In der Geschichte wird beschrieben, wie ein Antriebsrad der "Terra Nova" bei der Überfahrt nach Britannien zerbirstet und daraufhin der verantwortliche Monach von Franz von Kassel ohne Anhörung schlicht und ergreifend enthauptet wird. Das wird in der Geschichte einfach so hingenommen, abgesehen von entsetzten Gesichtern.
Dann habe ich mir vorgestellt, wie wohl meine Engelsschar auf diese Situation reagieren würde. Ich könnte mir vorstellen daß der Michaelit Franz von Kassel möglicherweise zur Rede stellen würde.
Hätte er nicht ein Recht dazu? Ich meine, so weit ich mich erinnern kann, stehen Engel außerhalb der Hierarchie der Kirche, soll heißen, an und für sich sind sie nicht weisungsbefugt. Andererseits wird z.B. ein Monach oder eine Begine sich in der Regel wohl dem Wunsch eines Engels (insbesondere dem eines Michaeliten) wohl beugen, sofern dieser nicht absolut abwegig ist. Je nach Auftreten des Michaeliten vielleicht sogar dann, schließlich sind es ja "göttliche" Wesen. Jemand der in der Hierarchie der Kirche recht weit oben ist (Bischhöfe, Erzbischöfe, die Äbte der Himmel etc.) werden sich hingegen wohl eher kaum etwas sagen lassen.
Dennoch frage ich mich zwei Dinge:
1. Wie begründet ein Mensch, daß er den Weisungen eines Engels nicht folgen kann/will? Bei den Äbten der Himmel ist es einfach, die sind ja die Stimmen der Erzengel und können sich damit rausreden. Selbiges gilt für den Pontifex (Gottes Sprachrohr) und die Kardinäle, welche ja zumeist im direkten Auftrag des Pontifex handeln (zumindest offiziell

2. Direkt auf das obige Beispiel bezogen: Wenn jetzt ein Engel in dieser Szene Franz von Kassel direkt anspricht und vor versammelter Mannschaft zur Rede stellt, dann muss doch auch von Kassel auf die Wahl seiner Worte und seine Reaktion auf einen himmlichen Boten achten, oder etwa nicht?
Wie handhabt Ihr das in Euren Runden?