Zumal ich erst unlängst mit einem Bekannter drüber diskutiert habe würd mich eure Meinung zum Thema brennend interessieren. Ausgehend von den Hintergründen der Orden, wie würdet ihr die Rolle der Engel in einer Schar bzw der Schar an sich auffassen.
Für mich stellen sich da zwei Ansätze, wobei ich mir eben nicht sicher bin, welcher passender ist, wobei ich mal von meiner Schar ausgehe, die auch einen Ragueliten mit dabei hat:
Auf der einen Seite könnte man die Schar echt als Gruppe von Spezialisten sehen, wir haben hier den Anführer/Botschafter, den Kundschafter, den Wissenschaftler, den Heiler, den Krieger und den Techniker. In dem Fall halte ich es sogar für vertretbar nur an den Kundschafter und dejn Krieger Waffen auszugeben, der Rest der Schar sollte auf seine Kräfte vertrauen.
Auf der anderen Seite gelten die Engel ja auch als Krieger, dh man könnte eine Schar auch als militärische Einheit sehen, dh den Commander, des Scout, den Medic, den Geheimdienstler, den Saboteuer/Techniker und den mit den schweren Waffen (okay, hier eben dem Flammenschwert). Dh hier verfügen alle Mitglieder der Schar jedenfalls über Waffen, wobei halt zwei dann besonders gut mit ihnen umgehen können.
Wie seht ihr eine Schar?
Haha, ja, da ist schon so ein Muster zu erkennen, ne? Insofern, dass man all die nützlichen Typi (ist das der Plural von Typus? Oder doch eher Typuuuus?) in einer Schar hat, also den Anführer, den Kämpfer, den Heiler… das ist man ja von vielen White Wolf bzw. Feder und Schwert Publikationen gewöhnt, vgl. Exalted oder Werwolf.
Daher hat die Schar denke ich tatsächlich die spielmechanische Bedeutung, einfach alle im Rollenspiel nützlichen Aspekte durch einen Charakter abgedeckt zu wissen und dem entgegen zu wirken, dass man fünf Heiler oder fünf Anführer hat, was ja etwas problematisch zu spielen wäre.
Aber ich sehe die „Schar“ eher auch als einen inhaltlichen Standpfeiler des Rollenspiels. Sie ist ein symbolischer Verbund aus Engeln aller Orden und repräsentiert damit die Einigkeit der Erzengel und die übergeordnete, allgemeine Gewalt der angelitischen Kirche bzw. Gottes. Sie ist ein Kräfteverbund, der bestmöglich ausgestattet ist, mit Anführer, Kämpfer, Wissendem, Heiler, etc. Und da sie ergo mehr Symbolcharakter besitzt, glaube ich nicht, dass man innerhalb der Schar so sehr schwarz-weiß zeichnen kann, was die Waffenführung angeht. Ich denke, das ist wirklich jedem Engel individuell überlassen, ob er eine Waffe trägt oder nicht.
Klar, alle Orden gelten als „kämpfende“ Orden (die Sarieliten waren von dieser Bezeichnung lange ausgeschlossen, weil sie jüngst nicht mehr mit in die Schlachten ziehen konnten dank fehlender Flügel. Seit Britannien könnte sich das aber wieder ändern..). Aber abgesehen vielleicht von den Gabrieliten und eventuell den Urieliten kann sich theoretisch jeder Engel für oder gegen eine Waffe entscheiden. Alle Engel außer den Raphaeliten werden auch offiziell an der Waffe ausgebildet, wobei ich denke, dass es da im Ramielitischen Orden etwas mehr Fluktuation gibt und eine Waffenausbildung eher auf eigenem Interesse beruht. Im raphaelitischen Orden ist es eher verpönt eine Waffe zu führen, aber auch da gibt es Unterschiede, die von absolut pazifistisch bis zur „Untergrundfraktion“ der Prüfer reichen, die durchaus furiose Kämpfer hervorbringen kann.
Daher würde ich sagen, dass spielmechanisch die Schar schon ein kämpfender Verbund ist, aber die Aggressivität/Kämpferlaune/Friedlichkeit individuell von jedem Engel abhängt, ebenso wie die Entscheidung eine Waffe zu tragen und/oder zu benutzen. (Obwohl ein pazifistischer Gabrielit eher unvorstellbar wäre..
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Daher hat die Schar denke ich tatsächlich die spielmechanische Bedeutung, einfach alle im Rollenspiel nützlichen Aspekte durch einen Charakter abgedeckt zu wissen und dem entgegen zu wirken, dass man fünf Heiler oder fünf Anführer hat, was ja etwas problematisch zu spielen wäre.
Aber ich sehe die „Schar“ eher auch als einen inhaltlichen Standpfeiler des Rollenspiels. Sie ist ein symbolischer Verbund aus Engeln aller Orden und repräsentiert damit die Einigkeit der Erzengel und die übergeordnete, allgemeine Gewalt der angelitischen Kirche bzw. Gottes. Sie ist ein Kräfteverbund, der bestmöglich ausgestattet ist, mit Anführer, Kämpfer, Wissendem, Heiler, etc. Und da sie ergo mehr Symbolcharakter besitzt, glaube ich nicht, dass man innerhalb der Schar so sehr schwarz-weiß zeichnen kann, was die Waffenführung angeht. Ich denke, das ist wirklich jedem Engel individuell überlassen, ob er eine Waffe trägt oder nicht.
Klar, alle Orden gelten als „kämpfende“ Orden (die Sarieliten waren von dieser Bezeichnung lange ausgeschlossen, weil sie jüngst nicht mehr mit in die Schlachten ziehen konnten dank fehlender Flügel. Seit Britannien könnte sich das aber wieder ändern..). Aber abgesehen vielleicht von den Gabrieliten und eventuell den Urieliten kann sich theoretisch jeder Engel für oder gegen eine Waffe entscheiden. Alle Engel außer den Raphaeliten werden auch offiziell an der Waffe ausgebildet, wobei ich denke, dass es da im Ramielitischen Orden etwas mehr Fluktuation gibt und eine Waffenausbildung eher auf eigenem Interesse beruht. Im raphaelitischen Orden ist es eher verpönt eine Waffe zu führen, aber auch da gibt es Unterschiede, die von absolut pazifistisch bis zur „Untergrundfraktion“ der Prüfer reichen, die durchaus furiose Kämpfer hervorbringen kann.
Daher würde ich sagen, dass spielmechanisch die Schar schon ein kämpfender Verbund ist, aber die Aggressivität/Kämpferlaune/Friedlichkeit individuell von jedem Engel abhängt, ebenso wie die Entscheidung eine Waffe zu tragen und/oder zu benutzen. (Obwohl ein pazifistischer Gabrielit eher unvorstellbar wäre..

Typen. Wir sind immer noch in der Bundesrepublik und nicht in Gabrielsland ;)
Für mich ist der Scharbegriff der einer Einheit weniger im kämpferischen oder aufgabenbezogenen Sinn, sondern ein spiritueller Begriff, was die Engelwelt betrifft, will heißen eine traditionelle Gruppe aus Engeln, die zueinander gefunden haben und in diesem Rahmen agieren kann und ihre Aufgaben erledigen wird.
Gegen die militärische Auffassung spricht, daß die Engel an sich in kaum eine Kommandostruktur eingebettet sind. Einem Engel, bzw. Michaeliten gegenüber weisungsbefugt sind, um dieses Wort mal zu gebrauchen, ja nur die Ordenschefs und die haben vermutlich was anderes zu tun als hunderte Scharen zu koordinieren.
Vielmehr denke ich, daß ein Michaelit selbst entscheiden kann, wohin er und seine Schar fliegt und dabei gerne auf "Ratschläge" oder Hilfgegesuche antwortet, und eben nicht von jedem beliebigen Frater Profundus herumkommandiert werden kann.
Die Schar als solches ist dann eher ein Bund von Freuden und geschätzten Kollegen und ich glaube nicht, daß gerade im späteren leben eines Engels, nachdem er schon ein oder zwei oder vielleicht noch mehr Scharmitglieder verloren hat, er einfach so einer Schar zugewiesen wird (das ist wieder das Problem mit der Weisungsbefugnis) sondern ein Suchen und Finden.
Die einzelnen Engel dabei sind höchst individuell und keinem außer dem Gabrieliten und dem Urieliten ist eine Waffe vorgeschrieben (durch ihre Tradition, versteht sich), genauso die Herangehensweise an ein Problem. Ein friedlich-diplomatisch eingestellter Michaelit wird unter Umständen auf seinen Gabrieliten nur als Leibwache zurückgreifen und sich in der Entscheidung für oder gegen einen "Auftrag" davon leiten lassen, ob es gefährlich wird oder nicht, während ein fanatischer Prediger sich viel lieber ins Getümmel stürzt und Seite an Seite mit seinem Gabrieliten stehen will.
Von außen betrachtet, also auf die Spielmechanik und -logik bezogen ist es natürlich so, daß mit der Scharaufteilung das Gruppenfachidiotentum verhindert wird. Das ist nützlich, aber auch einschränkend.
Für mich ist der Scharbegriff der einer Einheit weniger im kämpferischen oder aufgabenbezogenen Sinn, sondern ein spiritueller Begriff, was die Engelwelt betrifft, will heißen eine traditionelle Gruppe aus Engeln, die zueinander gefunden haben und in diesem Rahmen agieren kann und ihre Aufgaben erledigen wird.
Gegen die militärische Auffassung spricht, daß die Engel an sich in kaum eine Kommandostruktur eingebettet sind. Einem Engel, bzw. Michaeliten gegenüber weisungsbefugt sind, um dieses Wort mal zu gebrauchen, ja nur die Ordenschefs und die haben vermutlich was anderes zu tun als hunderte Scharen zu koordinieren.
Vielmehr denke ich, daß ein Michaelit selbst entscheiden kann, wohin er und seine Schar fliegt und dabei gerne auf "Ratschläge" oder Hilfgegesuche antwortet, und eben nicht von jedem beliebigen Frater Profundus herumkommandiert werden kann.
Die Schar als solches ist dann eher ein Bund von Freuden und geschätzten Kollegen und ich glaube nicht, daß gerade im späteren leben eines Engels, nachdem er schon ein oder zwei oder vielleicht noch mehr Scharmitglieder verloren hat, er einfach so einer Schar zugewiesen wird (das ist wieder das Problem mit der Weisungsbefugnis) sondern ein Suchen und Finden.
Die einzelnen Engel dabei sind höchst individuell und keinem außer dem Gabrieliten und dem Urieliten ist eine Waffe vorgeschrieben (durch ihre Tradition, versteht sich), genauso die Herangehensweise an ein Problem. Ein friedlich-diplomatisch eingestellter Michaelit wird unter Umständen auf seinen Gabrieliten nur als Leibwache zurückgreifen und sich in der Entscheidung für oder gegen einen "Auftrag" davon leiten lassen, ob es gefährlich wird oder nicht, während ein fanatischer Prediger sich viel lieber ins Getümmel stürzt und Seite an Seite mit seinem Gabrieliten stehen will.
Von außen betrachtet, also auf die Spielmechanik und -logik bezogen ist es natürlich so, daß mit der Scharaufteilung das Gruppenfachidiotentum verhindert wird. Das ist nützlich, aber auch einschränkend.