verletzten durchzählen, verschiedene ihm zugerufene Mitteilungen weiterleiten (3 Alpha, 6 Omega) und weitere Anweisungen an die unten arbeitenden Kirchendiener weiterzuleiten.
Nach dem ersten Schwung Helfer von oben und einem Ruf, ob die Luft frei sei, schoss Kentariel wie geplant mit einem spektakulär aussehenden Flugmanöver aus dem Loch - was sogar die sonst so stoischen Templer dazu verleitete, für einen Moment in ihrer Arbeit inne zu halten.
Dort oben wurde gerade der Weinberg umgegraben: die Pfosten, an denen normalerweise die Weinreben aufrecht hielten wurden entfernt, um am Loch ausgelegt zu werden und den Druck der über den Rand hängenden Seile zu verteilen. Die Weinreben entwurzelt, um ein Zelt aufzubauen - in dem wohl erste Behandlungen stattfinden sollten. Fra Per stand mit Leyel wie ein Feldherr am Rand, koordinierte seine Mannen mit zurufen und Winken. Die Ramielitin mit sauertöpfischem Gesicht daneben. Beide tauschten immer wieder kurze Wortwechsel aus und winkten Kentariel sofort zu sich als sie ihn erblickten.
Fra Per war von Kentariels Idee recht angetan, fragte aber: "wie viele Menschen kannst du so befördern?" Schließlich kamen sie überein, dass Kentariel zuerst mithalf einige Tragen und Werkzeuge punktgenau im Loch zu platzieren.
Dann wurde auch Leonel nach oben beordet, inzwischen waren die ersten Patienten bereit für den Transport nach oben, und die Rettungsaktion konnte in eine neue Phase gehen...
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Anduriel arbeitete geschickt - die Frau hatte ein durchtrenntes Rückgrat und ohne ihn wäre sie wahrscheinlich gestorben - und wandte sich dem nächsten Verletzten zu. Und dem nächsten. Und dem nächsten...
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Anduriel war voll da, auch wenn er konzentiert und in seiner Welt zu sein schien, bekam er das Abseilen sofort mit und wieß die Männer und Frauen so gut es ging ein.
Dann reite er sich ein, wobei er sich nicht zu schade war Anweisungen anzunehmen. Diese Leute waren offensichtlich hervorragend eingespielt, es wäre sinnlos und dumm diese Tatsache aus Hochmut, weil er sich für etwas besseres hielt zu missachten und zu versuchen das Kommando zu übernehmen.
So tat er was er konnte und arbeitete Hand in Hand mit den Heilern des Klosters. Wo es sein musste nutze er seine Kräfte, jedes Leben war es wert es zumindest zu versuchen und dabei ging es nicht nur um das reine Leben. Diese Menschen waren Bauern, Arbeiter, also waren Anduriel seine Kräfte auch nicht zu schade dafür einen Daumen zu retten oder einen Fuß, auch wenn der dranhängende Mensch es auch so überlebt hätte.
Dann reite er sich ein, wobei er sich nicht zu schade war Anweisungen anzunehmen. Diese Leute waren offensichtlich hervorragend eingespielt, es wäre sinnlos und dumm diese Tatsache aus Hochmut, weil er sich für etwas besseres hielt zu missachten und zu versuchen das Kommando zu übernehmen.
So tat er was er konnte und arbeitete Hand in Hand mit den Heilern des Klosters. Wo es sein musste nutze er seine Kräfte, jedes Leben war es wert es zumindest zu versuchen und dabei ging es nicht nur um das reine Leben. Diese Menschen waren Bauern, Arbeiter, also waren Anduriel seine Kräfte auch nicht zu schade dafür einen Daumen zu retten oder einen Fuß, auch wenn der dranhängende Mensch es auch so überlebt hätte.
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Noriel diente als Koordinator zwischen den Templern und seiner Schar. Er versuchte, den Überblick zu behalten und konnte so dafür sorgen, dass die Verletzten nun so bald als möglich versorgt wurden.
So richtig viel blieb nun für die Engel nicht zu tun, außer Anduriel natürlich.
Leonel machte sich als erster, noch bevor es irgendein andere probiert hatte, daran, die Templer mit seinen Flugkünsten zu unterstützen. Es sah gar nicht so schwer aus. Zweifellos war Leonel der beste Flieger der Schar, aber wenn Noriel ihm so zusah, konnte er es sich schon vorstellen, dass auch andere zumindest in der Lage wären, einfach nach oben und wieder nach unten zu fliegen.
Er deutete auf Leonel und nickte Kentariel zu. *Es scheint zu klappen. Willst du es auch probieren?*
So richtig viel blieb nun für die Engel nicht zu tun, außer Anduriel natürlich.
Leonel machte sich als erster, noch bevor es irgendein andere probiert hatte, daran, die Templer mit seinen Flugkünsten zu unterstützen. Es sah gar nicht so schwer aus. Zweifellos war Leonel der beste Flieger der Schar, aber wenn Noriel ihm so zusah, konnte er es sich schon vorstellen, dass auch andere zumindest in der Lage wären, einfach nach oben und wieder nach unten zu fliegen.
Er deutete auf Leonel und nickte Kentariel zu. *Es scheint zu klappen. Willst du es auch probieren?*
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Nachdem Leonel durch das Loch gekommen war, was ziemlich elegant aussah und ganz leise vor sich ging und erst nachdem Noriel ihm die Erlaubnis erteilt hatte, startete Kentariel doch noch mit seinem Flugmanöver. Wie Leonel konnte er nicht da durch, so elegant geradeaus rauf und einfach hindurchgleiten.. Kentariel hatte die Gewehrkugelmethode, aber es klappte und er war oben.
Sein Vorschlag stieß da oben auch auf Zustimmung und er gab zurück "ich bin ja nicht allein, Leonel und ich können mit vier Seilen, die lang genug sind da alles rausheben, ganz ohne Kran. Also wenn die da unten an die Bahre Seile binden, fliegen wir die Leute da raus. Fangt an!" Genauso machten sie es dann wohl auch. Zwar hatten sie auch einen improvisierten Kran, aber die beiden Engel waren sicher effektiver, solange nur genug Seil da war dass sie, wenn sie beide über dem Loch waren, die Leute rausholen konnten. Natürlich war das für den Gabrieliten Schwerstarbeit, denn das erforderte punktgenaues Fliegen, vor allem aber langsames Fliegen und dann auch noch nahezu gerade nach oben. Und Kentariel war doch ganz froh, dass die auch diesen Kran einsetzten, denn irgendwann konnte er einfach nicht mehr. Natürlich merkte man ihm das nicht an - aber er war ziemlich erleichtert, als sie den letzten aus dem Loch gezogen hatten - Noriel nämlich, der bis zuletzt ausgeharrt und Trost gespendet hatte.
Sein Vorschlag stieß da oben auch auf Zustimmung und er gab zurück "ich bin ja nicht allein, Leonel und ich können mit vier Seilen, die lang genug sind da alles rausheben, ganz ohne Kran. Also wenn die da unten an die Bahre Seile binden, fliegen wir die Leute da raus. Fangt an!" Genauso machten sie es dann wohl auch. Zwar hatten sie auch einen improvisierten Kran, aber die beiden Engel waren sicher effektiver, solange nur genug Seil da war dass sie, wenn sie beide über dem Loch waren, die Leute rausholen konnten. Natürlich war das für den Gabrieliten Schwerstarbeit, denn das erforderte punktgenaues Fliegen, vor allem aber langsames Fliegen und dann auch noch nahezu gerade nach oben. Und Kentariel war doch ganz froh, dass die auch diesen Kran einsetzten, denn irgendwann konnte er einfach nicht mehr. Natürlich merkte man ihm das nicht an - aber er war ziemlich erleichtert, als sie den letzten aus dem Loch gezogen hatten - Noriel nämlich, der bis zuletzt ausgeharrt und Trost gespendet hatte.
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Die ganze Schar arbeitete mit, bis alle Verletzten versorgt und transportbereit waren, sowie auch die Toten geborgen. Glück im Unglück – das Loch war nicht weiter abgebröckelt und zusammengestürzt, nur ab und zu war lose Erde nach unten gerieselt. Alles in allem hatte die Rettungsaktion drei bis vier Stunden gedauert, es würfe nichts mehr aus früh aufbrechen werden. Dabei hatten sie sich alle jetzt schon verausgabt …
Noriel hatte während er unten in dem Loch beschäftigt war kaum auf sein Bein geachtet, doch nun spürte er leise Anzeichen von Schwäche. Er ignorierte es einfach.
Bei Fra Per und seiner eingespielten Gruppe verabschiedete er sich überschwänglich, als diese wieder Richtung Kloster aufbrachen. Ohne deren kompetenten Einsatz wäre es viel schwieriger geworden, die Verunglückten zu retten.
Als sie alle oben wieder beisammen saßen und sich mit Manariegeln stärkten, besprachen sie das weitere Vorgehen.
„Ihr habt euch alle sehr angestrengt und gute Arbeit geleistet. Ohne euren Einsatz wären die Verletzten nicht so schnell versorgt und gerettet worden. Eine kleine Pause haben wir uns jetzt verdient“, meinte Noriel und biss in einen der RIegel. „Wir haben recht viel Zeit verloren. Wenn wir heute noch in Denis ankommen wollen, müssen wir uns sputen. Und an dem See können wir leider auch keine Rast mehr machen.“ Er warf einen entschuldigenden Blick zu Leonel.
Kurz darauf startete die Schar und flog Richtung Denis. Noriel hielt dabei Ausschau nach dem See, den sie verpassen würden, damit er ihn wenigstens von oben gesehen hatte.
Noriel hatte während er unten in dem Loch beschäftigt war kaum auf sein Bein geachtet, doch nun spürte er leise Anzeichen von Schwäche. Er ignorierte es einfach.
Bei Fra Per und seiner eingespielten Gruppe verabschiedete er sich überschwänglich, als diese wieder Richtung Kloster aufbrachen. Ohne deren kompetenten Einsatz wäre es viel schwieriger geworden, die Verunglückten zu retten.
Als sie alle oben wieder beisammen saßen und sich mit Manariegeln stärkten, besprachen sie das weitere Vorgehen.
„Ihr habt euch alle sehr angestrengt und gute Arbeit geleistet. Ohne euren Einsatz wären die Verletzten nicht so schnell versorgt und gerettet worden. Eine kleine Pause haben wir uns jetzt verdient“, meinte Noriel und biss in einen der RIegel. „Wir haben recht viel Zeit verloren. Wenn wir heute noch in Denis ankommen wollen, müssen wir uns sputen. Und an dem See können wir leider auch keine Rast mehr machen.“ Er warf einen entschuldigenden Blick zu Leonel.
Kurz darauf startete die Schar und flog Richtung Denis. Noriel hielt dabei Ausschau nach dem See, den sie verpassen würden, damit er ihn wenigstens von oben gesehen hatte.
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Jeder in der Gruppe merkte schon nach den ersten Minuten das Anduriel völlig am Ende war.
Er hatte alles gegeben, zwei Menschen die scheinbar nicht mehr zu retten war, das Leben gerettet und war für eine Zeit gefühlt überall gewesen.
Schon bei der kurzen Besprechung der Gruppe bevor sie losflogen konnte er kaum seinen Manariegel halten. Nun war er es der die Gruppe aufhielt in dem er einfach unglaublich langsam flog.
Er hatte alles gegeben, zwei Menschen die scheinbar nicht mehr zu retten war, das Leben gerettet und war für eine Zeit gefühlt überall gewesen.
Schon bei der kurzen Besprechung der Gruppe bevor sie losflogen konnte er kaum seinen Manariegel halten. Nun war er es der die Gruppe aufhielt in dem er einfach unglaublich langsam flog.
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Mit Sorge sah Noriel, wie Anduriel große Schwierigkeiten hatte mitzuhalten. Was auch nicht weiter verwunderlich war, hatte er doch am meisten zu leisten gehabt. So war es nicht sinnvoll, ohne Stopp nach Denis zu fliegen.
*Leonel, wo gibt es ein günstig gelegenes Kloster, in dem wir übernachten könnten? Ich fürchte, heute schaffen wir es nicht mehr viel weiter. Der Einsatz war zu anstrengend*, wandte er sich an den Urieliten.
*Leonel, wo gibt es ein günstig gelegenes Kloster, in dem wir übernachten könnten? Ich fürchte, heute schaffen wir es nicht mehr viel weiter. Der Einsatz war zu anstrengend*, wandte er sich an den Urieliten.
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Dank Leonel fanden sie - ohne die ganze Strecke bis Denis fliegen zu müssen - auch ein kleines Kloster, vielleicht an ihrem See, irgendwo auf halber Strecke.
*Ich muss dir sagen, dass ich nicht mehr kann* meldete sich nämlich auch Kentariel bei seinem Scharführer. Seine Schulter machte ihn wahnsinnig. Er hatte gedacht dass nach diesem Tag alles wieder gut wäre. Nur ein bisschen fliegen, keine Langstrecke, mit einer Pause am See. DAS wäre es gewesen um seine Schulter schmerzfrei zu bekommen.
Stattdessen hatte er einen mehrere Zentner schweren Wagen angehoben. Und anschließen mehrere Leute mit einem Seil aus einem Loch gezerrt. Seine Schulter fühlte sich natürlich jetz wieder so an wie vorher. Die Muskeln darin waren aber wohl übersäuert und nicht verletzt - das war das Gute- morgen früh war es bestimmt wieder gut, aber er musste eine Pause machen. Ein paar Stunden Ruhe.
SO konnte man seine neuen Muskeln auch trainieren. Mit brutaler Gewalt. Aber das machte nichts. Es fühlte sich wenigstens nicht so an, als wäre es etwas anderes außer einem üblen Muskelkater.
Er war dennoch dankbar, als sie landeten. Er sammelte Anduriel auf - ob der wollte oder nicht - und weil er wie ein Schluck Wasser in der Kurve hing- und legte einen Flügel um den kleineren Engel "ich besorg dir für Morgen Früh was zum Frühstücken.. hier.. komm iss jetzt das erst mal" er traktierte den Kleinen solange bis dieser einen Manariegel gegessen hatte - selbst wenn er beim Kauen einnickte, während der Rest der Schar sich um irgendeine Schar-cella bemühte. Leyel ignorierte Kentariel sowieso, aber mit Leonel wechselte er sich ab um Anduriel quasi "ins Bett zu bringen" - so wie der aussah würde er sicher einschlafen.
So hockten sie dann alle auch ziemlich benommen vom Tag herum, aber eigentlich war es ja erst Nachmittag. "ihr könnt ja nen Ausflug machen" schlug er an Leonel und Noriel gewandt vor "ihr müsst ja nicht hier rumsitzen."
*Ich muss dir sagen, dass ich nicht mehr kann* meldete sich nämlich auch Kentariel bei seinem Scharführer. Seine Schulter machte ihn wahnsinnig. Er hatte gedacht dass nach diesem Tag alles wieder gut wäre. Nur ein bisschen fliegen, keine Langstrecke, mit einer Pause am See. DAS wäre es gewesen um seine Schulter schmerzfrei zu bekommen.
Stattdessen hatte er einen mehrere Zentner schweren Wagen angehoben. Und anschließen mehrere Leute mit einem Seil aus einem Loch gezerrt. Seine Schulter fühlte sich natürlich jetz wieder so an wie vorher. Die Muskeln darin waren aber wohl übersäuert und nicht verletzt - das war das Gute- morgen früh war es bestimmt wieder gut, aber er musste eine Pause machen. Ein paar Stunden Ruhe.
SO konnte man seine neuen Muskeln auch trainieren. Mit brutaler Gewalt. Aber das machte nichts. Es fühlte sich wenigstens nicht so an, als wäre es etwas anderes außer einem üblen Muskelkater.
Er war dennoch dankbar, als sie landeten. Er sammelte Anduriel auf - ob der wollte oder nicht - und weil er wie ein Schluck Wasser in der Kurve hing- und legte einen Flügel um den kleineren Engel "ich besorg dir für Morgen Früh was zum Frühstücken.. hier.. komm iss jetzt das erst mal" er traktierte den Kleinen solange bis dieser einen Manariegel gegessen hatte - selbst wenn er beim Kauen einnickte, während der Rest der Schar sich um irgendeine Schar-cella bemühte. Leyel ignorierte Kentariel sowieso, aber mit Leonel wechselte er sich ab um Anduriel quasi "ins Bett zu bringen" - so wie der aussah würde er sicher einschlafen.
So hockten sie dann alle auch ziemlich benommen vom Tag herum, aber eigentlich war es ja erst Nachmittag. "ihr könnt ja nen Ausflug machen" schlug er an Leonel und Noriel gewandt vor "ihr müsst ja nicht hier rumsitzen."
Zuletzt geändert von Kentariel am 20.02.2016 - 12:42, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Verlorene Seelen - I. Akt - Die Suche [Noriels Schar]
Leonel flog, er flog so gut er konnte aber auch bei ihm waren die Anstrengungen zu spüren. Nicht so sehr wie bei den anderen doch das alles hatte seine Spuren bei ihm hinterlassen.
Dankbar war er als Noriel ihn nach einem Kloster in der Nähe fragte, kurz überlegte er, versuchte das Chaos in seinem Kopf zu ordnen und führte die Schar dann zu einem Kloster in der Nähe.
In Gedanken war der Urielit jedoch noch immer bei den Menschen in dem dunklen Loch. So viel Leid...
Leonel half Kentariel mit Anduriel und immer mal wieder sah er zu dem vernarbten Engel. Sie waren dort unten wirklich ein eingespanntes Team gewesen. Der Gabrielit wuchs immer mehr in seinem Ansehen. Er war vielleicht mürrisch und verbissen aber Leonel erkannte den guten Kern hinter der Schale. Auch das er ihm geholfen hatte ins hier und jetzt zurückzukehren.
Der Urielit schenkte dem kleinen Heiler ein aufmunterndes Lächeln als er versorgt war, auch wenn es nicht so kraftvoll war wie es sein sollte. Das Geschehene zerrte doch noch immer an sein Gemüt.
Die graublauen Augen sahen zu Kentariel als dieser mit Noriel und ihm sprach.
*Ich weiß nicht...*
Unsicher blickte er zu seinem Scharführer, auch er musste erschöpft sein, dann sah er wieder zu Kentariel.
*Ich leiste dir aber auch gerne Gesellschaft.*
Ein schmales Lächeln legte sich auf seine Gesichtszüge. Er wusste nicht was er sagen sollte. Eigentlich wollte sich der hochgewachsene Engel bei seinem starken Bruder bedanken aber es kam nichts über seine Lippen.
Dankbar war er als Noriel ihn nach einem Kloster in der Nähe fragte, kurz überlegte er, versuchte das Chaos in seinem Kopf zu ordnen und führte die Schar dann zu einem Kloster in der Nähe.
In Gedanken war der Urielit jedoch noch immer bei den Menschen in dem dunklen Loch. So viel Leid...
Leonel half Kentariel mit Anduriel und immer mal wieder sah er zu dem vernarbten Engel. Sie waren dort unten wirklich ein eingespanntes Team gewesen. Der Gabrielit wuchs immer mehr in seinem Ansehen. Er war vielleicht mürrisch und verbissen aber Leonel erkannte den guten Kern hinter der Schale. Auch das er ihm geholfen hatte ins hier und jetzt zurückzukehren.
Der Urielit schenkte dem kleinen Heiler ein aufmunterndes Lächeln als er versorgt war, auch wenn es nicht so kraftvoll war wie es sein sollte. Das Geschehene zerrte doch noch immer an sein Gemüt.
Die graublauen Augen sahen zu Kentariel als dieser mit Noriel und ihm sprach.
*Ich weiß nicht...*
Unsicher blickte er zu seinem Scharführer, auch er musste erschöpft sein, dann sah er wieder zu Kentariel.
*Ich leiste dir aber auch gerne Gesellschaft.*
Ein schmales Lächeln legte sich auf seine Gesichtszüge. Er wusste nicht was er sagen sollte. Eigentlich wollte sich der hochgewachsene Engel bei seinem starken Bruder bedanken aber es kam nichts über seine Lippen.